In Antwort auf:Tja, dann bin ich beim Hein Gerippe einer Fehl-Information aufgesessen.
Seit wann vertreiben die denn orginal Kawasakibremsscheiben (will ja nur sagen vielleicht sind ja nur die Zubehoerscheiben duenner) Gruß Thomas _________________________________________ Umwege erweitern die Ortskenntnisse
langsam langsam, des is ja fast eine dauersalve auf das arme paulchen. er ist heut aufgesessen, auf was ist egal, hauptsache aufgesessen. ------------------------------------------------------
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grad gefunden... die spezial bremsbeläge sind von irgendeine KAWA. Hat der Bruno mir letztens mirgenommen. ------------------------------------------------------
nur ungern hole ich diesen emotionalen Fred wieder hoch, aber ich war heute mit der W nach Oldenburg unterwegs um mir beim freundlichen Kawa-Händler die heiß diskutierten neuen Bremsbeläge (die originalen) verbauen zu lassen. Im gleichen Atemzug habe ich auch die Bremsflüssigkeit wechseln lassen sowie die Bowdenzüge schmieren lassen. Der Monteur fing sogleich mit dem Tausch der Bremsbeläge an. So schnell konnte ich gar nicht zuschauen und mir die Handgriffe merken, so schnell waren die Dinger getauscht. OK, beim nächsten mal mach ichs alleine. Zu Hause. Der Bremsflüssigkeitswechsel ging genauso schnell vonstatten, ebenso die Schmierung der Bowdenzüge. Anmerkung des Monteurs, die ich hier mal so weitergebe: "Die Bowdenzüge müssen nur ein einziges Mal geschmiert werden, dann nie wieder. Die Seelen sind so feinadrig, da hält sich das Öl ewig drin!" ich möchte hier mal ein Lob auf diesen Monteur loswerden, der mich geduldig die ganze Zeit ertragen hat. Nachdem er mit meiner W eine Proberunde auf dem Firmengelände gedreht hatte, sprach er: "Nee nee, so lass ich dich noch nich wieder fahr'n, wir müssen erst noch die Königswelle einstellen!" Bitte was? Königswelle einstellen? Und tatsächlich, dem Monteur erschien sie zu laut, Diagnose: zu großes Zahnflankenspiel der Kegelräder. Auf ging's! Da mußte ich doch tatsächlich etwas schmunzeln, denn als der Monteur mit dem Schraubenzieher am Ohr und Motorgehäuse den Nachstellbedarf der beiden Kegelradpaare einzuschätzen versuchte, hatte ich vor meinem inneren Auge "Johann, das Gespenst" an Bord von U69, mit seinem Stetoskop... Wirklich erstaunlich, denn als er dann mit dem Hakenschlüssel die Einstellmuttern verdrehte, wurde meine W schlagartig viel leiser und lief um einiges ruhiger..Wow, der Mann hat's drauf! Als der gute Mann mein Erstaunen erkannte, holte er aus und erklärte mir haarklein, was eigentlich ein Königswellenantrieb ist, und hier ja sage und schreibe 4 aufwendig herzustellende Kegelräder verbaut seien... Aha! Vielen Dank. Und ich hatte mich schon gefragt, ob da wohl die Kolbenrückholfeder läuft...
Naja, es hat alles wunderbar geklappt, ich habe (mehr oder weniger) gerne die Rechnung bezahlt und freue mich jetzt gemeinsam mit meiner top-fitten W auf die kommende Saison.