In Antwort auf:Deutsche Lieder werden verboten, kommen auf den Index - während in jeder anderen Sprache extremistische Texte, aus runtergekurbelten Seitenscheiben völlig frei gespielt werden dürfen !!
Kannst du das noch mal näher erläutern ? Ich will da nichts missverstehen. Und bei einigen anderen Aussagen kann ich auch nicht so recht einschätzen, wie´s gemeint ist. Nur mal für alle Fälle und nix für ungut, ich kenn dich ja noch nicht persönlich.
In Antwort auf:nur weil ein Österreicher das mal ausgenutzt und gründlich verbockt hat - heist das nicht, das der Grundgedanke nicht funktioniert !
In Antwort auf:Genau so siehts aus - die bösen Nazis !! aber was wenn eine Partei auf gleichem Wege wie damals die Nazis an die Macht kommen würde und es nicht verbockt !! Eine Partei die das Volk ist und durch das Volk getragen wird !! Man kann doch nicht alles verwerfen, nur weil es die Nazis falsch gemacht haben !!
In Antwort auf:Ich will da nichts missverstehen. ... Nur mal für alle Fälle und nix für ungut, ich kenn dich ja noch nicht persönlich.
Nur nicht zaudern, eins aufs Maul und dann iss gut.
.......................................................................................................................................... Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner sieht es zurück. (K.K.) ..........................................................................................................................................
Mal erst finde ich es schon heftig, daß plötzlich im öffentlichen Interesse bestimmte Leute nicht streiken dürfen.
Wenn es Beamte wären, ok. Dann ist das Gesetz und Vertrag. Wenn aber Leute, die nur ein paar Piepen für ihren Job kriegen, allmählich sauer werden und das auch sagen, kriegen sie es plötzlich mit irgendeinem Gericht zu tun, von dem vorher keiner was wußte, was es auch bisher so nicht gegeben hat.
Lokführer waren mit die ersten, die gestreikt haben. Die ersten Bahnen in England vor schon fast 200 Jahren wurden auch ausgereizt bis zum Platzen. Bis abends um 11 sollten die Leute von morgens an auf der Lok sitzen, bei nur schummriger Beleuchtung. Sie haben gestreikt und Erfolg gehabt. Wer sein Geschäft mit soviel öffentlichem Interesse macht, sollte sich aus meiner Sicht auch die Ausführenden ein bißchen warm halten. In Zeiten guter Beschäftigung suchen die sich sonst einen anderen Job und dann??
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Von dem Thema mal einen Meter abgerückt sehe ich aber eine andere Entwicklung auf uns zu kommen - und zwar ein Derivat der amerikanischen. Die Bahn lohnt sich nicht so in dem Maße, wie der Straßenverkehr - da wickelt sich die Maus keinen Faden um den Schwanz. Nicht, daß ich das gut fände, aber wenn Mittelständler viel Geld bezahlen müssen für einen Gleiszugang, der dann nicht frei wählbar angefahren wird, während die Spediteure mit Lockangeboten zu jeder Uhrzeit an jedem Tag mit ihrem Laster vor der Tür stehen, dann kann mans einfach verstehen, finde ich.
Die Politik und damit die Wähler müssen sagen, ob sie eine Bahn wollen oder nicht. Die gute alte Bundesbahn war ein Stück deutscher Geschichte und Identität. Man nahm drin Platz und reiste. Es hatte einfach was. Dann wird einfach entschieden, daß sie privatisiert wird und irgendwer, der seine Wurzeln gar nicht in dem Geschäft hatte, fängt an, mit dem frisch gebackenem Konzern zu hantieren. Sowas geht nicht! Daß auch beim privaten Konzern die Gelder reichlich fließen von den Herstellern zu den Entscheidungsträgern des Betreibers über Superzüge mit oder ohne teurer Elektronik, über Superbahnhöfe mit oder ohne verständlichen Wegweisern - Hauptsache neu und schrill - , über Fahrkartenautomaten, Reisecentern etc. etc., ist doch gar kein Wunder.
Streik oder nicht, die Bahn verliert weiter an Attraktivität. Keiner, der ein Auto hat oder ne W, soll sagen, er denke nicht: "Na gottseidank, ich bin ja nicht drauf angewiesen!" Autofahren wird - relativ gesehen - immer billiger. In einigen Fällen lohnt sich das Auto schon bei Einpersonenbesetzung gegenüber der Bahn.
Nun kommt also die Machtprobe. Die Administration will einfach nicht, überlegt auch gar nicht erst, was man tun könnte, glaubt aber andereseits auch nicht, daß man überhaupt noch was retten könnte. Die oberen Häupter haben ihre persönlichen Alternativen längst eruiert und spielen noch mit, solange sie noch ins Fernsehen kommen können und richtig was los ist. Die unteren Hände und Füße machen noch, solange es geht oder bis sie was anderes haben. Wer ist heute von dem sog. fahrenden Personal länger, als drei Jahre im Job? Bitte um Handzeichen!
Die Lokführer haben noch eine Seele für die Bahn, fahren im Grunde gerne, wollen ihren Traum zum Teil leben, stehen dazu. Sie werden vergrault ohne Ende, passen aber immer noch auf, daß keinem was passiert. Ein paar Jahre noch, dann fährt das alles in den Klump ==> meine Prognose.
Einige regionale schaffen es. Im Osten der Republik gibt es einen Betreiber mit ca. 45 Leuten, deren Strecke von der Bahn schon aufgegeben wurde. Sie machen Gewinne, werden nicht reich, haben aber "ihre" Firma. Die Loks werden mit Pflanzenöl betrieben, daher habe ich mal am Rande etwas damit zu tun gehabt. Solche Unternehmen werden es schaffen und ich wünsche mir, daß es möglichst viele sein werden. Das Ex-Bundesunternehmen hat aus meiner Sicht ganz schlechte Karten. Es war immer ein Service des Staates, eine Strukturmaßnahme. Es hat sich nie in dem Sinne gelohnt, wie das heute plötzlich sein soll. Man hat Privatbahnen zusammengeschlossen und gesagt. "Wir wollen das so!"
Wenn man auf die letzten Jahre zurückblickt, was Superzüge für ein Geld gekostet haben und was sie eingebracht haben . . . . Pleiten, Pech und Pannen inbegriffen, leider ja auch eine echte Katastrophe durch technische Schlamperei . . . dann sieht man die Wurzeln dieser Entwicklung. Sie wird meiner Sicht nach darin enden, daß das Ding halt pleite ist und nicht mehr fährt - Lokführerstreiks hin oder her.
In Antwort auf:Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit
Egal, hin oder her, eins aufs Maul, hüben wie drüben, und gut iss.
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Zitat von BlechrollerIch steig aus der Diskussion aus; ist mir doch etwas zu wenig Diskussionskultur drin. So mit Argumentieren -und zwar sachlich- haben es einige hier nicht so. [...] Sei es drum; bessere Argumente als diese Diskussion hier gibt es gegen eine direkte Beteiligung des Volkes an der Entscheidung kaum.
Hier sind nunmal größtenteils einfach gestrickte Motorradfahrer, die lieber ein Bier trinken, als sich mit Tagespolitik und all ihren Nuancen zu beschäftigen. [insert favorite smilie]
Evtl. fehlt auch wegen Vollbeschäftigung (die wohl bei den Membern hier in einem größeren Anteil als der der Gesamtbevölkerung anzutreffen ist), einfach die Zeit, sich über alles umfassend zu informieren.
Aber man darf auch - ohne alle Feinheiten der sogenannten "Diskussionskultur" und der aktuellen Tagespolitik zu kennen - eine Meinung haben. Ohne daß direkt die Stammtischkeule ausgepackt wird (nein, hast Du nicht).
- Assholes in mirror are closer than they appear - B.S.F.F.B.S.
Boah Oli, ganz schwach, ehrlich! Ich hab mir die Gründe des Nürnberger Gerichts durchgelesen, kann sie aber, genauso wie einige Arbeitsrechtler, genausowenig nachempfinden. Sei bitte nicht so empfindlich, oder stammtischmäßig gesagt ein Weichei, und zieh jetzt den Schwanz ein, sondern vertete Deine Meinung.
In Antwort auf:Wännä hat da interessante Ansätze geschreiben
Find ich auch. Wie auch einiges von deiner Seite. Dass es unterschiedlich gelesen, verstanden und gedeutet wird, ist ja nichts Neues, gerade in einem Forum. Dünner Kritik dünnhäutig begegnen bringt uns auch nicht weiter. Diese "Diskussion" hier wahrscheinlich auch nicht, aber... naja... besser als gar nichts und durchaus erkenntnisreich. Im Zweifelsfall Bleibis Tip beherzigen:
In Antwort auf:Nur nicht zaudern, eins aufs Maul und dann iss gut.
@Olli: was aber momentan auch nicht einfach ist. heut früh hieß es noch "Einstweilige Verfügung", 12h mittags dann Streik verboten bis Ende September. Aus meiner Sicht aus kommerziellen Gründen. Sone Diskussion lebt halt auch durch verschiedene Meinungen.
aber nu is gut, morgen gehts weiter, ich hoff Du bist noch dabei, Freisinger.
2. Missverständnis Ist mir schon klar, das man es missverstehen kann - aber was ich eigendlich klar machen wollte, ist das es eine riesen Ungerechtigkeit gibt und ein freis Leben in Deutschland immer schwerer möglich ist.
Nazis und Faschisten haben in Deutschland und in unserer Gesellschaft sicher nix verloren !
Aber was ist mit Patriotismuss !! ist der immer Rechts ??
Um wieder Stolz auf Deutschland zu sein zu dürfen brauchte es erst eine WM !!
Wir haben momentan genug eigene Probleme und müssen uns mal davon verabschieden immer die Welt retten zu wollen indem wir es allen versuchen recht zu machen.
Die Aktuelle Regierung ist doch nicht Volksnah !!
Was hat sich für Dich seit der grossen Koalition verbessert ?? Wo ist Deutschland lebenswerter geworden ?
Meine Meinung
"Everything what goes around, comes around" I SOLD MY SOUL TO ROCK 'N ROLL B.S.F.F.B.S