Berlin/Bonn (dpa/gms) - Den Führerschein machen und damit bis ans Ende des Lebens fahren dürfen - das gilt in Zukunft nicht mehr. Denn mit der dritten EU-Führerscheinrichtlinie kommt Bewegung ins Thema Fahrerlaubnis.
Eine Neuerung wird sein, dass der Führerschein als Dokument in regelmäßigen Abständen gegen ein neues Exemplar getauscht werden muss. Auch Motorradfahrer und Eigner von Caravans und größeren Anhängern haben sich auf neue Vorschriften einzustellen.
Zwar haben die EU-Staaten für die Umsetzung in nationales Recht bis 2013 Zeit. Doch mit dem in Kraft treten der Richtlinie am 19. Januar 2007 wurde bereits eine Rechtslücke geschlossen: "Im Rahmen des Führerscheintourismus haben einige Autofahrer im europäischen Ausland eine neue Fahrerlaubnis erworben, weil ihnen die deutsche Erlaubnis entzogen worden war", erläutert Sven Rademacher vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Bonn. Die ausländischen Führerscheine ermöglichten das Fahren auch in Deutschland.
"Seit dem 19. Januar ist es nun nicht mehr so, dass ein solcher Führerschein in Deutschland zum Fahren berechtigt, wenn hier schon ein Entzug der Fahrerlaubnis vorgenommen wurde", sagt ADAC-Jurist Markus Schäpe in München. Wer eine ausländische Fahrerlaubnis besitzt, darf nicht mehr fahren, wenn ihr Ausstellungsdatum nach dem 19. Januar liegt.
"Spätestens ab dem Jahr 2013 wird der Führerschein als solcher auf zehn Jahre befristet", sagt Peter Glowalla von der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BFV) in Berlin. "Es wird ein Austausch des Führerscheins vorgenommen", erklärt Markus Schäpe. Ein Grund ist, dass der Führerschein mit einem aktuellen Foto versehen wird. Die geplante europäische Vereinheitlichung macht laut Sven Rademacher durchaus Sinn: "Es sind europaweit derzeit rund 110 unterschiedliche Führerscheindokumente im Umlauf." Sechs sind es in Deutschland.
Ein weiteres Thema im Zusammenhang mit dem kommenden Recht sind Gesundheitsprüfungen. "Es bleibt den Staaten unbenommen, den Austausch der Dokumente mit einer Gesundheitsprüfung zu kombinieren", erläutert Peter Glowalla. Bisher heißt es allerdings, dass für Deutschland auch künftig keine derartigen Prüfungen vorgesehen sind.
Auf einen Test oder eine Prüfung sollten sich Fahrer einstellen, die mit größeren Anhängern oder Caravans im Schlepp unterwegs sind. Grundsätzlich wird hier die bisher nur schwer zu durchschauende Regelung im Hinblick auf die Gewichte von Fahrzeug und Anhänger entschlackt. Im Endeffekt ändert sich im Zusammenhang mit der Fahrerlaubnis der Klasse B bei Gespannen bis zu 3500 Kilogramm nichts. Neues gibt es dagegen im Gewichtsbereich 3500 bis 4250 Kilogramm. "Hier werden die Fahrer eine Schulung oder eine Fahrprüfung ablegen müssen", sagt ADAC-Jurist Markus Schäpe.
Auch für Motorradfahrer wird sich einiges ändern. Zum Beispiel darf künftig bereits mit dem Führerschein Klasse A2 eine 35 kW/48 PS starke Maschine gefahren werden. Bisher lag die Grenze bei 25 kW/34 PS. Bei Leichtkrafträdern fällt die Beschränkung der Höchstgeschwindigkeit auf 80 Stundenkilometer (km/h). Gerade dieser Punkt wird laut Peter Glowalla vermutlich schon in diesem oder im kommenden Jahr Realität werden. Denn nicht immer ist langsame Fahrt sicherer: Experten sind sich einig, dass ein Leichtkraftrad mit 100 oder 110 km/h Spitze besser zum "Mitschwimmen" im Verkehr geeignet ist.
das Aussehen des Profils sollte nicht der Hauptgrund für die Entscheidung bei der Reifenwahl sein
Schaunmermal was das in der Praxis bedeutet ... solche Sätze
In Antwort auf:..."Hier werden die Fahrer eine Schulung oder eine Fahrprüfung ablegen müssen"...
machen mich (bzw. meine Brieftasche) leicht nervös.Aber solange ich Bestandschutz geniesse, soll mir das recht sein.Hoffentlich läuft es auf vernunftbezogene, und nicht auf finanziell begründete Lösungen hinaus > ich habe nix gegen eine regelmäßige Wiederholung einer Gesundheitsprüfung/eines Sehtests!
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Tot ist nicht, wenn Du gestorben bist. Tot ist, wenn niemand mehr an Dich denkt.
ich persönlich würde es nach einigen "Begegnungen der besonderen Art" mit dem altersstarrsin verfallenen halbblinden Dosentreibern begrüßen, wenn 1. ein gesundheitscheck, 2. ein Reaktinonstest, 3. eine Grundcheck zum STVO und 4. vileicht sogar eine kleine Fahrprüfung alle 5 Jahre stattfinden würdedas ganze sollt für 50-100 euronen zu schaffen sein (kann man ja aus anderen töpfen wie z.b. kfz-steuer, mineralöl-steuer sponsern und als basis für den gesundheitscheck kann man die eh von den krankenkassen bezahlten vorsorgeuntersuchungen nehmen)
das Aussehen des Profils sollte nicht der Hauptgrund für die Entscheidung bei der Reifenwahl sein
Dabei fällt mir ein, ich sollte mich mal wieder um eine neue Brille kümmern. Alleine diese Aktion mit den Hängern finde ich mal wieder richtige sch... Aber solange sie mir nix wollen ist mir das eigentlich egal. Aber ich MUSS einen Hänger von locker 2 to ziehen dürfen, sonst krieg ich Probleme mit dem Pferdetransport.
Die Realität ist nur eine Halluzination die durch Abwesenheit von Alkohol entsteht
Es kann nicht sein, daß einer mit nem Hakenkreuz im Führerschein ohne Reaktionstest immer noch mit 40 km/h ausserhalb und mit 27 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften rumgurken darf.
In Antwort auf:sonst krieg ich Probleme mit dem Pferdetransport
warum nicht mal reitend zum turnier ?
aber sich aufregen über Transport von Viechern quer durch Europa. Pferdetransport ist so überflüssig wie Golfspieler. Kann ich garned ab...hat eigene Beine.
Oder sind des Schlachtviecher für deine Pferdewürscht?
In Antwort auf:Das kommt sicher auch noch: das man vor einer Fahrt 'ne Erklärung abgeben muß, warum man die jetzt machen muß und wohin
dann muss ich vor dem grossen Treff wahrscheinlich immer eine ausnamegenehmigung einholen und das treffen findet dann dort statt wo es eine genehmigung gibt
das Aussehen des Profils sollte nicht der Hauptgrund für die Entscheidung bei der Reifenwahl sein
Diese Tiertransporte gehen von der heimatlichen Weide zu einer Turnierveranstaltung oder zu einer Reitanlage mit überdachtem Reitplatz zum Zwecke des Trainings. Wenn solche Transporte überflüssig sein sollen, dann ist die Haltung von Pferden, außerzu Schlachtzwecken, ebenso überflüssig und der Reitsport sollte verboten werden. Mal ganz nebenbei bemerkt stehen im Moment 5 dieser "Nahrungsmittel" bei uns auf den Weiden. Diese 5 entprechen dem Gegenwert eines größeren Eigenheims. Nur damit die Pferdehasser hier mal die Relationen kennenlernen. Einen Tiertransport über hunderte von Kilometern ohne, daß die Tiere Nahrung und Wasser bekommen, nur um dann anschließend geschlachtet zu werden, das finde ich absolut nicht in Ordnung! Wenn wir dann mal ab und zu mit unseren Pferden zu einem Turnier unterwegs sein sollten, halte ich das nicht für Tierquälerei. Mal ganz abgesehen davon, daß auch Pferde mal krank werden und zu einer Klinik gebracht werden müssen. Ganz übel ohne einen Anhänger. Transport auf eigenen Beinen: Ich reite mein Pferd nicht zuschanden um an einem Turnier teilnehmen zu können, da die meisten mehr als 50 km weit weg sind und ich dann 2 Tage hin und 2 Tage zurück brauchen würde. Das tue ich meinem 23 Jahre alten Pferd nicht an. Aber da wir nun seit fast 30 Jahren schon Pferde haben, recht erfolgreich in der Zucht sind, müssen wir alle mit einem 2 to Hänger fahren dürfen. Anders geht das nunmal nicht. Falls jetzt einer von den Pseudotierfreunden mich jetzt zerreissen will, dann bitte per PM und nicht in diesem Thread.
Die Realität ist nur eine Halluzination die durch Abwesenheit von Alkohol entsteht