Zitat von manx minxedsmussischdochemanaachfraache: bei meiner alten falcone ham wir damals die sehr mitgenommenen schwingenlager raus und das ganze in einer brongsebuchse gelagert. denn zur frage "neue nadellager?" hiess es vom motorbaumeisterspezl damals bloss "a wa! die laufen doch bloss wieder ein!" und seitdem kratz ich kopf. wat issn nu besser - lager oder buchse? bronzman
Honda Dax und Monkey fahren seit 40 Jahren mit einer in Gummi eingegossenen Buchse als Lager und das funktioniert ganz prima, auch bei deutlich leistungsstärkeren Motoren (% - Tuning) !
Ich muss dir die Antwort auch schuldig bleiben. Wännä hat wahrscheinlich (schon wieder!) Recht - es ist eine Portion Kult bei Nadellagern dabei. Ich denke: Hauptsache kein Spiel und immer gut geschmiert. Und wenn man konstruktiv die freie Wahl hätte, dann Kegelrollenlager. Hat man aber nicht.
Die Falconebuchsen haben übigens immer gut geschmiert selbst im Gespann weit über 100.000 km gehalten - andererseits scheinen die W-Lager ja auch so lange zu halten, jedenfalls meine ich, Paul hat noch die ersten drin. Oder, Paul?
Zitat von Wännä(der sich wundert, daß Serpel noch nicht mit den einstellbaren Kegelrollenlagern einer BMW-Schwinge als das nonplusultra aufgetrumpft hat.) "Sääääääärrrpääälll, wo biiiiist Duuuuuu?"
Bin ja schon da! Den Bergleuten wirds Wintertöfffahren doch auch mal gestattet sein. Und weil sie einen längeren Anfahrtsweg haben ins Unterland, dauerts halt unter Umständen ein wenig länger!
Hab ich übrigens schon erzählt, dass BMW einstellbare Kegelrollenlager an der Schwinge verbaut?
Gruß Serpel, der keine Ahnung von dem Kegelrollenlager hatte
--------------------------------------------------- Der Bundesgesundheitsminister warnt: Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen! Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga - Urban Priol for President!"
Eins muß aber auch klar sein. Wer ein solches Produkt sein eigen nennt, muß auch damit umgehen können. Die Einstellung eines Lagers haben Nippons Söhne wahrscheinlich den Zweitaktmaxen aus den 70ern nicht zugetraut bzw. zugemutet. Deshalb Kunststoff rein, hat sogar Notlaufeigenschaften und fäddich isset.
Ich hatte meine RD 250, die erkennbar auf der Schwingenhand schwächelte, auf Nadellager umgebaut, hab mein Maschinenbauerdiplom daran gemacht und war sowas von stolz hinterher auf den Umbau . . . .
Und dann hat einer der Kumpels diese neue RD mit der Tanklackierung wie ein Leiterwagen und dem Drehmomentverlauf wie einer Crossmaschine. Die Kiste hatte natürlich auch Plastelager und wir haben beide mal verglichen. Ooooh schaurig, der alte Rahmen hat sich verwunden und verbogen, der neue stand wie ne eins! Anders gesagt, mein Hinterteil hat mit Nadellagern weiter gehüpft, geschwungen und gewackelt. Seins verhielt sich - für die damaligen Verhältnissse - vorbildlich ruhig.
Nach einer Trotzphase der fehlenden Einsicht meinerseits haben wir dann aber doch gemeinsam gefunden, weswegen der alte Rahmen gewackelt hat und der neue nicht mehr. Ich hoffe daraus gelernt zu haben fürs Leben.