Also: Mein Hero seit 30 Jahren (und zwar bis heute) ist Jeff Beck. Hab noch keinen gehört, der solche Töne aus seinem Holz holt. Und wie gesagt auch heute noch.
Und wer kennt noch Clem Clempson? Genau: Colosseum (und vorher Bakerloo).
In Antwort auf: Clem Clempson, Martin Pugh ..Steamhammer
Selbstverfreilich. Juhu, die Mumien, sie leben noch (zumidest hier im Forum)
Clem Clemson, der rundliche mit der (fast) verschwindenden Gitarre, später mit Mountain ('Nantucket Sleighride', 'Theme from an Imaginary Western' - ursprünglich von Jack Bruce -, 'Mississippi Queen' ...und ...und ...und)
Vielleicht sollten wir in Rotenburg einen Luftgitarrenkontest veranstalten (Leslie West wäre evtl. eine gute Rolle für Pelle?)
Paules Türkenperücke wird zur wallenden Stopsellockenpracht umgebastelt und er darf dann Jimy Hendrix zum Besten geben. Seine Clodia bekommt als stilechtes Janis Joplin Requisit eine Flasche Southern Comfort in die Hand gedrückt, und zusammen könnten sie 'Piece of My Heart' covern.
Ich würde mich notfalls als Keith Richards (»die lebendigste Leiche der Rockmusik«) opfern ...
In Antwort auf:warum spricht keiner von Al Di Meola?
Weil wir den Sprung vom Rock- und Blues-Gitarristen zum Jazzrock-Gitarristen noch nicht vollzogen haben. Das ist ja auch eher was für Nighttalker... Al Di Meola ist super, zumindest auf den 70er Scheiben wie "Elegant Gypsy" u.a.
In Antwort auf:Mein Hero seit 30 Jahren (und zwar bis heute) ist Jeff Beck
Da ging´s auch in den Jazzrock hinein - und zwar richtig gut (z.B. "Wired" mit Jan Hammer, der die Miami-Vice-Musik gemacht hat). Die 99er Scheibe "Who else!" ist auch sehr bemerkens- und hörenswert. Oder, wie schon erwähnt, die Jeff Beck Group - erst mit Rod Stewart & Ron Wood, anschließend mit weniger bekannten Leuten, aber nicht weniger gut. Schon bei den Yardbirds war er wesentlicher innovativer und experimentierfreudiger als Eric Clapton, der erst mit Cream aus sich raus kam. War nur´n bisschen schwierig und labil, der gute Jeff. Hat sich aber immer wieder aufgerappelt.
Noch ein bemerkenswerter, aber schon länger abgetauchter (?) Gitarrist, der noch nicht erwähnt wurde: Peter Green, früher bei Fleetwood Mac, deren Album "Then play on" (´69?) ich nur wärmstens empfehlen kann. Hamwer noch jemanden vergessen?
Die Namen fliegen nur so um die Ohren!! Jau: Die alten Fleetwoods mit z.B. 'Oh well', 'The green Menalishi'... und natürlich 'Albatros'. Und noch früher hatten die so richtig rotzigen Blues gespielt - etwas schlicht zwar, aber doch recht ehrlich und enthusiastisch. Wenn man das heute jemandem vorspielt und sagt: 'Das sind Fleetwood Mac', ...
In Antwort auf: Hamwer noch jemanden vergessen?
Natürlich, sicher sehr viele, z.B. Jerry Garcia, der auf seinen Soloalben nach Grateful Daead fast noch schöner, ausgeglichener spielte.
In Antwort auf:One Night in San Franzisko
Die Platte hatte ich damals, als die noch richtig Geld kosteten, lange Jahre auf meiner Einkaufsliste und habe sie erst vor einem Jahr zum Schleuderpreis als CD bekommen.
Ich wusste schon gar nicht mehr, wie gut die war bzw. ist. :-))
deshalb keine Zeit / Lust, Gitarre zu spielen, weil er nach eigenen Aussagen lieber an alten Autos 'rumschraubt (hab' ich 'mal in einem Interview gelesen) - ist ein Hot-Rod-Freak. Man kann das auch auf dem Cover seiner Platte (jawohl:Platte!, gibt's auch auf CD .....) "Jeff Beck's Guitar Shop" sehen - Szenerie ist eine Werkstatt, auf einer Hebebühne ist 'ne Fender, er mit Schlagschrauber darunter ..... ist übrigens geniale Musik drauf, Platte hat irgendwann sogar 'nen Grammy gekriegt ..... (für Schlagzeuginteressierte: ex-Zappa Drummer Terry Bozzio ist auf der Scheibe vertreten .....) Keep on rockin Horst
OK, wenn's jetzt in Richtung Country/Twang Fraktion geht, muss ich auch noch einen einwerfen: Albert Lee (vor langer Zeit mal mit der Gruppe Heads Hands & Feet zugange, aber als Studiomusiker immer noch fett im Geschäft, zu sehen z.B. beim Concert For George - falls jemand sich das mal in Dolby 5.1 auf DVD reinziehen will, PM an mich)
In Antwort auf: ...Leslie West wäre evtl. eine gute Rolle für Pelle...
Leslie West sagt mir jetzt leider gar nichts...ist das auch so'n Forumslaberkopp,oder hat der eine ähnliche Silhouette wie ich? Hmm,ich muß zugeben,das ich Rockmusik betreffend eine ganze Menge nicht weiß....diesbezgl. habe ich vielleicht irgendwann in meiner Biographie den Faden verloren.Vielleicht kann ich da mal eine Fortbildung zu besuchen (jedem gewerblichen Arbeitnehmer stehen pro Jahr 5 Tage Bildungsurlaub zu!Habe ich früher öfter mal mitgenommen,und sollte man vielleicht mal wieder aufleben lassen)!
Kluge Leute können sich dumm stellen.Das Gegenteil ist schwieriger (Kurt Tucholsky)
Ja, der Guitar shop ist geil, steht auch bei mir im Regal. Und diMeole, McLaughlin und deLucia sind nur göttlich. Ich liebe die Stelle, wo sie Mancini aufs Korn nehmen. Schöne Improvisationen, schone Solos, schöne Duelle auf dieser schönen Scheibe. Aber Passion, Grace & Fire oder Guitar Trio sind auch nicht von schlechten Eltern. Ach ja, wo wir doch bei Gitarristen sind: Mike Oldfield. Sicher nicht der beste Gitarrist, aber mit seinem eigenen Sound (seinen eigenen Sounds?!) und zumindest mit Tubular Bells unglaublich innovativ. Ich mag aber auch die TB 3 sehr gern und die auf den mittelmäßigen Alben versteckten Sahnebonbons (die letzten drei Minuten von "The Lake", oder die genialen Passagen in "Amarok", oder Teile von "Hergest Ridge") und einige der besseren Rocksongs, wie Heavens Open oder Shadow on the Wall (mit dem unvergleichlichen Roger Chapman als Leadvocal) oder auch unvermeidlich, oft kopiert und zu oft gespielt, "Moonlight Shadow" oder auch "Man in the rain" und "To be Free" von seinem letzten neuen Album "Tres Lunas".
WOW, geil wer wen alles kennt, hat sich zu nem tollen Tread entwickelt, wo man echt noch was lernen kann. Fällt mir noch einer ein: Mike Ness, Band: Social Distortion Musik: Mix aus Rock, Rockabilly, Country, Punk.
P.S: überhaupt haben wir die Sex Pistols vergessen. Zwar nicht wegen Ihres "virtuosen" Gitarrenspiels, aber weil Sie doch eine ganze Generation beeinflußt haben und die Einfachheit des Rock n Rolls zurückgebracht haben (mit brachialer Gewalt)