In Antwort auf:die triumphler haben einfach die besseren umbauten..
Geschmacksache. bei allen Bemühungen zur Objektivität kann ich das einfach nicht finden. Die Umbauten schaffen es allesamt nicht, die Proportionen der Triumph aus der Welt zu bringen.
Aus einem krummen Hund wird niemals eine schöne Zigarre ...
Das Chromstreiferl hättest du vor dem lackieren abmachen müssen ...
In Antwort auf:Und Falcone hat schon wieder recht...
Das "schon" würde ich vielleicht streichen (), ansonsten kann ich nur zustimmen. Und da ich Triumph-Fahrer war (aber nach Probefahrt eben keine Bonnie) und grundsätzlich noch Triumph-Sympathisant bin, die W auch nicht als einzig seligmachende Maschine ansehe, hätte ich mit Zu- oder Eingeständnissen auch keine Probleme. Wenn sie mir die Bonneville denn erlauben würde.
Die Anzahl (aber oft nicht die Qualität) ihrer Umbauten ist natürlich auch darauf zurückzuführen, dass ein Motorrad, das auf Retro macht, aber soviele Stil- und Linienbrüche hat, mehr zu Umbauten reizt als eine W, von der ein alter Triumph-Spezi mal schrieb, dass sie optisch die bessere Triumph ist. Dazu kommt, dass Triumph noch bzw. wieder das passendere Markenimage hat und in dieser Richtung auch besser beworben und medienmäßig vertreten ist. Was aber letztlich nichts an den Mankos ändert, die Falcone anspricht. Aber da mag jeder seine eigenen Prioritäten setzen. Ich verzichte gerne auf ein paar PS oder Nm, wenn ich auch nach Jahren noch vor der W stehen und sagen kann: Nee, wat für´n schönes Motorrad! Und mit ihr fahren und sagen kann: Nee, wat macht dat wieder Spass!
Aber ich werde den T-Scrambler bei Gelegenheit mal fahren und berichten.
In Antwort auf:dass ein Motorrad, das auf Retro macht
auf was macht den die we bitteschön? auf retroretro?
In Antwort auf:soviele Stil- und Linienbrüche hat
wer legt denn eigentlich fest was stil und linie ist??? und so gesehen hätte der neue mini nie gebaut werden dürfen - ich bin aber froh das der gebaut wurde - nicht alles was mal war muss für die ewigkeit gültig sein...
In Antwort auf:optisch die bessere Triumph
man könnte auch sagen ein sehr gelungenes plagiat
In Antwort auf:dass Triumph noch bzw. wieder das passendere Markenimage hat
was hindert den kawasaki dies auch zu tun, aber die sehen in dieser nische wohl keine große zukunft. und triumph wird immer mehr zu einer richtig coolen marke. die machen es gerade harley nach und bauen die zubehörabteilung richtig schön fett aus... ich finde die machen das gerade richtig gut und wahrscheinlich auch erfolgreich...
In Antwort auf:Nee, wat macht dat wieder Spass!
macht es mir ja auch - sonst wär das ding ja schon längst in mobile... aber der letzte kick fehlt dann manchmal eben doch++ vor allem wenn man zwischendruch mal was anderes fährt.
meine empfehlung: ab und zu mal ein anderes zweirad fahren als nur so olle klassik-teile - das erweitert den horizont ungemein - und ist bei ziviler handhabung auch nicht viel gefährlicher...
gruss dom
in der schnake des seins, liegt die tiefe des gründelns.
Du hast da ein paar Dinge durcheinandergebracht, z.B. was für alte und was für neue Triumphs/Bonnevilles gilt. Natürlich ist die W auch retro, aber eben sehr viel gelungener. Und die neue Bonnie ist auch ein Plagiat. Ich suche den entsprechenden Kommentar mal raus. Ich vermisse die 80 druckvollen PS meiner vorherigen TBS nur auf Autobahnen bzw. Schnellstraßen und langgezogenen Steigungen. Mit beidem hab ich aber selten zu tun. Sicherlich fände ich auch einen hubraumstarken Twin mit mehr Bumms gut, müsste dann aber andere Nachteile in Kauf nehmen. Wie gesagt, letztlich bleibt´s eine Frage der Prioritäten und des Geschmacks.
P.S. Der neue Mini gefällt mir z.B. sehr gut, der Beetle überhaupt nicht.
In Antwort auf:und triumph wird immer mehr zu einer richtig coolen marke. die machen es gerade harley nach und bauen die zubehörabteilung richtig schön fett aus...
Wär schade drum, weil´s doch nur Marketing-Coolness ist und damit eigentlich völlig uncool. Aber klar, wenn die Leute drauf anspringen...
Jan Leek in "Motorradfahrer" 1/2001 (Vergleich W650/Bonneville):
"Als Altrocker mit Erfahrung von britischen Eisen bekam ich beim Anblick der Kawasaki W650 eine Gänsehaut. Sollte die Bonneville diese Rolle noch besser erfüllen?
Leider nicht. Die neue Bonnie hat fast nur den Namen geerbt und die Zahl der Zylinder. Es ist ein gutes Motorrad [...], aber beim Motor fehlt das Twin-Feeling und die allgemeinen Linien haben nur wenig mit dem Original zu tun. Der Tank, das Herzstück jedes Motorrads, ist ein Musterbeispiel. Die Form und Lackierung sind für Exportmodelle mit dem größeren Tank zwar korrekt, aber die Aussparung für das Rahmenrohr so knapp, dass der Tank vorn grundlos hochragt. Englische Motorräder tendierten immer zu einer waagerechten Unterkante. Und wessen Idee waren die verchromten Sportster-Felgen? [Bis hierhin wäre ich noch nicht so pingelig, aber folgendes sehe ich genauso.] Dazu kommen die eckig gezogenen Auspuffkrümmer mit dem komischen Knick vor den Schalldämpfern. Es geht beim Motor weiter, wo der Steuerdeckel rechts viel zu groß ausfällt und in keiner Weise in Proportion zum mickerigen Ventilgehäuse steht. Beim Original war das umgekehrt. Optisch ist die Kawasaki die bessere Triumph, vom kleinen Trophy-Tank zu den sehr authentischen Schalldämpfern. Das Fahrgefühl, mit eingebautem Twin-Feeling und Klang, macht das Paket überzeugend. Ich bin kein Alt-Romantiker und wünsche mir nicht die guten alten Zeiten zurück. Die Bonneville darf ruhig modern sein, aber die Verbindung zur Tradition hätte mit anderen optischen Mitteln aufgebaut werden müssen."
Der Vergleich erfolgte zwar mit der ersten 60PS-Bonneville, aber die neuere mit 68PS hat sich ja optisch nicht maßgeblich verändert. Ich zitiere den Herrn nicht, weil ich denke, wenn der das sagt, muss das wohl so sein, sondern weil es einfach dem entspricht, was ich selbst beim Anblick der Bonneville empfinde. Dass ich mich nach dem Verkauf meiner ersten W, anschließenden 2 Jahren TBS und Probefahrten mit verschiedenen Alternativen wieder für eine W entschieden habe, kommt ja nicht von ungefähr. Keine Kompromisse...
So...also ich finds sehr gut, bis auf das Chromkantenbanddingsbums..das muss nicht sein..das betont ja die Kante eher also dass diese versteckt wird! Aber auf jeden Fall muss als nächste Mal eine kurze Stahlflexleitung und kurze Gaszüge dran ;-) Ich durfte die W ja schon live begutachten, noch ohne neuen Tank! Wo ich dem Tom aber recht geben muss..im Bonneville Lager tut sich mehr an schönen Umbauten und vor allem an Zubehörteilen..aber das kann sich ja mal noch ändern...
Aber Jan spricht mir auch aus dem Herzen. Es ist genau das, was ich empfand, als ich das erste Mal eine neue Bonnie sah.
Bis dahin hatte ich noch gehadert und gedacht: Doch lieber eine echte Triumph ais eine japanische Kopie? Dann sah ich ganz schnell, dass die Triumph eher eine schlechte Kopie ist und die W eine gute Kopie. Ich bin nach Jahren immer noch davon angetan, wie stilsicher und geschickt die japanischen Designer die Stilelemente britischer Motorräder der 60er Jahre mit der eigenen W-Vergangenheit und ein paar modernen Details zu einem stimmigen Ganzen verknüpft haben. Auch das dezent vorhandene Oldtimer-Gefühl - nicht zu wenig und nicht zu viel - beim Fahren ist gekonnt. Die W ist ein genialer Wanderer zwischen den Welten. Die Triumph ist "nur" ein modernes Motorrad, das auf alt gepimpt wurde. Und so was muss ich nicht haben. dann lieber ehrlich neu wie die Versys z.B.
das ist doch so mal ziemlich konkret - ich werde mir mal die im artikel angesprochenen details genau und im vergleich ansehen und mir dann ein weiteres urteil bilden.
mir ging nur das allgemeine genöle an den bonnies und auch an der scrambler ein wenig auf die nerven - wir sollten keine so "schubladen-fronten" aufbauen, wie es minderheiten oft gerne machen.
in seiner gesamterscheinung finde ich die bonnie als normaler motorradbetrachter dennoch gelungen - auch fahrtechnisch steht sie meiner we nichts nach.
und wenn ihr mal die scrambler fahrt, werdet ihr wissen was ich meine. das ist auch kein höllengerät - hat aber einen schönen extrakick unten raus - und das macht einfach einen unterschied.
sinn und zweck solcher "auseinandersetzungen" ist es ja auch, sich weiterzuentwickeln.
gruss dom
in der schnake des seins, liegt die tiefe des gründelns.
In Antwort auf:Ich vermisse die 80 druckvollen PS meiner vorherigen TBS nur auf Autobahnen bzw. Schnellstraßen
ich vermisse manchmal ein bischen mehr druck beim überholen...
In Antwort auf:Beetle
ich denke darüber muss man nichts sagen
In Antwort auf:weil´s doch nur Marketing-Coolness ist und damit eigentlich völlig uncool
sorry, das nicht jeder eine feinmechanikerausbildung hat, das ist doch der gleiche quatsch wie bei den harley-fuzzis - unter dem moto: "die alten schrauberzeiten sind vorbei", werden "alten zeiten" hinterhergeheult die ja achsotoll waren.das die leute kein feingefühl für details haben und oft nur kaufen was prestige bringt ist etwas anderes - aber das es einen großen teilemarkt gibt, das finde ich schon klasse.
und eine schön gefertigte sitzbank finde ich gar nicht uncool. schau dir mal das triumph-zubehör an - da sind gute sachen dabei - und das das ganze schön bebildert nach außen getragen wird macht mir auch nichts aus !-)
gruss dom
in der schnake des seins, liegt die tiefe des gründelns.
hey leute, das ihr euch so an "details" festbeißt, das ehrt euch das zeigt mir, das sich hier gedanken gemacht werden und viele wissen, wovon sie sprechen. ich hab mir ehrlicherweise darüber noch keine gedanken gemacht - jetzt muss ich mal checken ob das wirklich so schrecklich ist - mir hat´s eigentlich gefallen...
In Antwort auf:kurze Stahlflexleitung und kurze Gaszüge
logisch - zumal es sich dann auch etwas sauberer schalten dürfte - nur habe ich die lenkerauswahl noch nicht ganz abgeschlossen - und dann wieder die langen züge - das wäre blöd gewesen... ich denke auch über grundsätzlich bessere bremsen nach.
...und ich bin ja mal sehr gespannt, wie dein teil mal aussehen wird.
gruss dom
in der schnake des seins, liegt die tiefe des gründelns.