Ähh Duck ... wie kommst Du darauf das das derzeitige Erbschaftsteuergesetz eine Erfindung der "Scheiss Sozis" ist? (ich nehme mal an Du meinst die derzeitige Regierung damit - "Sozis" kann ich darin allerdings keine entdecken, aber das nur am Rande)
Jau, hab mich in Rage geschrieben. Mir auch wurscht wers erfunden hat und wenns Ricola war.... Ich finds trotzdem nicht gut, Vermögen, das bereits zigfach versteuert wurde, wieder zu versteuern. Der einzige der dabei gewinnt ist Papa Staat.
Du hast in der letzten zeit herzerfrischend lustiges geschrieben, was mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht hat, obgleich es Bayrisch war
Nur was Du über die ERBSCHAFTSSTEUER schreibst ist Hrinverbrannter Dünnsch*** . kein mensch ist verplichtet, wg. Erbschaftsteuer Betriebsvermögen zu verkaufen um somit die Firma zu gefährden. Bei einer Kapital-gesellschaft muss man lediglich Anteile verkaufen. Wenn jemand betriebsvermögen verhöckert, dann ist das tut er das weil er seoin persönliches vermögen nicht reduzieren möchte!!!
Ausserdem: Das mit den Arbeitsplätzen: kein mensch schafft mehr Arbeitsplätze aus Nettigkeit, sondern weil er geld machen will. Und herr Müller wird auch arbeitsplätze vernichten, wenn er irgendwie dadurh besser geldverdienen kann. Nur sind die meisten nicht ehrlich und schieben die Schuld am liebsten auf andere insbesonderem die Regierung.
Mich wundert immer wieder, wie leichtgläubig so viele das geschwätz der konservativen Postillen und Politiker glauben.
Mit lieben Grüssen
Andreas, der ab einem bestimmten Jahresgehalt weder an die Nettigkeit noch die Kompetenz derjenigen glaubt die es bekommen
jaja, klar will der Müller wa verdienen mit seiner Milch, Du vielleicht nicht in Deinem Job???
Den Dünnsch... geb ich Dir übrigens gern zurück, was nützt es, zu erben, wenn man die Anteile des ERBES für die ERBSCHAFTSSTEUER wieder verkaufen muss? Hirnverbrannt blödes Systesm.
Und außerdem, in einem stimmst mir sicher zu: Politker schaffen keine Arbeitsplätze, sondern Firmen und Leute wie dieser Buttermilchmann.
Duck Dunn P.S: noch mal für dich zum mitlesen: ich bin KEIN Bild-Leser.
Drüber könnte man Bücher schreiben: aber ich würde mich kurz halten. Ich habe nie suggeriert, dass Du Bild liest.
Ansonsten: "Die einzige Legitimation des Vermögens in einer Demokratie ist, wenn diese im Sinne der Allgemeinheit eingesetzt wird. Wer nicht bereit ist seinen wirschaftlichen Einfluss im Sinne der der Allgemeinheit zu utzen, verhält sich extrem un-demokratisch"
Übrigens: mein Vermögen ist ein Bruchteil dessen über das was der Müller verfügt. Deswegen ist meine demokratische Verantwortung auch nur ein Bruchteil dessen? OK?? Entscheidungen fallen wenn sie reif sind.
Die armen Kinder von dem armen Herrn Müller... Wird jetzt schon soziales (Arbeitsplätze) gegen asoziales (Steuerflucht) Verhalten aufgewogen ? Und wofür schafft Herr Müller denn Arbeitsplätze - nur um Arbeitslosen was Gutes zu tun ? Kann mir doch keiner erzählen, dass seine Kinder in die Erbschafts- steuerfalle geraten, bei all den Umgehungsmöglichkeiten, die hochdotierte Steuerberater aus dem Paragraphendschungel herausfiltern, und bei all dem Hofieren durch verzweifelte Politiker, die schon für 50 Arbeitsplätze erstaunliche und steuerfinanzierte Gegen- leistungen erbringen ! Fällt mir eine Staeck-Karikatur aus den 60ern(?) ein - ich glaube als fiktives CDU-Wahlplakat: "Achtung Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen!"
In Antwort auf: Nur was Du über die ERBSCHAFTSSTEUER schreibst ist Hrinverbrannter Dünnsch*** . kein mensch ist verplichtet, wg. Erbschaftsteuer Betriebsvermögen zu verkaufen um somit die Firma zu gefährden. Bei einer Kapital-gesellschaft muss man lediglich Anteile verkaufen. Wenn jemand betriebsvermögen verhöckert, dann ist das tut er das weil er seoin persönliches vermögen nicht reduzieren möchte!!!
Phaedrus ... du hast echt keine Ahnung. Du gehst von der Bildzeitungsmaxime aus, dass jeder Unternehmer ("Manager" nehme ich mal explizit aus) neben seinem Firmenvermögen auf der privaten Seite Reichtümer ohne Ende hortet. Das ist bei eigentümergeführten Unternehmen überwiegend nicht der Fall. Auch dein Einwand, dass man bei einer Kapitalgesellschaft "lediglich" Anteile verkaufen muss, zeigt, dass der Nachrichtenfluss in deinen Elfenbeinturm sehr gefiltert ist. Es wäre bei GmbHs und nicht börsennotierten AGs ein Riesenproblem Anteile zu verkaufen.
In Antwort auf: Ausserdem: Das mit den Arbeitsplätzen: kein mensch schafft mehr Arbeitsplätze aus Nettigkeit
Es KANN niemand aus Nettigkeit Arbeitsplätze schaffen, es sei denn er muss nicht auf Wirtschaftlichkeit achten. Man kann versuchen bei Investitionsentscheidungen von der Prämisse "Arbeitsplätze im Land" ausgehen wenn es um einen neuen Standort oder auch um Auftragsvergabe geht. Das allerdings auch nur begrenzt.
Hallo Phaedrus - nicht über meine Antwort wundern, die sinngemäß deiner entspricht, ich war mal wieder eine Seite im Rückstand und habe dort auf Duck´s Beitrag geantwortet (wo er sich, wie jetzt bekannt, in Rage geredet hat). Umso interessanter, wie ähnlich die "Parallel-Reaktionen" ausfallen. Aber nutzen wird uns das auch nicht viel...
So, jetzt hab ich meine Hunde-Runde im Regen hinter mir und fühle mich etwas frischluft- gereinigt, obwohl es schon arg novembert - aber zuhause ist es dann umso gemütlicher. Zum Thema der politischen Diskussion: Ich war den größten Teil meines Lebens ein politischer und politisch gern diskutierender Mensch und würd´s auch nicht völlig aufgeben wollen, aber irgendwie ... ich weiß nicht, ob´s nur die Herbststimmung o.ä. ist. Die Kombination Wirtschaft & Soziales und ihre Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge sind mittlerweile so komplex, unübersichtlich und mit vielen subjektiven/objektiven Wahrheiten/Unwahrheiten verbunden, dass man mit liebgewon- nenen Standpunkten, gesundem Halbwissen und Mut zur Erfahrungslücke zwar noch einen Thread beleben, aber sich selbst nicht mehr wirklich überzeugen kann. Allein schon die Schubladen "Sozis" oder "Kapitalisten" passen doch vorne und hinten nicht mehr. Wieviele kleine bis mittlere Unternehmen kämpfen mit Blut, Schweiß & Tränen um´s Überleben und schimpfen zurecht (da wo ich´s mitbekomme) auf die politischen bzw. gesetzlichen Rahmenbedingungen. Andere entziehen sich ihrer sozialen bzw. gesellschaft- lichen Verantwortung und finden genügend Legitimation dafür. Wieder andere checken gar nichts und machen Politik daraus, weil sie so kernig in die Kamera kucken können... Usw.usf., ich will keinen Vortrag draus machen. Letztlich kann ich nur noch das beurteilen und bewerten, was ich persönlich und mit ausreichendem Einblick mitbekomme - und wieviel ist das? Im günstigsten Fall reicht es hin und wieder, um eine ungefähre Vorstellung oder Ahnung zu bekommen... Aber man will ja weiter mitreden (als Ausgleich für fehlendes Mitbestimmen und Mitgestalten) und gibt sich wieder mit den üblichen Vereinfachungen ab. Naja, solang das Bier noch schmeckt und die W noch fährt! Und Neil Young immer wieder gute Scheiben rausbringt (nur ein Beispiel - hab mir gerade einige neuere CD´s von ihm ausgeliehen)...
"4 Way Street" - nach wie vor ein Highlight! Im Gegensatz zu Neil Young sind die 3 anderen in den 90ern kaum noch aufgefallen, sind außerdem nicht nur in die Jahre, sondern auch in die Breite gekommen bzw. gegangen. Umso erstaunter war ich über das wirklich gute CSN&Y-Comeback von 1999 (Titel gerade nicht parat) - reinhörenswert!