Moin! Ja, auch mich nervt dieser ätzende Winter. Da ich aber zuversichtlich bin, daß demnächst auch mal wieder Frühling wird, möchte ich die Zeit nutzen, meine W für die nächste Saison fit zu machen.
Als ich im vergangenen Juni meine TÜV-Plakette abholte, meinte der freundliche Derkra-Onkel, ich solle doch bitte bei nächstmöglicher Gelegenheit die vorderen Bremsbeläge austauschen, da wären nur noch ca. 1 mm drauf.
Hmm, extra dafür 30 km zum nächsten Kawa-Händler gurken? Kein Bock, da sowíeso Saisonkennzeichen. Entschluß: Selbst ist der Mann!
Bitte schreibt mir doch mal die Vorgehensweise beim Tausch der vorderen Bremsbeläge, da ich leider noch keinerlei Erfahrungen damit habe. Irgenwann ist immer das erste Mal! -Muß das Rad ausgebaut werden? -Braucht man Spezialwerkzeug (oder -Schmierzeugs)?
Oh, oh, oh...... Wenn Du schon solche Fragen stellst, dann solltest Du lieber die Finger davon lassen. Wende Dich lieber an einen freundlichen K-Händler (ich wüsste da EINEN im Thüringer Wald).
DER wird Dir das Ganze zu Deiner höchsten Zufriedenheit und für einen angemessenen Beitrag erledigen.
Rad ausbauen: ja. Spezialwerkzeug: Nein. Schmierzeugs: Kupferpaste.
Schwierig zu erledigen: nein. Schwierig auf die Schnelle gewissenhaft (immerhin ist es die Bremse!) zu beschreiben: Ja. Denn ich kann das trotzdem nicht in Einzelheiten sauber beschreiben, ohne direkt davor zu sitzen.
Arbeiten an der Bremsanlage können für die Sicherheit von entscheidender Bedeutung sein. sind für meinen Geschmack nur etwas für erfahrene Schrauber. Anfänger sollten das von der Fachwerkstatt erledigen lassen oder erste Schrauberversuche unter Anleitung eines Routiniers durchführen. besser ist das!!!
Gruß Wurm
Zuerst verwirren sich die Worte, dann verwirren sich die Begriffe, und schließlich verwirren sich die Sachen
In Antwort auf:sind für meinen Geschmack nur etwas für erfahrene Schrauber.
Njet! Nicht an der W. Das konnte sogar ich, der ich wahrhaftig kein erfahrener Schrauber bin.
Und ich würde das immer selbst tun/lernen, denn beim "Freundlichen um die Ecke" bin ich mir nicht sicher, ob er auch die 'Nebenarbeiten' ordentlich erledigt (Zeit ist Geld!), womit z.B. das Reinigen der Bremskolben angesprochen sei.
In jedem Fall: Beim ersten Mal unbedingt viel Zeit lassen - aber machen kann das eigentlich jeder.
Weil ein unferfahrener Schrauber wie ich zum Ein- und Ausbau einfach besser an die Bremsbeläge und zum Reinigen an die Bremskolben kommt. Ohne Radausbau wär's mir auch lieber, das hat mir der Herrgott aber nicht mitgegeben.
Das ist ja wohl nicht wahr, ihr Schweifer! Also, wer eine Lanz restauriert kann auch diese läppischen Bremsklötze wechseln. Und das Rad bleibt dabei drin. Und der Schlauch auch am Sattel. Zu Entlüften gibt es demnach also auch nichts. Du schraubst den Sattel mittels der beiden Schrauben ab. Löst die kleine Federsicherung und ziehst den Stift raus. Dann nimmst du den Bremsklotz von der Seite ab, wo kein Bremskolben sitzt, danach den anderen. Umgekehrt wieder montieren. Dabei die Bremsbeläge mit einem Weichholz auseinanderdrücken, sonst geht der Sattel nicht über die Scheibe. Gut wieder festschrauben (3,5 mkp). Dauert 10 Minuten. Viel Erfolg! Falcone
Ich hab dir nix getan - also nenn´ mich nicht Biker!
eben, wie waers mit Bremssattel abbauen und das Rad schoen drin lassen... schliesse mich den Vorrednern an, lass es lieber sein wenn du nicht weisst wie es geht. Fahr in ne Werkstatt, vielleicht kannste ja zugucken und beim naechsten Mal machst Du es selber emjey edit sagt Falcone war schneller, man bedenke allerdings dass ein Lanzbulldog 4 Raeder hat und wahrscheinlich keine Scheibenbremsen, oder ? Merke wenn Mopped nicht bremst ist anders als wenn Bulldog nicht bremst
In Antwort auf:Ohne Radausbau wär's mir auch lieber
Und viel leichter, glaube es mir. Nur das Bremssattel(?) entfernen, das Auge für die Bremsleitung lösen und schon kannst du das Ganze drehen wie mann woll. Das Motorrad braucht nicht abgestútzt zu werden und damit kann man auch nicht in einem Moment von unachtsamkeit die W von die Stútze stossen. Nur aufpassen das die Bremskolben nicht versehentlich ganz nach draussen gedrückt werden. Z.B. wenn man unabsichtlich das Bremshebel zieht. Kann man bevor etwas zwischen klemmen.
So hab ich's gemacht - und dabei gesehen, wie man das Rad abbaut und auch noch nebenher vor dem Wiedereinbau die Achse reinigt und schmiert und (zugegebenermaßen für die W nicht relevant) ebenso die Tachoschnecke.
Nur Bremssattel abbauen klingt für die W allerdings plausibel.
Bitte auf keine Fall die Bremsleitung lösen! Zum einen muss man dann die Bremse entlüften und das kann man sich sparen und zum anderen spritzt die Bremsflüssigkeit durch die Gegend, wenn man die Kolben bewegt. Und die Bremsflüssigkeit ätzt den Lack kaputt. Bremsschlauch bleibt dran! Unbedingt!
O.K. - ich sehe es ein. Doch besser in die Werkstatt damit.
Grüße Falcone
Ich hab dir nix getan - also nenn´ mich nicht Biker!
In Antwort auf:unachtsamkeit die W von die Stütze stossen
Dazu habe ich eine kleine Stütze gebaut, die ich einfach unter den Motorblock schiebe. Schließlich baue ich das Rad öfters ab, z.B. wenn ich den Reifen wechseln lasse.