Heute habe ich den schönen Tag zu einer ausgedehnten Harley-Tour genutzt. Vorher hab ich erst mal Rückenlehne und Windschutzscheibe entfernt. Ist gleich ein ganz anderes Motorrad - und auch das Fahren macht ohne Scheibe viel mehr Spaß.
USA ist auch im Vogelsberg ...
Indian Summer, schönes Licht und schöne Farben
Schöne Straßen, schöne geschwungene Kurven mag die Dicke.
Sendemast auf dem Hoherodskopf
und zum Abschluß ein schön kitschiger Sonnenuntergang
War ein feiner Tag - und inzwischen komme ich mit der Dicken gut zurecht. Man kann recht flott mir ihr wetzen. Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Meine hab ich noch nicht mal gesehen ... Grausliche fette Teile! Na ja, für die USA könnte ich mir so was vorstellen. Hoffentlich klappt mein geplanter Deal ...
Sorry Falcone, aber genau diese Bilders von der "Dicken" machen überdeutlich, wie sehr doch die Entwicklungs-Geschichte des Motorrades in den United States of America im Grunde stehengeblieben ist.
Es ist eigentlich nicht besonders viel mehr als ein armseeliger Eisen-Haufen. Wobei ich nicht einmal weiss, ob ich die Betonung auf Eisen oder auf Haufen legen soll ...?!
Paulle, fahr mal eine. Eisen ist richtig, (zu) schwer ist sie auch. Haufen, na ja. Groß ist sie jedenfalls, aber nicht so groß wie die Groß-Roller á la LT oder GoldWing. Erstaunlich wird das Ganze aber, wenn der Eisenhaufen in Bewegung ist. Es braucht zwar einige Eingewöhnungszeit, aber dann kann das Ding ganz erstaunlich wetzen und ist verblüffend handlich. Inzwischen fährt sie auch genau da hin, wo ich hin will und ich muss - verdammt - zugeben, dass sie mir immer mehr Spaß macht. Ich bin heute quer durch Frankfurt gefahren auf einen Kaffee in der Harley-Factory. Selbst im Stadtverkehr kann man flott vorankommen - natürlich nicht so frech wie mit einer W. Oder ich traue mich einfach noch nicht genug. Und unter den modernen Harleys, finde ich, ist gerade die Road King noch am klassischsten.
Nur, dass sie vorne keine Bremsen hat, damit habe ich noch meine Probleme - gelle, Opabär , der uns ja immer das Gegenteil glauben machen will.
Grüße falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Na ja, der Harley-Virus hat schon in den frühen 80ern zugeschlagen, als ein Freund ein WLA-Gespann hatte. Und virulent ist er seit 91, da hatte ich meine erste eigene Harley. Insofern bricht er nur mal wieder aus ... Aber das kriegen wir wieder in den Griff. Es gibt ja die Formel W als Antibiotikum Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
In Antwort auf:steht einer wesentlichen Vorgabe an ein Motorrad entgegen, die ich stelle und die ich für immer wichtiger erachte: Das Gewicht. Für mich indiskutabel. Grüße Falcone
Oha Martin. Das spricht aber gegen eine dauerhafte Harleybeziehung.
Ich finde Scheuklappen scheiße und mag Deine offene Art, mit dem Thema HD umzugehen.Da zeigt sich der abgeklärte, erwachsene Mann ... schlimm sind allerdings die Fransen an den Lenkerenden - aber solange Du nicht anfängst Truckermusik zu hören ... .
Gut gesprochen, Pele! Aber manchmal gilt halt noch das Motto, das nicht sein kann, was nicht sein darf. Dabei müsste es einigen Oldschool-Liebhabern doch recht sein, wenn motorradentwicklungstechnisch mal was stehenbleibt. Hätte Triumph das beherzigt, würden hier viele Bonnie statt W fahren...
Bei einer Amerika-Tour würde ich jedenfalls auch gern ´ne dicke Harley fahren. Zumal dort kulturell auch einiges stehengeblieben ist - da passt es doch doppelt gut...