in diesem Land MUSS es immer ein Feindbild geben, und gabs schon immer.
Ganz früher wars der "Franzmann", dann die JUDEN und jetzt die sog. SOZIALSCHMAROTZER (die jahrzentelang in diese Schweinekassen einbezahlt haben!!!!!)
hahaha der is gut, der is wirklich gut BRÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜLLLLL
Weil Umsatz reich macht
jaja, so dachte der Besitzer von dem Kiosk um die Ecke auch immer...............bis er feststellen musste dass Umsatz nicht gleich Gewinn ist. (doch da war es schon zu spät)
In Antwort auf:sorry duck, das war komplett daneben. Die Sache hat mit Feindbild nichts zu tun
Ebenfalls sorry, aber da hat Toni völlig Recht! Ich hab ja schon auf Duck´s Olli-Kahn-Backen gewettet, aber der Juden-Feindbild- Vergleich ist nun wirklich völlig daneben. Mit solchen Abwehr-Überreaktionen machen wir uns zu nützlichen Idioten der Arbeitsplatz- und Arbeitsrechtsvernichter. Außerdem ist der Begriff Sozialschmarotzer in einem anderen Zusammenhang entstan- den und von Uwe nur provozierend neu interpretiert worden - nach dem Motto "Das kann man auch mal so sehen" ! Heikles, unbequemes Thema, muss aber erlaubt sein.
Das Ganze ist eher ein gesellschaftspolitisches, als ein wirtschaftspolitisches Problem. Die Moral hat sich gewandelt.
Als ich Kind war, da lobte man einen Menschen, der bereit war, ohne Gegenleistung einem anderen zu helfen. Man nannte ihn edel.
Heute jedoch lacht man über einen solchen Menschen, weil er so blöd ist, und es umsonst macht, wo er doch sicher ein paar Euros dafür verlangen könnte. Man nennt ihn einen Deppen.
Jemanden, der andere bescheisst, den nannten wir früher Betrüger, heute nennt man so jemanden clever.
Und hier kommt die von Steve angesprochene Vorbildfunktion zum tragen. Die Kids orientieren sich eben an den Cleveren statt an den Deppen.
Und so gibt eines das andere und zum Schluß geht alles vor die Hunde. Schaut mal rüber nach Dänemark. Die haben ihre Indentität gewahrt, und sind nicht den Flatheads nachgelaufen. Und dort gibt es ein intaktes Sozialgefüge, sowohl gesellschaftlich, als auch wirtschaftlich. Man sollte halt auch mal schaun, wen man nachmacht. Es könnte sich lohnen.
In Antwort auf: ...Jemanden, der andere bescheisst, den nannten wir früher Betrüger, heute nennt man so jemanden clever...
Tja,das stimmt wohl leider.Um mal meine alten Vorurteile 'rauszukramen:ich halte das für eine US-Amerikanisierung unserer Gesellschaft,weil ich glaube,das das über'n Teich gekommen ist.Obwohl die Grundhaltung bei uns sicherlich schon länger verkappt vorhanden ist (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich habe mal in einer Druckerei gearbeitet,da hatte ich einen französischen Kollegen,mit dem ich mich gut verstanden habe.Der lebte schon länger in Deutschland und war hier verheiratet.Auf meine Frage,wie er denn so den Unterschied zwischen F und D beschreiben würde,meinte er:"Wenn hier der Chef sagt,dein Gesicht gefällt mir nicht,ich schmeiße dich 'raus,dann kommen die Kollegen und gucken traurig und sagen dir,da hast du aber Pech gehabt,das tut uns aber leid für dich.In Frankreich würde die ganze Belegschaft streiken,bis du deinen Job wieder hast!" Ich glaube,das hat er ganz gut ausgedrückt.
Arbeit fasziniert mich - ich könnte stundenlang zusehen!
wobei ich ein wenig richtung ducks meinung tendiere, indem sinne: die leute, damit meine ich die meisten europäer nehmen sachen einfach hin. wenige regen sich auf, viele betreiben gasthauspolitik, aber keiner will bei sich was ändern.
ist natürlich leichter gesagt als getan, aber nur so kann eine änderung herbeigeführt werden oder besser gesagt, das ist der erste schritt in die richtige richtung.
ich werde jetzt einige vorm kopf stoßen, aber "die früher war einiges besser mentalität" wird die sache nicht besser machen.
wenn ihr nicht genau wißt was ich so meine, dann ein beispiel: ich habe meinen job gekündigt, weils mir einfach inhaltlich nicht gefiel, wo viel der umstand zählt, daß jeder jeden bescheißen will, und karriere macht der der am besten bescheißt.
aber ducki, "fuck geramny" is a koa lösung, denn nicht nur in deutschland ist die lage so, sondern überrall. --------------------------------------------------- Meine Hompage: http://www.szabolcs.at Meine Bikeseite: http://www.szabolcs.at/bike
In Antwort auf:Heute jedoch lacht man über einen solchen Menschen, weil er so blöd ist ... Man nennt ihn einen Deppen. Jemanden, der andere bescheisst, den nannten wir früher Betrüger, heute nennt man so jemanden clever ... Die Kids orientieren sich eben an den Cleveren statt an den Deppen.
Das sehe und erfahre ich noch nicht so negativ. Hängt vielleicht davon ab, mit wem bzw. mit welchen Kids man zu tun hat. @Keule:
In Antwort auf:wobei ich ein wenig richtung ducks meinung tendiere, indem sinne: die leute, damit meine ich die meisten europäer nehmen sachen einfach hin. wenige regen sich auf, viele betreiben gasthauspolitik, aber keiner will bei sich was ändern.
Ducks Meinung, zumindest soweit er sie hier gepostet hat, erkenne ich darin nicht. Sich aufregen, aber auch bei sich was ändern bzw. angemessene Änderungen akzeptieren, finde ich völlig i.O. "Früher war einiges besser" hilft in der Tat nicht weiter, weil´s nun mal andere Zeiten/Bedingungen und anders sozialisierte Menschen waren. Es war nicht besser, sondern einfach anders - und manches war ganz schön gruselig. Die 68er haben sich nicht aus bloßem Jux gegen´s Establishment gestellt (zu dem sie dann selber wurden) und andere Generationen haben auf ihre Art weitergemacht - ob nun mit Rock´n Roll oder Punk oder Ökolatschen. Meines Erachtens gibt´s mehr Änderungsbereitschaft als hier und anderswo anklingt, aber viel davon wird im Frust erstickt, weil kein Augenmaß und kein Bezug zum Alltag derer besteht, die für den "ersten Schritt" keinen nenneswerten Spielraum mehr haben. Ich könnte z.B. auf einige Tage Urlaub verzichten, aber auf keinen Euro meines bescheidenen Einkommens - bei anderen ist es vielleicht umgekehrt. Guckt da mal einer der Entscheidungsträger etwas differenzierter hin ? Auf den warte ich noch...
In Antwort auf: ...ein beispiel: ich habe meinen job gekündigt, weils mir einfach inhaltlich nicht gefiel...
Du Glücklicher!Wer kann sich das schon leisten,heutzutage?
In Antwort auf: ..."Früher war einiges besser" hilft in der Tat nicht weiter, weil´s nun mal andere Zeiten/Bedingungen und anders sozialisierte Menschen waren...
Da hast Du vollkommen recht!Ich wette,wenn wir alle 70 Jahre jünger wären,wären die Hälfte von uns (und ich will mich selbst da nicht ausnehmen) mindestens systemkonforme Nazis geworden!
Arbeit fasziniert mich - ich könnte stundenlang zusehen!
Mein Vergleich war provozierend gemeint!!! Nur Du ziehst Dir mal wieder das schlimmste Feindbild heraus. War ja klar, dass, wenn man 33-45 anspricht, sofort die Prügel der "Betroffenheitsfraktion" kommen.
Dass früher ois besser war, is a ein Schmarrn.
Außer vielleicht im Fernsehn, im "Königlich bayrischen Amtsgericht"
Da könnte doch glatt ein anderes, liebgewonnenes "Feindbild" ins Wanken geraten... Schon mal an Ausgleichssport gedacht? Das provoziert nur den eigenen Körper...
In Antwort auf:Ich könnte z.B. auf einige Tage Urlaub verzichten, aber auf keinen Euro meines bescheidenen Einkommens
Na Steve, da muß ich doch mal in die Wunde bohren, denn das iss nicht richtig. Wenn du es mal ganz ehrlich siehtst. Solange du dir den Luxus von 2 Motorrädern leisten kannst, sogar den von einem Motorrad, solange du es dir leisten kannst, mal eben an nem Wochenende ein paar hundert km einfach mal so in der Gegend rumzublasen, solange ist da auch Einsparpotential.Ob einem das weh tun würde, iss ne ganz andere Sache.
Weißte, wir glauben immer, uns ginge es schlecht, und es gäbe keine Möglichkeit des Einsparens mehr. In Wirklichkeit leben wir hier in einem ungemeinen Luxus. Ich erfahre das in Afrika, oder in südeuropäischen Ländern des öfteren. Man soll sich in Klarem sein, das man in Afrika schon alleine deswegen reich erscheint, weil man die finanziellen Mittel besitzt, dorthin zu reisen, während die Menschen dort nicht die finanziellen Mittel haben, um unsere Länder zu besuchen.