In Antwort auf:Oder was soll an einem Auto bitteschön sportlich sein?
Naja, das Aussehen halt... Ein Sportwagen ist doch ein potentiell sportlich zu fahrendes Auto, das diesen Anspruch bzw. diese Möglichkeit auch über sein Aussehen rüberbringen will, oder nicht? Wobei auch ein Sportwagen bieder sein kann. Allerdings seltener als andere Autotypen. Und ein cooler Typ kann durchaus ein biederes Auto fahren, ebenso umgekehrt. Und wohin führt uns das? Wohl wirklich in die Abgründe
In Antwort auf:...Was mich am Renault/Nissan/Opel stört, ist der Zahnriemen als Nockenwellenantrieb...
Warum? Zahnriemen sind billig,leicht,leise,zuverlässig.Man muß/sollte sie allerdings regelmäßig erneuern,weil - wenn sie reißen,macht der Kolben die Ventile zu... Blöd isses natürlich,wenn sie konstruktionsbedingt nur aufwändig (also teuer) zu wechseln sind - da gibt es von Motor zu Motor heftige Unterschiede!
Automotoren mit Königswelle als Nockenwellen/Ventilantrieb sind wohl eher selten...
Die besten Reformer die die Welt je gesehen hat, sind jene, die bei sich selbst anfangen. (George Bernard Shaw)
In Antwort auf:Zahnriemen sind billig,leicht,leise,zuverlässig.Man muß/sollte sie allerdings regelmäßig erneuern
Ich hatte mal nen Escort Diesel, Zahnwechselintervall 60 000 km. Bei 34 000 km ist er mir gerissen. Motorschaden. Mein Schwager nen Opel Astra. Ein Freund Opel Vectra. Anderer Freund Ford Sierra. Mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein. Aber bei allen riss der Zahnriemen weit vor dem Wechselintervall. Ich trau den Dingern nicht übern Weg. Mit ner Steuerkette haste das Problem nicht.
aber die Autos, die du gerade aufgezählt hast, zählen (auch wenn deutsche Autos ja die Besten sein sollen), nicht unbedingt zu den Zuverlässigsten.
Ich hab ja als Hauptauto nen Toyota HZJ 78, der hat im Moment 101.000 km auf der Uhr, dadurch, das er aber wesentlich größere Reifen drauf hat, und der km-Zähler nachweislich durch GPS knappe 11 % nachgeht, sind es jedoch bereits über 110.tkm.
Serviceintervall 100.000 km mit Zahnriemenaustausch steht also die Tage (morgen) an. Ich denke einfach, das aus Spargründen oft billiges Material verwendet wird, was dann eben zu solchen Geschichten führt. Im Übrigen ist der Zahnriemenaustausch nicht alleine auf die Kilometer begrenzt, sondern auch vom Alter abhängig. Im Toyo-Heft steht 100tkm oder 4 Jahre, ganz einfach, weil irgendwann das Material ermüdet. Bei Normal- und Wenigfahrern ist es also möglich, das die Dinger schlicht und einfach überaltert sind.
Das ist übrigens ein HZJ78:
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WWL-EhrenMitGlied Bleibt zu hoffen, dass das absehbare Ende des US-Imperiums nicht mehr all zu viele Kriege, Tote und weiteres unsägliches Leiden wie im Irak nach sich zieht.(clemens ronnefeldt)
bei meinem Scenic war letzten Monat die Zylinderkopfdichtung hin. Da wurde auch gleich der Zahnriemen, nach ca. 50 000 km, gewechselt. Hinterher wurde ich gefragt, ob man denn auch die Spannrolle wechseln hätte sollen.
wenn ich mir dein Leiden so anhöre, dann solltest du ma übern Wexel der Werkstatt nachdenken .....
bin mir sicher, das Renault beim Riemenwexel auch den Austausch der Rolle vorschreibt. Wäre wichtig für die Gewährleistung. Anscheinend iss deine Werkstatt (die heißt bestimmt: "The Pfuscher") an deiner Renault-Odyssee nicht ganz unbeteiligt.
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kann schon sein. Anscheinend war die Spannrolle noch gut. Ich kann mir nicht vorstellen, inwiefern die Werkstatt an abgeborchenen Stoßdämpfern, abgerosteten Spiralfedern, kaputten Drosselklappen, Wasserpumpen und Auspuffkrümmern schuld sein soll. Normal sind das doch Teile die keiner Wartung bedürfen.
Mhh, hatte früher als Student mal nen Fiesta Diesel. Da kostete der Zahnriemen 12,- Mark und versteckte sich unter ner Plastikabdeckung die mit 5 "alten Bierflaschenverschlüssen" befestigt war. Der Wechsel dauerte 10min. Die Spannrolle war aus Metall, und lag außen auf der glatten Seite des Riemens an und war nach 187.000 km wie neu.
Der Wagen hatte nach der Laufleistung und 10 Jahren fast noch alles in Werksausrüstung, sogar der Auspuff war der erste. :-) Defekt war ein Radbremszylinder, eine Batterie und eine Wasserpumpe. Einmal isser nicht mehr angesprungen weil das Hauptmassekabel vom Motor zum Chassis oxidiert war so das der Anlasser nicht mehr drehte :-( (1h suchen, 3min reparieren). Ne Werkstatt hat der nie gesehen. Leider ist der mir vor der Tür parkend, zertrümmert worden. Der hätte noch 2 bis 3 Jahre gehalten. Rost war nach 10 Jahren keiner!!!
Werner Denken ist die Arbeit des Intellekts, Träumen sein Vergnügen
Naja, Rosten tuts normalerweise erstens nicht von heute auf morgen, will meinen, normalerweise sieht man das schon ne Ecke vorher, was da kommt, und wenn regelmäßige Inspektionen gemacht werden, kann frühzeitig eingegriffen werden. Und außerdem gibts sowas wie Korossionsschutz, was man vorher drauf machen kann, ebenso Hohlraumversiegelung.
Ne gute Werkstatt schaut sich Auto und Kunden an und gibt dann ne Beratung, was ihrer Meinung nach notwendig ist. Daher hätten zumindest die Rostgeschichten nicht unbedingt in dem Ausmaß sein müssen. Die Wasserpumpe ist ne andere Geschichte, die geht einfach irgendwann einmal. Bei den alten Opel früher übrigens immer ziemlich genau nach 50tkm.
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In Antwort auf:... dann solltest du mal über das nachdenken ...
Schönes Bild, "brings back good memories". Habe ich im Süden Suriname/Nord-Brasilien auch Beruflich mitmachen dürfen (oder besser gesagt: sollen)wenn wir eine Patrouille suchten mit der schon einige Tage kein Kontakt mehr war. Haben wir auch gefunden, aber die hatten das Wasser vorher nicht gut genug untersucht und waren mit dem Pedal-Eimer so tief durchwadet, dass ihnen auch die Schnorchel auf einem unters Wasser ging. Als dann einer von ihnen zum Ufer schwimmen wollte, hatte er sich entkleidet, das Bein einigerlei Masse verwundet, was Piranha's gerne mögen und die hatten ihn das halbe Bein abgefressen. Er hat es úberlebt, aber von der Zeit wurde er noch - vonwegen das "Holz"Bein - zur Zeit und Weile "Schubkarre" genannt.