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Dieses Thema hat 111 Antworten
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Mumpitz Offline




Beiträge: 100

13.12.2007 09:39
#46 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

Tolle Ideen hier im W-Forum!
Fitness-Center als alternative Stromproduzenten:
Das Trimmfahrrad der Aufwärmphase hat einen Generator und liefert bis zu 200 W ins Netz
Alle Seilzugmaschinen werden ohne Gewichte aber stattdessen mit Generatoren betrieben

Und zu Hause vor dem Fernseher steht ein Trimmfahrrad womit die Glotze betrieben wird.
Das wäre auch sehr gut für die Volksgesundheit!

Alles Gute aus dem Emsland von Gerd



In der Ruhe liegt die Kraft

pelegrino Offline




Beiträge: 51.515

13.12.2007 09:52
#47 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

In Antwort auf:
...vor dem Fernseher steht ein Trimmfahrrad womit die Glotze betrieben wird...

Auf einer Messe gab es mal einen Stand von irgend einer Krankenkasse, und die hatten so einen Hometrainer aufgestellt, und daneben eine Schale mit Erdnüssen.Auf dem Trimmdichfahrrad konnte man dann so lange strampeln, bis der Brennwert einer Erdnuß abgearbeitet war (konnte man auf einer Anzeige verfolgen) - da ist so mancher vorher abgestiegen ...

.


Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

13.12.2007 10:25
#48 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

Ich finde dis Diskussion um die Kraftwerke müßig. Die sind ziemlich sicher. Bevor ich einen Gedanken daran verschwende, müssen erst die Kraftfahrzeuge verboten werden. Die töten viel mehr Menschen, danach andere Verkehrsmittel, die Chemiefabriken ( Keiner wollte je die abschaffen und das nach Seweso und Union Carbide, komisch), die Haushalte, und danach fang ich bei den Kraftwerken an.
Werner

Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

13.12.2007 10:29
#49 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten
Jau,

dann kehren wir aller wieder auf die Bäume zurück! Die Idee hat was...

Ernsthaft: Die Menschheit spinnt doch und gräbt sich ihr Grab selbst! Sind wir halt unsere eigene Evolution und irgendwann ist es zu Ende. Lieber heute als morgen???

Ähh Werner, aber was ist mit Tschernobyl, mit diesem amerikanischen Kernkraftwerk, wo es auch schon sehr merkwürdige Vorfälle gab (komme doch nicht auf den Namen, man kann sich aber auch nicht alles merken!).




Gruß
Monti

---------------------------------------------------
Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen!
Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"

pelegrino Offline




Beiträge: 51.515

13.12.2007 10:33
#50 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten
In Antwort auf:
...sind ziemlich sicher...

Das will ich garnicht bestreiten.Wahrscheinlich genauso sicher wie jede andere große Industrieanlage.
Blöd ist nur, wenn was passiert isses schon sehr schlimm .Und wohin mit dem Rest nach Ge- bzw. Verbrauch weiß auch keiner so wirklich.Und langfristig bringt uns das auch nicht weiter - irgendwann ist der Nuklearbrennstoff auch alle.

.


Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)

kawaman Offline



Beiträge: 2.269

13.12.2007 10:36
#51  Antworten



individualist sein - auch tagsüber

Angefügte Bilder:
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 re-evolution.jpg 
Wännä Offline




Beiträge: 17.493

13.12.2007 10:57
#52 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

In Antwort auf:
Und langfristig bringt uns das auch nicht weiter - irgendwann ist der Nuklearbrennstoff auch alle.

Moin,

mal angenommen, man hätte sie, die Energiemaschine, die ohne Zutun beliebig viel mechanische Energie zur Verfügung stellt. Sicher - problemlos regelbar - unendlich ausschöpfbar - ohne Umweltprobleme . . . bringt uns das weiter ???

Wann fangen die Menschen eigentlich an, mit der vielen gewonnenen Freizeit sich auf Kultur zu besinnen. Musik und Tanz, Theater und Literatur, nicht nur zum Konsum, sondern selber ! Ist doch egal, ob es medaillenreif ist, Spaß muß es machen, Sinn soll es geben!

In den 60ern hat mal jemand ausgerechnet, daß wir im Jahr 2000 mit zwei Stunden Arbeit am Tag unsern Lebensunterhalt bestreiten können. Damals gab es sie noch, die harte körperliche Arbeit auf dem Feld. Dieser Jemand hat aber nicht im Traum gedacht, daß wir mit diese rationalisierte Zeit verwenden, um uns mit SAP-Software rumzuärgern, um im Stau der erste zu sein, um uns gegenseitig eine Bürokratie aufzuerlegen, die die Nation in den 60ern an den Rand einer Hungersnot getrieben hätte.

Immerhin gibt es die Forumskultur - das ist ja schon was


Gruß

Wännä

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

13.12.2007 11:08
#53 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

In Antwort auf:
was ist mit Tschernobyl,
Tschernobyl war kein Unfall.
Es war ein misslungenes Experiment. Also eigentlich Absicht nur nicht gewollt. Wenn ich einen Wohnung in die Luft sprenge ist es wohl Blödsinn darüber nachzudenken ob Wohnungen verboten werden sollen.

Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.

pelegrino Offline




Beiträge: 51.515

13.12.2007 11:22
#54 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

In Antwort auf:
...Tschernobyl war kein Unfall...

Nenn' es wie Du willst - es ist aber so passiert wie's passiert ist.Und stell' keine so hinkenden Vergleiche
In Antwort auf:
...Wohnung...

an ...

http://www.reaktorpleite.de/

.


Ein Leben ohne Katzen ist möglich, aber völlig sinnlos. (frei nach Loriot)

Wännä Offline




Beiträge: 17.493

13.12.2007 11:27
#55 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten
Moin,

das kann man so nicht sagen. Eine Wohnung in die Luft zu sprengen ist eine Tat, die nichts ursächlich mit der Wohnung selbst zu tun hat.

Der Versuch, der in Tschernobyl (deutsch: schwarze, verbrannte Erde) gemacht wurde, war ein regelmäßig wiederkehrendes Verfahren, mit dem die Betriebssicherheit des Kraftwerkes überprüft werden sollte. Ich sach jetzt mal ganz banal, eine Art Bremsentest. Der Vorfall ist damit eher in die Richtung unausgereiftes ABS einzuordnen.

Die Art und Weise, wie kurz vor, während und sogar noch nach dem Unfall sich die Entscheider ignorant gezeigt haben, läßt doch sehr den Schluß zu, daß sie nicht mental geeignet waren, eine solche Anlage zu betreiben. An dieser Stelle ergeben technische Diskussionen keinen Sinn mehr. Alle Unglücke mit menschlichen Schöpfungen sind menschliches Versagen, ob in der Sekunde des Unfalls oder eben schon weit vorher, wo die Weichen für diesen Unfall gestellt wurden.

Als Vollblut-Techniker habe ich mich der Angst einer Bevölkerung vor dem Geist in der Flasche zu beugen. Ich darf nicht sagen: "Alles ist sicher. Ich kann das beweisen. Ihr habt alle nur keine Ahnung!" Immerhin ist ein Kraftwerk etwas enorm soziales, weil tausende Menschen am Draht hängen.

In den Vorschriften für Sicherheitsanaylsen von Anlagen gemäß Ströfallverordnung heißt es dazu ganz lapidar: " . . . vernünftigerweise ausgeschlossen werden kann kein Vorfall, der irgendwo in einer vergleichbaren Anlage einmal aufgetreten ist, gleich welcher Ursache . . ."

Wenn wir also unsere Anlagen für "sicher" erklären, müssen wir wissen, ob schon mal irgendwas total verrücktes passiert ist mit einer vergleichbaren Anlage. Wenn ja, ist der Fall zu berücksichtigen, und wenn es der Fall wäre, daß ein W-Fahrer versucht hat, mit seiner Maschine innen im Tank ein Steilwandrennen zu fahren.

Der Unfall von Tschernobyl, der aus meiner Sicht fraglos ein Unfall war, zeigt die Grenzen des Menschen, mit seinen eigenen Schöpfungen umzugehen. Er bringt alle Kraftwerksbetreiber in eine Situation, die rechtlich eigentlich nur eine vorläufige Betriebsgenehmigung erlaubt. Das wußten aber alle Betreiber vorher und niemand ist über den Vorgang wirklich überrascht. Viele haben sich sogar gewundert, daß es so lange gedauert hat, bis McMurphy sich mal im AKW blicken ließ.

Für mich sind AKWs die Grenze. Es wird damit ein physikalischer Vorgang erzeugt, der auf der Erde so sonst nicht vorkommt. Aus meiner Sicht sollte man sowas lassen - Feierabend!


Gruß

Wännä

Edit meint, Pele war schon wieder schneller

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

13.12.2007 11:31
#56 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

In Antwort auf:
fraglos ein Unfall

Komisch. Für mich wars fraglos keiner. Wenn ich ein Experiment vorbereite muß ich mit allen Ausgängen rechnen, auch die, die ich nicht erwarte. Wenn ich ganz sicher wäre, wäre das Experiment überflüssig. Es war also ein "Fall" kein Unfall. Wein Ford einen Wagen vor eine Betongwand fährt um den Airbag zu testen (mit Fahrer) dann muß auch mit dem Tod des Fahrers gerechnet werden.
Werner

Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.

Wännä Offline




Beiträge: 17.493

13.12.2007 11:39
#57 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

Moin,

trotzdem bleibt es ein Unfall, wenn der Testfahrer hops geht. Oder sollen wir solche Sachen als Pokerspiel einordnen

Dann gehört es aber auf der Stelle verboten!


Gruß

Wännä

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

13.12.2007 11:40
#58 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

In Antwort auf:
Dann gehört es aber auf der Stelle verboten!


Mein Reden, aber man sollte dabei nicht Bock und Gärtner verwechseln.

Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.

montcorbier Offline




Beiträge: 13.023

13.12.2007 11:58
#59 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten

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Der Bundesgesundheitsminister warnt:
Fahren mit der W wird ihr zentrales Nervensystem irreparabel schädigen!
Monti meint, auf einem Ast in einer Buche sitzend: "Gagagaga"

W_Werner2 Offline



Beiträge: 4.992

13.12.2007 12:16
#60 RE: Kernkraftwerke und Leukämie Antworten
Ich hab da eine Kopie eines (Fach)Buches aus den 60ern. Da sind alleine über 500 Unfälle drin aufgeführt. Anlagen in den USA, transportable Reaktoren ( nicht Meiler, die sind harmlos)für die Armee und auch viele Forschungslabore in denen unverantwortlich mit radioaktiven Mat. umgegangen worden ist. Was da in Summe pasiert ist, ist wohl nur von Tschernobyl getoppt worden.
Komischerweise ist diese Buch aus dem Bestand der Unibücherei offiziell rausgenommen worden.
War ein knapp 1000 Seiter der AEC aus Wien.

Man kann niemanden überholen, wenn man in seine Fußstapfen tritt.

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