Hm, wenn ich da so alles lese, fahre ich lieber wieder wie bisher ganz alleine herum. Ich würde dann auch besser wieder ganz alleine von der Burg zum Oldtimer-Café fahren. Und wenn wieder zufällig einige hinter mir her fahren, so wie letztes Jahr, wo das ganz prima geklappt hat, soll es mir nur recht sein ...
Mein Gespann liegt aber gerade in Teilen auseinander.Wenn wir eine andere Möglichkeit haben, an Holz zu kommen wäre mir das auch recht.Wenn es nicht geht, baue ich die Kiste halt in Nachtschicht zusammen und reiße sie danach wieder auseinander.Auf Feuer verzichten ist für einen alten Pyromanen viel schlimmer.
Gruß Norbert
---------------------------------------- Ein Motorrad darf jede Farbe haben,Hauptsache es ist schwarz.
69. Jeder der zu einer Gruppe gehört, hat sich mit Holz auf seinem Gepäckträger erkenntlich zu machen. 70. Jeder hat so viel Holzscheite zu laden, wie es seiner Nummer in der Gruppenaufstellung entspricht.
Die beiden Regeln find ich jetzt sinnig, da doch so die Schnellen, die hinten fahren, ein Joch in Form von mächtig viel Holz auferlegt bekommen.
Diese Diskussion war sehr interessant für mich, da ich bislang noch nie in einer Gruppe > 2 Personen gefahren bin. Meine Vorurteile über Dauerstreß, gerade für einen Anfänger, als solchen ich mich nach ca. 6000 KM immer noch bezeichnen würde, scheinen sich zu bestätigen.
Ein ehrliches und offenes Wort eines Anfängers: Wenn ich alleine fahre, fahre ich genau in dem Tempo, das mir Spaß macht bzw. das ich beherrsche. Gerade jetzt über Ostern ist mir allerdings aufgefallen, daß ich auf einer ca. 300-KM-Tour von mind. 200 Motorrädern überholt worden bin, selber aber nur vielleicht 7 - 10 Motorräder überholt habe, davon allein 4 in einer Gruppe mit ca. 70 km/h dahinschleichende 125er-Chopper mit 125-KG-Menschen darauf. Ergo gehöre ich zu den langsamsten, ich oute mich hiermit mal - ich fahre auch mit dem Auto gemütlich, das entspricht wohl meinem Naturell. Wie soll das also in einer Gruppe sinnvoll funktionieren? Die Regeln finde ich zwar erstmal gut, nur:
1) wenn ich als Schleicher vorne als Zweiter fahren würde, würde ich automatisch versuchen, an dem Guide dranzubleiben, um nicht das Gesicht zu verlieren. Menschlich verständlich, doch damit würde ich auch schnell über meine Verhältnisse fahren und somit absoluten Streß haben, Schlimmeres nicht auszuschließen. Und wenn ich dann in der ersten Kurve merke, daß ich sie nur mit Glück gerade so geschafft habe und die Hinterherfahrer das natürlich sofort mitkriegen, dann steige die Nervosität noch .... Nein danke. 2) mir persönlich wäre es lieber, weiter hinten zufahren, allein schon wegen des "Nicht-beabachtet-werdens", allerdings würde ich wohl irgendwann an einer Ampel hängenbleiben und nie mehr drankommen - wenn sich alle an die "Hintermann-beobachten-Regel" halten, würde das wohl nicht passieren, aber alle würden mich verfluchen, weil sie ständig abbremsen müßten - auch schlecht.
Aus diesen Gründen habe ich bisher nicht an Ausfahrten des hiesigen Motorradclubs teilgenommen, obwohl der Clubpräsident ein netter Nachbar von mir ist und mich schon mehrmals eingeladen hat - dort käme noch hinzu, daß vom Chopperfahrer über eine V-Strom bis hin zur 1200er BMW alles vertreten ist - ehrlich gesagt, kann ich mir gar nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Einer der Clubmitglieder erzählte mir, seine 1. Fahrt sei gleich über den Splügenpaß gewesen und er hätte Blut und Wasser geschwitzt - seither ist er allerdings jedes Mal dabei ...
Und ich war auch noch bei keinem W-Treffen, obwohl ich jetzt schon 1 1/2 Jahre hier dabei bin - würde die Leute zwar schon gerne mal persönlich kennenlernen, aber mit den Ausfahrten konnte ich mich bislang noch nicht anfreunden.
Vielleicht könnt Ihr meine Argumente zerstreuen ? Zum Herbsttreff in Stuttgart würde ich mich eigentlich schon mal sehen lassen ....... vielleicht !
Mach Dir mal keinen Kopp. Gezankt wird hier nur, weil die wenigsten noch die Herzchen und Blümchen ertragen können. Da wird eine kleine Provokation mit Freude gerne ausgiebig diskutiert
Bei dem grossen W-Treff gibt es immer mindestens 4 Gruppen. Die Schnellen, die Normalen, die Langsamen, Wellnessbiker, Restalkoholisierte, Mädelsrunden, etc.. Da findet sich immer etwas, wo jeder mit kann. Und derjenige, der vorne fährt ist immer einer, der schon Erfahrung mit grossen Gruppen hat. In meinem ersten Jahr bin ich als zweite immer hinter Jörg gefahren. das hat nicht nur unheimlich viel Spass gemacht sondern ich habe auch sehr davon profitiert, da ich als Anfängerin doch sehr viel von einem Profi abschauen und lernen konnte (z.B. Bremspunkte, Kurvenlinie, etc.)
Un dwenn Du in einer Gruppe mit Paul fährst, ist es zwar auf der Strecke etwas schneller, dafür gibt es aber auch alle 10 Minuten eine Rauchpause wo Du Dich wieder erholen kannst
--- WWL-Befugte und Anführerin des Pott-Chapters DOW ---
IHR SEID GROSSARTIG!!!! Meine W heisst Babe!
"Wenn man nicht weiss, wohin man geht, landet man irgendwo anders", Lawrence J. Peter
Ich bin auch gar kein Gruppenfreund. Und ich denke auch, je unterschiedlicher Moppeds und Charaktere sind, desto schwieriger (oder unmöglich) ist es, alles auf einen Nenner zu bringen. Ich habe daher bislang alle Gruppenausfahrten aufgrund schlechter Erfahrungen gemieden. Mit den W-Leuten hier aus dem Forum ist das aber kein Problem. Die Moppeds sind ohnehin alle gleich und die Menschen allesamt gute Fahrer, vernünftig, vorausschauen und rücksichtsvoll! Auch als eher langsamer Fahrer kannst sicher in einer W-Gruppe gut mithalten - das klappt schon. Und übt ungemein.
Aber bei mir gibt es keine Rauchpausen! Und gepinkelt und getankt wird vorher!
Deine Bedenken sind nicht von der Hand zu weisen und für mich auch nachvollziehbar - bin auch nie gern in der Gruppe gefahren ... aber nicht weil ich nicht mitkäme, sonder gerade wegen der REGELN die es einzuhalten gilt. An einer W-Ausfahrt würde ich hingegen gern teilnehmen - weil das sicher was BESONDERES ist und ich in der "freien Wildbahn" bisher nur eine W BLOßZUGESICHTBEKAM Wenn aber die "Angst" überwiegt, würde ich mir das nicht antun.
@mol. ich mags auch nicht so, in der gruppe zu fahren. aber das geht schon. am liebsten fahr ich auch hinterher und freu mich auf ein wiedersehen an der nächsten haltebucht oder kreuzung. und als bremsklotz in ner unbekannten gruppe vorne zu fahren ist etwas äußerst unangenehmes. da hätte ich auch kein bock drauf. wenn man aber in vertrauter runde auch mal vorne fahren darf, bauchpinselt das schon das selbstbewußtsein, wenn die anderen wenigstens so tun, als würden sie sich nicht langweilen
In Antwort auf:Die Schnellen, die Normalen, die Langsamen, Wellnessbiker
grüßle von judith, die sich fragt, ob sie jetzt, da sie schon bisschen in übung ist, von den wellnessbikern zu den langsamen aufgestiegen ist?!
Zitat von Mol... 1) wenn ich als Schleicher vorne als Zweiter fahren würde, würde ich automatisch versuchen, an dem Guide dranzubleiben, um nicht das Gesicht zu verlieren. Menschlich verständlich, doch damit würde ich auch schnell über meine Verhältnisse fahren und somit absoluten Streß haben, Schlimmeres nicht auszuschließen. Und wenn ich dann in der ersten Kurve merke, daß ich sie nur mit Glück gerade so geschafft habe und die Hinterherfahrer das natürlich sofort mitkriegen, dann steige die Nervosität noch .... Nein danke. ....
Eigentlich nicht. Gerade hinten muss man schneller fahren um einigermassen dran bleiben zu können.
Als zweiter hinter einem guten Guide hinterherzufahren ist sehr beruhigend, und wir haben in der W-Gruppe einige wirklich gute Guides.
Andreas
Photograpiert wird auf Film, alles andere ist blos digital. Mitglied VfDKV
In Antwort auf:Einer der Clubmitglieder erzählte mir, seine 1. Fahrt sei gleich über den Splügenpaß gewesen und er hätte Blut und Wasser geschwitzt - seither ist er allerdings jedes Mal dabei ...
das' die harte Tour: Pokal oder Spital
Machen wir aber auf der WTour nicht, jedenfalls auf den "offiziellen" Touren
und ne W mit 37KW offen ist ja nu mal das ultimative Heizeisen