Das, was Du willst, wollen eigentlich alle. Möglichst natürliche Optik und Haptik und pflegeleicht und schmutzunempfindklich. Dass das konträre Ziele sind, ist Dir schon klar, oder? Also MUSS es ein Kompromiss sein. Ingos Vorschlag ist da einer, den ich auch verwirklichen würde. Wohl wissend, dass, wenn man eben mal Pech hat, der Rotwein seine färbende Wirkung tut. Dann kann man etwas ausgleichen, aber einfach am Morgen danach wegwischen iss nich.
Gerade wenn man kleine Kinder hat, würde ich mich von vornherein darauf einstellen, dass die Tischplatte eben das Leben widerspiegelt (auch wenn sie nicht so glänzt). Und wenn man nach ein paar Jahren will, schleift man sie ab. Bei 4 cm Stärke ist das doch kein Problem.
Genau das haben wir uns auch gesagt: Wenn der Hund gestorben ist und die Kinder aus dem Haus gejagt, beginnt das Leben - äh, ich meine, dann schleifen wir die Tschplatte noch mal ab. War aber nicht mal nötig.
Ein Tisch muß zeigen, daß er als Tisch auf die Welt gekommen ist, wenn man das nicht will würde ich ihn mit Parkettlack streichen, strapazierfähig und die Maserung bleibt schön erhalten.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Zitat von Falcone im Beitrag #29Ich kann dir leider keine Tipps geben, aber die kommen sicher noch . Aber eine eigene Erfahrung beisteuern: Wir haben aus ähnlichen Überlegungen einen Eichentisch beim Tischler bauen lassen. Lack kam nie in Frage, denn dann - so war unsere Meinung - kann man auch gleich Furnier nehmen. Der Tisch wurde mit Öl behandelt. Wir sagten uns, dass wir lieber ein paar "Gebrauchsspuren" in Kauf nehmen, als einen steril wirkenden Tisch zu haben. Das ist jetzt ca. 15 Jahre her und der Tisch hat eine leichte Patina bekommen, die ihm gut steht, aber er hat immer noch keine Flecken. Gut, für Filzstift würde ich jetzt meine Hand nicht ins Feuer legen, aber Fett und Getränkereste hat er durchaus gut weggesteckt.
nb. - was ist eigentlich Wildbuche? Das Gegenteil von Buche aus Käfighaltung?
Hallo Falcone, es gibt halt zweierlei Gebrauchsspuren. Erwachsene machen vielleicht paar kaffeeflecken, Krümel oder mal ein Popel. Bei meinen kindern kann ich echt für nix garantieren. Die haben zur Zeit ein Talent für Katastrophen. Wenn da mal ein Füller ausläuft oder so, gibts halt gleich gößere Flecken. Wildbuche: Bin selber kein Fachmann. Würde sagen, normale Buche ist relativ gleichmäßig und dunkleres Braun. Wildbuche ist im Grundton heller und hat eine lebhaftere Maserung - irgendwie wilder, sozusagen. Grüße
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Zitat von Maggi im Beitrag #35Ein Tisch muß zeigen, daß er als Tisch auf die Welt gekommen ist, wenn man das nicht will würde ich ihn mit Parkettlack streichen, strapazierfähig und die Maserung bleibt schön erhalten.
Ok, also danke erstmal für die vielen Antworten! Hab' das mal für mich etwas sortiert. Es gibt also das Einölen/Wachsen. Ggf. mit Tiefengrund und mehreren Durchgängen. Mit Produkten von Livos, Kreidezeit, Manufaktum, Ikea usw.. Eine robustere Version davon scheint dann noch Hartöl/Hartwachsöl/Hartharzöl zu sein. Außerdem gibts Lack oder Lasur. Hier scheint die robustere Version Parkettlack zu sein. Letztendlich ist es halt doch eine Grundsatzentscheidung: Versiegeln oder nicht? Werde es nochmal mit der besten Ehefrau von allen besprechen. Wenn ich es nicht persönlich in einem Farbenfachgeschäft kaufe, werd' ich es wohl hier https://farben.moebelwerkstatt-shop.de/ bestellen, die haben alles im Angebot, und Beratung. Danke einstweilen!