ich muß nächsten Monat zur technischen Abnahme, und bei der Durchsicht ist mir aufgefallen, daß sich das Hinterrad leicht hin und her bewegen lässt. Ursache dafür scheint das Schwingenlager zu sein, das Rad bewegt sich mitsamt der Schwinge. Habs nicht gemessen, könnte aber im Bereich von einigen zehntel mm sein (deutlich spürbar).
Bei meiner alten XS400 war das auch so, aber nicht in dem Maße.
Für die technische Abnahme werde ich die Steckachse der Schwinge extra fest anknallen, dann sollte der Prüfer nichts bemerken, aber das ist keine Dauerlösung (Nach fest kommt bekanntlich ab - okay, man mag einwenden, daß man die Steckachse so leicht nicht kaputt bekommt, aber es wird was anderes übern Jordan gehen, da bin ich sicher ).
Hat schon mal jemand Erfahrungen mit der Haltbarkeit der Schwingenlager und/oder ggf. im Auswechseln der Lager? Oder muß das so sein?
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- And crawling on the planet's face Some insects called the human race Lost in time, and lost in space And meaning
Da heißt es nur: Wenn die Schwinge fühlbares Spiel hat, müssen die Radlager ersetzt werden. Ein- oder nachstellen kann man leider nix. Von der rechten Seite her wird erst das Kugellager raus genommen und dann können die Nadellager auch ausgetrieben werden. Gemacht habe ich das aber noch nicht. Ist die Schwingachse richtig angezogen (100 Nm)? Grüße Falcone
In Antwort auf:Ist die Schwingachse richtig angezogen (100 Nm)?
Jep, wie im Handbuch. 98 Nm.
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In Antwort auf:Ursache dafür scheint das Schwingenlager zu sein
ich denke mal nicht ! habe das auch bei mir wenn ich die Schwinge nicht voll anknalle glaube eher dass das am Rahmen liegt bzw. der Toleranz... wollte da immer schon mal 'ne dünne Buchse zwischenpacken bzw. eine stärkere anfertigen
. . Gruß Hobby
Es gibt Leute, die kaufen sich Sachen, die sie nicht brauchen, mit Geld, was sie nicht haben, um Leuten zu imponieren, die sie nicht mögen.
In Antwort auf:habe das auch bei mir wenn ich die Schwinge nicht voll anknalle glaube eher dass das am Rahmen liegt bzw. der Toleranz...
Nicht unbedingt! Hab meine Lager auch schon gewechselt. Nochnichmal ein Tropfen Fett hatte sich übrigens in den Lagern befunden Das ganze jetzt mit Schmiernippeln umgebaut, kannste wenigstens ab und zu bissel Fett einbringen.
Übrigens haben Nadellager die nicht rundum (für das eigentlich so ein Lager gedacht ist) laufen, sondern am Schwingendrehpunkt nur ein paar Millimeter auf und ab bewegen, als "Schwingenlagerung" eh einen konstruktiven Nachteil!
Die enorme Kraft der Schwinge auf die Schwingenaufnahme soll bei Nadellager über die schmale Auflagefläche einiger Rollen übertragen werden. Durch die Druckstellen u, die geringe auf und ab Bewegung die dort entsteht Arbeitet sich das Gelumper eben ein und es entsteht Spiel. Ohne Fett eben noch schneller.
Am besten drehe ich mal Lagerbuchsen aus Rotguß (Kanonenbronze) , die nach dem Einpressen in die Schwinge auf ein Lagerspiel von so 2-3 Hunderdstel aufgerieben werden u, Ruhe iss. Die bei guter Abdichtung und Schmierung derselben auch noch locker die Nadellager in der Schwinge überleben weden.
Edith sagt:
Aber ein Nadellager ist immernochbesseralsdieplasticbuchsen, die früher bei so manchem Japs als Lager in der Schwing verbaut wurden
G.Wurm
"Als mein Vater mich gesehen hat, hat er den Storch erschossen :-) "
ich zerbrech mir gerade den Kopf, warum wohl auf beiden Seiten der Schwinge ein übliches Nadellager sitzt und dazu rechts noch ein Kugellager - wo doch die höhere Belastung der Schwingenlagerung auf der linken Seite liegt (oder zu liegen scheint?).
Auf jeden Fall ist die Schwinge mehr als ausreichend gut gelagert und wenn man jedesmal beim Kettenwechsel mit gutem Fett nicht sparsam ist, müsste es eigentlich ewig halten - wenn man natürlich die Kette wechselt, ohne die Schwinge auszubauen, ja dann ... Grüße Falcone
In Antwort auf:Auf jeden Fall ist die Schwinge mehr als ausreichend gut gelagert und wenn man jedesmal beim Kettenwechsel mit gutem Fett nicht sparsam ist, müsste es eigentlich ewig halten
Hab gerade die Kette gewechselt, war nötig. Schön sauber abgenutzt bis zum Ende des Kettenspanners
Beim Ausbau der diversen Steckachsen prüf ich die regelmäßig auf Rostspuren (-> trockenes Lager), entferne altes Fett und streich die Achsen dick mit neuem Lagerfett ein. Klappt gut Auch bei dem Kettenwechsel letzte Woche war alles im grünen Bereich.
Aber das mit dem Kugellager auf der kettenabgewandten Seite ist mir auch ein Rätsel ...
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- And crawling on the planet's face Some insects called the human race Lost in time, and lost in space And meaning
Zitat von Kupferwurm1) Nochnichmal ein Tropfen Fett hatte sich übrigens in den Lagern befunden 2) Durch die Druckstellen u, die geringe auf und ab Bewegung die dort entsteht Arbeitet sich das Gelumper eben ein und es entsteht Spiel.
1) ... keine guten Aussichten für ein langes "Lagerleben" - sollte man da etwa schon vor dem ersten Kettenwechsel bei ... ... muß wohl doch mal Fett einfüllen wie bei die Radlagers ... 2) ... das könnte man verhindern(verzögern) indem man die Lagerschalen mal um 90°-120° dreht - wie gut gehen die denn raus(?)
Und warum rechts noch ein Kugellager verbaut wurde erschließt sich mir auch nicht - hätte allerdings auch nie gewagt diese Frage hier als erster zu stellen ... ... aber nun: BRUNO, wozu das Kugellager re???
In Antwort auf:ich zerbrech mir gerade den Kopf, warum wohl auf beiden Seiten der Schwinge ein übliches Nadellager sitzt und dazu rechts noch ein Kugellager
Ich habe da gerade einen Geistesplitz ....
Vielleicht dient das Kugellager zur seitlichen Führung der Schwinge. IMO sind Kugellager im Gegensatz zu Rollenlager auch gegenüber Bewegungen in Wellenrichtung führend. Das wurde vielleicht zum besseren Ansprechverhalten der Schwinge eingebaut, im Gegensatz zu den sonst üblichen Distanzhülsen, die über ihre Reibung ein Losbrechmoment mitbringen.
Oder so ...
und wech isser, der ganzjahresfahrer --- And crawling on the planet's face Some insects called the human race Lost in time, and lost in space And meaning
In Antwort auf:ich zerbrech mir gerade den Kopf, warum wohl auf beiden Seiten der Schwinge ein übliches Nadellager sitzt und dazu rechts noch ein Kugellager - wo doch die höhere Belastung der Schwingenlagerung auf der linken Seite liegt (oder zu liegen scheint?).
Moin,
Mit dem Kugellager rechts wird anscheinend die Schwinge fixiert, das dieselbige nicht nach rechts oder links wandern kann. Ohne das Lager könnte die Schwinge eben ein paar mm. hin u, her wandern.
Schau dir mal die Konstruktion der Lagerung genau an, dann kommst zu dem Schluss das dieses Lager eigentlich nur für den Zweck gut ist.
Oder mit was stüzt sich die Schwing im Rahmem rechts u, links abIss doch sonst nix vorhanden!
G.Wurm
"Als mein Vater mich gesehen hat, hat er den Storch erschossen :-) "
Ja, das würde wirklich Sinn machen. Und links hat man es nicht hingepackt, weil sonst die Schwinge im Bereich der Kette zu dick wird. Wäre zumindest ein Erklärungsversuch.
Das Kugellager sitzt rechts ,weil bei links angeordneter Kette,am rechten Schwingenlager die grössten Momente wirken.Man stelle sich (wenn man auf dem Motorrad sitzt) eine Verdrehung im Uhrzeigersinn um die Hochachse des Krades vor.Bei dieser Betrachtung bitte (zeitweilig)alle Momente & Einflüsse ,die zusätzlich auf die Schwinge wirken, mal aussen vor lassen.