Die Namensrechte von ,Horch' müssten eigentlich bei der Auto-Union bzw. Audi und damit beim VW-Konzern liegen. Merkwürdig, dass man diesem Namen nie mehr wiederbelebt hat. Den mittlerweile eingestellten Nobel-VW brachte man unter dem unglücklichen Namen Phaeton heraus. Eine 2018 ge- plante Audi-A8-Luxusvariante als Konkurrenz zum zwischenzeitlich ebenfalls eingestellten Maybach von DB wurde nicht realisiert.
Weiß jemand Näheres zu einer geplanten Verwendung des Namens ,Horch'?
Piech hatte durchaus angedacht, den Phaeton als Horch zu vermerkten, zuvor hatte man das beim ersten Audi 200 auch schon in Erwägung gezogen. Aber vermutlich hat heute kaum noch jemend mehr irgendwelche Verbindungen zu dem Markennamen. Und Phaeton klang nun mal viel nobler als Horch. Maybach "lebt" ja immerhin noch. Zwar nicht als eigenständiges Modell, aber doch als sich recht deutlich in Preis und Ausstattung unterscheidende Luxusversionen von S-Klasse und als SUV. Auch der erste Maybach basierte ja auf der S-Klasse.
Die VW-Nobellimousine nach dem jugendlichen Raser aus der griechischen Mythologie zu benennen, war natürlich ein Geniestreich.
Ob die Automarke ,Horch' wirklich kaum noch bekannt ist? Mit entsprechender Werbung hätte man dem wohl abhelfen können. Denn - Parallelfall - wer kannte zuvor noch die Marke ,Maybach'?
Mit Phaeton war eigentlich weniger der "jugendliche Raser" angesprochen, sondern eher die alte luxuriöse Kutsch- bzw. Karosserieform gemeint Aber das weißt du ja. Wobei ein sportlicher offener Zweisitzer war der VW ja nun nicht gerade. Insofern war der Name wirklich ziemlich daneben. So wurde das bei seinem Erscheinen auch in Oldtimerkreisen recht abfällig diskutiert.
Ja, das waren tolle Autos und mir treue, sehr geräumige Begleiter, die allerdings auch den Rost liebten (wie vor allem am roten schon deutlich zu sehen).
Ne, der musste damals über den Winter abgestellt werden und wurde tatsächlich in vielen kleinen Schritten vor und zurück da reingequetscht. Hinten immer mit der AHK bis an die Wand gefahren und vorne den gepolsterten Pfosten touchiert - und so jeden Zentimeter ausgenutzt. So lernt man einparken