dankeschön für eure Mithilfe. Aber ich werde wohl den netten Schrauber aufsuchen bevor der Motor ganz ruiniert wird. Denn durch Handbetätigung des Kickstarters hat der Kolben die Schraube festgeklemmt. Da geht bei ausgeschaltetem Motor und eingelegtem 1. Gang weder was vor (zum Totpunkt) noch zurück. Ich denke da hilft nur noch Zylinderkopf ab um an den Verbrennungsraum ranzukommen. Etwas Problematisch wird wohl der Ausbau der Nockenwelle werden (wegen Markierung des der alten Lage) da wie gesagt der Motor sich nicht drehen lässt und der Totpunkt nicht eingestellt werden kann.
wenn ich das les grauselierts mich obergewaltig auch wenns bei manchem in den falschen hals kommt, erkundigt euch doch vorher und fragt lieber mal einen Fachmann bis wieder alles selbst hingerichtet wird. ich vergreif mich zB. auch nicht an meinen Fernseher oder meine Waschmaschine.
den Motor dreht man nur mit einer Nuss vorsichtig auf der Kurbelwelle und nicht mit dem kickstarter. hol dir einen Kawa-mann der sich mit der w einigermassen auskennt und nehm den Kopf runter und überprüfe ja nur die ventile noch. es ist da oben drin sehr wenig platz, die Ventile sehr dünn und dadurch sehr leicht verbiegbar.
ach ja , ich hätt einen wassergekühlten staubsauger genommen - der kann länger saugen
aber nix für ungut. der schon sehr gespannte BRUNO den der ausgang interessiert.
Ach du Sch...., wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung.
Das erinnert mich an einen Blödsinn, den ich vor weit über dreißig Jahren an meinem allerersten Untersatz, einem Mofa Vespa Ciao, verzapft habe. Der Motor stotterte, die Kerze hatte mal wieder zu viel Ruß im Hals. Kerze raus, draußen gereinigt, wieder ins Dreivierteldunkel der Garage. Kerze zunächst in ein Regal gelegt, dann ohne achtzugeben ins Regal gelangt, versehentlich eine Autokerze erwischt (wie kam die denn dahin, hab' ich mich später gefragt) reingedreht, Ciao angetreten und ... bäng!! ??? Klarer Fall von längerem Gewinde! Beim vorsichtigen Drehen des Motors gab es ein merkwürdiges Geräusch. Ich hab garnix mehr gemacht, das Ding zum Schrauber gebracht, der mich nur mitleidig anguckte. Die genaue Diagnose hab' ich vergessen, der Spaß hat 'nen armen Schüler einen Zwanziger gekostet. Hauptsache, sie lief wieder einwandfrei!
Das war Lehrgeld, seitdem habe ich immer zweimal hingeschaut bzw. nachgedacht oder die Pfoten davon gelassen.
Gruß, Härbert
... aber über den Text von Bruno habe ich mich köstlich amüsiert!
In Antwort auf:Ich denke da hilft nur noch Zylinderkopf ab um an den Verbrennungsraum ranzukommen.
Moin,
das Drehen mit der Schraube drin war wirklich nicht so richtig gut. Wenn es aber dabei einen deutlichen Widerstand gegeben hat und nicht laaaangsam immer schwerer bis fest, dann besteht die Chance, daß der Kolben nur in der Nähe des OTs einfach die Schraube dazwischen hat und/oder dieselbe an ein Ventil gestoßen ist, welches offen steht.
Im ersten Gang hin und herschieben ist eh schlecht. Das geht so schwer, daß man meint, es blockiert. Zudem rastet der Freilauf des Anlassers natürlich sofort ein, wenn man den Motor rückwärts drehen will. Es ist also gut möglich und aus meiner Sicht auch wahrscheinlich, daß es sich nur so "anfühlt", als sei der Motor blockiert, er sich aber mit viel Gefühl und möglichst an der Welle wieder rückwärts drehen läßt. Dabei hört man dann den Anlasser leise schaben.
Ich würde, ehe der ganze Kopf runter muß, noch einen Versuch starten. Wenn wirklich schon ein Schaden dran sein sollte, wird der dadurch kaum vergrößert. Ein Risiko bleibt natürlich.
... Dünnling hatte das Problem, dass ihm eine Kontermutter vom Ventil abgewandert war, ist ihm aber wohl nicht in den Brennraum gefallen.
Wenn der Kolben schon "fest" sitzt, würde ich in jedem Fall auch nichts mehr bewegen. Denn wenn er jetzt dummerweise im Lade-OT ist, ist das Einlassventil auf und das Auslassventil möglicherweise noch nicht ganz zu. Ich habe ja keine Ahnung, wie die Ventile der W beschaffen sind, aber nennenswert größer dimensioniert als die der Estrella dürften sie nicht sein. Und die sind relativ filigran und dürften leicht zu verbiegen sein, insbesondere bei "sanfter" Gewalt.
Insofern würde ich ebenfalls den Kopf abnehmen und danach die Ventile überprüfen. Ich fürchte, das dass bei der W allerdings deutlich aufwändiger als bei dem Sternchen sein dürfte.
Mit der Nuss auf der KW den Motor ein Stück rückwärts drehen. Der Kolben kann die Schraube nicht einklemmen. Er kann höchstens gegen die Schraube gestoßen sein und sich deswegen nicht weiter drehen lassen. Den Motor per Hand mit dem Kickstarter drehen, wenn die Kerzen raus sind, geht genauso wie mit der Nuss auf der Welle. Wo ist da der Unterschied? Allerdings würde ich Catalan inzwischen auch dringendst raten, einen Fachmann aufzusuchen. Hier hat offensichtlich jemand sehr wenig Ahnung von Technik - oder werden wir gar auf die Schippe genommen??? Klingt alles langsam etwas unwahrscheinlich!
Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
Dass sich die Schraube festgefressen hat, war zu befürchten. Denn, wenn sie schon den Weg durch das Kerzenloch findet, hat sie ganz bsestimmt noch jeden anderen Unfug am Plan - wenn beim Basteln was schief geht, geht alles schief (Murhpy!).
An das Näherpumpen hatte ich auch schon gedacht, aber wieder verworfen, schon allein deshalb, weil ich nicht mal weiß, ob der Kolben oben plan ist oder gewölbt.
Im letzteren Falle wäre es beinahe logisch, dass die Schraube den Rückzug ins größtmögliche Unglück nehmen würde.
fuer das vorsichtige Drehen der Kurbelwelle um z.B. die Ventile einzustellen taugt die Kickstarter Methode wirklich nich viel. Die Uebestzung vom Kickstarter ist dafuer einfach zu gross. Habe es aber wegen Faulheit aber selbst schon einige Male so gemacht und das ohne Probleme. Ein erfahrerer Schrauber geht damit anders um als einer der es noch nicht gemacht hat.
In Antwort auf:Habe es aber wegen Faulheit aber selbst schon einige Male so gemacht und das ohne Probleme.
Eben. Und schon bei vielen anderen Moppeds. Aber es ist halt im Forum sehr schwer zu beurteilen, wer wieviel Erfahrungen hat. Ich werde in Zukunft mit solchen Tipps vorssichtig sein. Aber andererseits sind Tipps und Tricks genau das, was ein Forum vermitteln kann. Ansonsten müsste man sicherheitshalber immer schreiben: "Bitte suchen Sie die Vertragswerkstatt auf!" Grüße Falcone Ton-Up Boys Hessia - und Schwarzfahrer!
vor cirkungsweise 30 Jahren habe ich mal gesehen, wie ein Klassenkamerad in seiner 250er Honda etwas hat reinfallen lassen. Es war die 30 PS-Maschine, die verdammt gut lief und in der Endgeschwindigkeit die YAMAHAs stehen ließ. Ich weiß nicht mehr, was es war, ich glaube, eine Scheibe.
Er hat die eine Kerze wieder eingebaut und das Ding völlig ungerührt auf diesem Topf gestartet. Macht ne Menge Lärm, wenn in einem Zylinder die Zündkerze fehlt. Nach kurzem Lauf kam, den Gesetzen der Statistik folgend, das Teilchen wieder rausgeflogen - durch die Kerzenbohrung ==> nix passiert.
ich weiß es wieder. Es war dieses messingne Schraubhütchen für auffe Zündkerze. Mit Magneten hatten wir nämlich auch überlegt und Hubärt meinte dann, Messing sei ja weich.
Im Dieselforum hat mal einer Fotos gepostet, der bei seinem Daimler in den Ansaugflansch Klopaper gestopft hatte, um einfacher arbeiten zu können. Anschließend hatte er vergessen, das Papier zu entfernen und den Motor gestartet .
Der Motor hat das Papier zum Teil gefressen und der Mann war sich unsicher, ob das gut gehen würde. Er hat dann doch alles wieder zerlegt. Ein Dieselschrauber braucht sowas. Die alten Benze sind aber nicht empfindlich. Vermutlich wäre es auch so gegangen.
Viele, viele Beiträge, aber auf das Naheliegendste ist noch keiner gekommen... Einfach die Karre umdrehen und schütteln, bis die Schraube rausfällt. Bei meinem V8 ist mal ne Vergaserschraube angesaugt worden, die hat sich im Kolben eingenistet und war durchs Kerzenloch nicht zu beseitigen. Das gab unschöne Geräusche beim Laufen, weil die Schraube am Kopf anklopfte. Hab einfach einen neuen Motor reingemacht. Fertig.War billiger als reparieren. Ist bei der W leider nicht so, obwohl ein paar Liter kleiner.
In Antwort auf:Ich denke da hilft nur noch Zylinderkopf ab um an den Verbrennungsraum ranzukommen
Um den Motor zu öffnen mußt Du ihn doch aus den Rahmen ausbauen. Wenn Du ihn ausgebaut hast, stell ihn doch einfach auf den Kopf und versuche durch schütteln die olle Schraube rauszukriegen.
Gruß der WWerner, der das so probieren würde ....................................................................... W650 Nr:4670 Bj.08/99; 63500 km tendenz steigend