Moin zusammen.
Erstmal auf die Vorpostings reagieren ...
Schweiz: ja, möchte ich auch mal wieder hin, aber dann mit dem Motorrad !
In Antwort auf:
...mit meinem "Hector" (Volvo, Ez.01/’93, 1061 kg leicht, Laufleistung 125.514 km, derzeitiger Verbrauch: 8,1 l/100 km)...
Aha - ein 400-er, denke ich?Den fährt meine Brut, und da bin ich schonmal mit 7,0 Litern ausgekommen - zugegebenermaßen fast ausschließlich auf Langstrecke
...
Ansonsten hoffe ich, das der Tag heute besser wird als der gestern:
gestern Morgen also hatte ich einen 8:00-Termin in Dortmund beim Männerarzt, also früh aufgestanden (die W war frisch geputzt und inspiziert/gewartet).Mußte nur noch zur Tanke - ich bin ja schlau und hatte den Tank fast leer gefahren, damit er nicht so schwer ist beim Abbauen zum Ventile einstellen
.
Blöderweise tränte mein rechtes Auge wieder mal stark: ich habe ab und an das Gefühl, das da ein Fremdkörper drin ist oder irgendeine Verletzung vorliegt.Normalerweise legt sich das nach dem Duschen und ist dann nach dem morgenlichen Reanimationskaffee und dem Hausfrauen-TV weg, aber gestern wurde es immer schlimmer - ich konnte auf der Fahrt zur Tanke (8 Kilometer) kaum was sehen.Brauchte ich aber eigentlich auch garnicht, denn was ich an der Tanke feststellen mußte, konnte ich auch rein olfaktorisch analysieren: Öl kam aus dem Spalt zwischen Ventildeckel und Zylinderkopf und lief über die Kühlrippen, den Motor und den Auspuff
- die W dampfte wie 'ne alte Lokomotive!Ich habe wohl beim Zusammenbauen geschusselt und entweder die O-Ringe der Kerzenschachthülsen vergniesgnaddelt (hab' die extra nicht ganz ausgebaut, sondern nach Turtles Tipp nur gelockert), oder die Ventildeckeldichtung nicht richtig eingestzt oder so
... also vollgetankt und zurück nach Hause.Dort die Klamotten gewechselt, den Termin beim Männerarzt absagen lassen, und statt dessen per Auto ab zum Augendruiden.
Der läßt mich 'ne Stunde warten, will 10,- € Eintritt (die Eintrittskarte für den Kollegen wollten sie nicht - aber es gelang mir mit Hilfe der Quittung vom überweisenden Hausarzt neulich, die Gebühr vorerst anschreiben zu lassen
).Der Ophthalmologe kann aber nix richtiges finden - außer, das es gereizt ist (also, 'ne Wimper isses nicht ... sein Standartspruch
).Tropfen tropfen, Augen zu oder ruhig in eine Richtung gucken (am Besten fernsehen oder so) und in 'n paar Tagen wieder kommen, wenn nicht besser geworden ... das nehme ich mir zu Herzen, setze mich zu Hause mit Frau und Hund vor die Glotze und schlafe zusammen mit beiden dann davor ein.Als ich wach werde, ist es fast Mittag, und das Auge nicht viel besser - zur Maloche zu fahren, lohnt/geht jetzt auch nicht mehr wirklich
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Ich mach' 1. Mittag, und 2. eine unangemeldete Trainingseinheit mit dem Hund, der überrascht ist und sich albern verhält (er befindet sich trotz Ferien in der Hundeschule und muß noch viel lernen/üben).Naja, dann, woll'n ma mal an die W gehen, schließlich hab' ich noch Hoffnung auf Besserung des Auges und den Weststammtisch.
Vollen
Tank und Ventildeckel abgebaut - die Kerzenschächte sich trocken, also werden die O-Ringe noch gut sein.Die Ventildeckeldichtung war etwas verrutscht - alles wieder schön sauber (und aufmerksam!) zusammengebaut: dicht
!Danach geht mal kurz die Welt unter (sog. "Starkregen"
), da kannste ja mal einkaufen solange.Dabei beim kleinen, örtlichen Kfz.-Fritzen passenden neuen Vakuumschlauch erstanden (die Schläuche an der W sind bereits verdächtig porös an den Enden, ist mir aufgefallen), die werde ich demnächst mal erneuern
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Dann wieder verkleidet und 'ne Probefahrt gemacht - tofte, immer noch alles dicht (an der W jetzt
), dann kannste ja noch gleich den fälligen Ölwechsel machen
...
... war schon eigenartig, das die Ölablaßschraube nach dem Lösen so schwer zu Drehen war (ging nicht mitte Fingers, mußte den 19-er Schlüssel mit Knarre bemühen).Das 'reindrehen wollte auch erst nicht so recht klappen, ging wieder schwer - das heißt: nur am Anfang.Zum Ende des Gewindes, als die Schraube eigentlich langsam mal die neue Kupferdichtung unter Druck setzen sollte, ging das sehr leicht.
Und lange - genaugenommen konnte ich die Schraube unendlich lange drehen, ohne das sie irgendwie fest wurde ... beim erneuten 'rausdrehen kamen dann auch ein paar Aluspäne mit gucken, wie's draußen so aussieht
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Scheiße, das hatte doch schonmal einer von uns, oder?Da werde ich mir wohl einen Helicoil-Reparatursatz besorgen müssen.Hoffentlich klappt das alles bei eingebautem Motor
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Ach ja: bin dann nicht mehr ins Neandertal gefahren, t'schuldigung ... irgendwie hat mir der Tag gereicht
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PS: ich mach' solche Geschichten nicht wirklich, um Euch zu unterhalten.Ergibt sich irgendwie von selbst
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