Hey alder, bass uff, isch wais wo daine haus wohnt ...
Ist ne nette Idee mit dem Navi-Oldtimer-Club. Wenn ich überlege, welche Entwicklung (und welchen Preisverfall) das Thema Navi in den letzten 7 Jahren genommen (so lange bin ich ungefähr dabei) kann man da sicher noch enorme Fortschritte erwarten. Das hat garnix mit "Wir lieben den Quest und verschließen uns dem Fortschritt!" zu tun.
Wenn man die einschlägigen Foren verfolgt, so geht es eigentlich wie ein roter Faden durch, dass die Hersteller (TomTom bezeichnet sich so gerne als Marktführer, in USA hat Garmin über 50% Marktanteil und TomTom kennt kaum ein Schwein) immer wieder neuen "Trends" hinterherlaufen. So ist es eben momentan "chic" wenn ein Navi MP3 abspielt, Reiseführer vorliest und Fotos auf einem Winz-Bildschirm anzeigen kann und dass alles in eleganter Hülle. Keines dieser "Lifestyle"-Navis ist dagegen wetterfest und damit für den Betrieb im Freien (auch beim Spazierengehen und Wandern kann man nass werden) nur bedingt geeignet.
Dann werden mit großem trara spezielle Motorrad-Navis raus gebracht. Die sollen bei jedem Licht und mit fetten Handschuehen "während der Fahrt" bedienbar sein. Die Teile sind aber nicht in der Lage, am PC geplante Routen mit zahlreichen Zwischenpunkten sinnvoll abzuarbeiten. Da gibt es Berichte, dass das Navi nach einer Pause den geneigten Kradisten wieder an den Anfang der Route zurückschicken will usw.
Solche Sachen beherrschte bereits mein ehrwürdiges GPS V anno 2001 schon problemlos. Manches was der Quest (fast eine Art von Nachfolger des V) kann, können die neuen Teile nicht (mehr) Und da geb ich Dir dann wieder Recht. Auf diesen Fortschritt kann ich gerne verzichten ("Wir lieben den Quest und verschließen uns dem Fortschritt!") und nutze erstmal die "betagte" Technik weiter. Von der Masse an Kohle, die man sparen kann, ganz abgesehen.
Für unsere Schottlandtour hat die Karte vom ADAC gereicht. Rückseite ist mit Informationen des Landes bedruckt und vorne die Karte. Alles drauf, vom Hadrianswall bis zm Whisky Trail. Wir haben damit alles Nötige gefunden, auch kleine einspurige Sraßen sind eingezeichnet. Ansonsten ist Schottland unproblematisch. Reg dich nicht auf es bring nichts, versuch den Umtausch und die besten Strecken findet man sowiso durch spontanes Abweichen von der Hauptstraße und nach Himmelsrichtung fahren. Aufpassen, die Tankstellen sind rar.
In Antwort auf:man kann darauf herum malen und es wieder abwischen
Malbücher sind was für die kleinen Kinder, wir große Kinder dürfen schon mit echten Stromspielsachen spielen.
.......................................................................................................................................... Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner sieht es zurück. (K.K.) ..........................................................................................................................................
Also ich praktiziere auch eine Mischform. Reiseplanung mit Hilfe von Karten, Internet usw. Dann gebe ich einige Orte als „Favoriten“ in das Navi (u.a. weil mein Aldi-Billig Navi keine Routen kann). Das schöne ist doch, dass man dann frei durch die Gegend düsen kann und das Navi zeigt einem immer an, wann man am Zielort ist, wenn man der Empfehlung folgt. (Das funzt bei meinem wirklich super.) Und genau deswegen fahre ich häufig frei nach Schnauze und blitzeschnelle errechnet das Teufelsteilchen den neuen Planweg. Man darf sich doch nicht zum Sklaven dieser Technik machen lassen! Bin ich unterwegs und es fängt - wie in den letzten Tagen schei... zu schiffen an und man will nur noch an sein Ziel, dann muss man nicht blöde aus dem TaRuSa die Karte an jeder dritten Kreisstraßenkreuzung raussuchen, sondern wird mittels massiver Pfeile gelotst. Das geht garantiert einfacher als mit irgendeiner Karte und selbst, wenn die digitale Kiste den durchsichtigen Bezug des TaRuSas zum beschlagen bringt, reicht die Leuchtkraft des Displays, um zu erkennen, ob ich rechts oder links abbiegen muss.
In den letzten 8 Tagen Urlaub gab es nur eine kleine Panne im Bregenzer Wald mit der Einstellung kürzeste Route. Da wollte mich der kleine Freund über dermaßen steile Schotterwege, die als nur für die Landwirtschaft zu befahren gekennzeichnet waren, schicken. Die erste alternative Strecke war ein Privatweg über die Terrasse des Gemüsebauerns. Da habe ich etwas großzügiger ausgeholt und nach zwei Minuten waren mein Navi und ich uns wieder einig. Fazit: Wenn man es richig nutzt, reichen auch die kleinen Lösungen.
Grüße aus dem Norden
Nisiboy
Früher war alles besser - vor allem die Vergangenheit.
In Antwort auf:Gestern 500 km damit zum oldtimer-cafe gefahren.
super Strecke,ohne Probleme,frag mal den Marler.
Jep, kann ich nur bestätigen. Streckenführung war absolut vom Feinsten. Wenn nicht das Oldtimer-Cafe das Ziel gewesen wäre, würde ich jetzt schreiben, der Weg war das Ziel.