Jürgen, bei Goldies isses halt son Dings. Neufertigung (England oder Holland, der Motor) oder echt, und wenn dann warum nicht wie original? Erbsenzählerei, weißich.
.................................................. Pit (Gewinner im genetischen Roulette - meine Eltern wollten eigentlich eine Waschmaschine)
Viele Seelen ringen in der Brust. "Ein Motorrad kann garnicht viertaktig und einzylindrig genug sein." (Bajohr) "Viele Zylinder sind gut, aber höchstens zwei." (auch Bajohr)
.................................................. Pit (Gewinner im genetischen Roulette - meine Eltern wollten eigentlich eine Waschmaschine)
...damit bin ich durch. Das mit dem einzylindrig ist nicht der Originalspruch. Der bezog sich auf Schlepper und stammt von Heinrich Lanz. Den zweiten unterschreibe ich sofort. Es kommt am Ende eigentlich auf folgendes an: jede KW-Umdrehung ein Arbeitstakt. Damit erfasst man dann auch die wichtigsten deutschen Zweitaktkonstruktionen Lanz und MZ .-) Grüße Jürgen
Ne, das mit Lanz als erster Spruchmacher stimmt sicher nicht. Der war doch zweitakig. Aber ich glaube auch nicht, dass die Herkunft dieses Spruchs nachvollziehbar ist. Vor Bajohr gab es denn auch schon.
klar, aber egal. Vor zwei Wochen war Treckertreffen in Esperde. Herrliche Bulldogs schaukelten sich im Standgas mit den Rädern kleine Kuhlen in den Stoppelacker. Noch ´n Motto dazu von Duke Ellington:"it don´t mean a thing, if you ain´t got that swing....." Grüße Jürgen
Zitat Herrliche Bulldogs schaukelten sich im Standgas mit den Rädern kleine Kuhlen in den Stoppelacker
Jo. Jugenderinnerung werden wach. Ein Klassenkamerad von mir war Sohn eines Domänenpächters. Und dort gab es noch einen alten, großen Lanz. Zu Beginn der Erntezeit wurde der angeworfen und auch nicht so schnell wieder abgestellt. Der puffelte einfach über Nacht auf dem Feld und hatte sich bis morgens immer ein Stück eingearbeitet. Ich erinnere mich noch gut an das beruhigende Geräusch, wenn wir als Kinder in der Scheune im Heu schlafen durften, das dort noch lose eingelagert wurde.
ich werde das mein Lebetach nicht mehr los. Wir hatten in der Nachbarschaft um 1970 ein Gut, die Kohl abbauten und zu Konserven verarbeiteten. In Bergerhausen-Blatzheim, 5 km vor Kerpen. Die haben damals für ne Kiste Bier gefühlte 20 Bulldogs vom Frechener Braunkohletagebau abgegriffen und damit in dieser Zeit noch ihren ganzen Betrieb geschmissen. Wenn die mit den Eilern und zwei Anhängern mit Stollenwerk Konserven Aufschrift durch´s Dorf ballerten, versuchten wir mit unseren Torpedo Dreigangnaben den Windschatten zu halten. In der Mittagspause liefen die im Stand vor sich hin. Einfach herrlich. Schön finde ich, dass sie heute ein Museum dafür eingerichtet haben. Das wird eines der nächsen Reiseziele sein... Grüße Jürgen
Ja, das Starten war eine zeitaufwändige Prozedur. Bis beim großen Lanz der Glühkopf mit der Lötlampe durchgewärmt war, dauerte das eine ganze Weile. Vermutlich wurden in dem Teil sowieso alle Altölreste verfeuert, so dass auch der Brennstoffverbrauch über Nacht nicht ins Gewicht fiel.
so ist es. Leider produzieren meine wenigen Viertaktmotorräder zu wenig Altöl, sonst hätte ich bestimmt schon einen. Die Schwerölpreise sind ja so gestiegen. Ansonsten, alles was irgendwie noch flüssig ist und brennt... Der Lanz kann´s Leider ist es heute nicht mehr mit ner Kiste Bier getan. Schließlich wir die Sache erst rund als vollständiger Zug. Na, ja, ich könnte dafür natürlich mein Haus verkaufen... Grüße Jürgen