Bei der W wird sofort die Zündung unterbrochen sobald die Kurbelwelle nicht mehr vorwärts dreht, ein zurückschlagen gibt es bei der W deshalb nicht.
meine Erfahrung mit SR500 sah so aus: mit viel Respekt rangegangen und überrascht wie einfach sich das Teil soweit durchtreten lässt biss man im Freilauf ist - bei einer 250er MZ ist das eindeutig schwerer - zurückgetreten hat die SR bei mir nie - ich habe ihr keine Chance gelassen aufgrund meiner MZ Erfahrung - aber Knochenbrüche habe ich bei der MZ auch nie erlebt weder bei mir noch bei anderen. Einmal war ich so schwachsinnig und habe Versucht die MZ mit der Hand über den Kickstarten anzuschmeißen (hat ja beim Mokick auch geklappt) der Arm war gerade, der Freilauf noch nicht erreicht und Rums ... hat gar nicht weh getan ... erst ca. 15 Min später als der Arm nicht mehr komplett ohne irgendein Gefühl war .... AUA!!!!! und dabei wird mir immer unterstellt das ich so vernünftig bin - zumindest war es nicht immer so :o) - gebrochen war aber auch bei der Aktion nichts.
bei der FlipFlop Aktion tippe ich mal auf abgerutscht und Bein durch eigenen Schwung und Gewicht an der Fußraste kaputt gemacht
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Ich habe mal versucht eine 500er Honda XLR, in der Wettbewerbsverion, mit Birkenstocksandalen anzukicken, die hat mir schön einen unter die Fußsohle geballert, ich konnte drei Tage nur sehr eingeschränkt laufen.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Als ich mit meinem 1200er HD Shovelhead (Kicker only) noch nicht so ganz firm war hat der Motor auch mal derbe zurück gehauen. Dummerweise war der Lenker nach rechts eingeschlagen und meine Kniescheibe wurde ziemlich unsanft vom Lenkerende in der Aufwärtsbewegung gestoppt.
Zum Glück passierte das in der heimischen Gargage und ich konnte das Biest die nächsten zwei Wochen mit Verachtung strafen.
Zitat von Katzenklo im Beitrag #15"Aufs Garagendach gekickt"? Also sehr geehrter Herr Caferacer, nimms mir nicht übel, aber das glaub' ich Dir nicht. Aufs Garagendach gekickt?
Garagendach? Das ist noch gar nichts!
Der Rekord steht beim zweiten Stock. Dort verhakte sich der Unglückliche, hochgeschossen von einer NSU Konsul, mit der Jacke in einem schmiedeeisernen Balkongeländer. Die Feuerwehr musste ihn aus seiner misslichen Lage befreien.
Ich kicke schon sehr lange Viertakter. Hauptsächlich SR500 und früher noch XS650. Ein Rückschlagen tritt sporadisch auf, hauptsächlich wenn man nicht die richtige Kicktechnik kennt oder wenn, wie bei z.B. der XT500 und der XS650 mit Kontaktzündung, der Zündzeitpunkt nicht stimmt. Aber nie so wild das Knochen brechen, es sei denn es wird barfuß oder mit dünnen Schlappen getreten. Das wildeste was ich selbst erlebt habe, waren 2 Wochen Krankenschein wegen dickem Fuß bei meinem Kumpel, nachdem er meine XS650 ankicken wollte.
Ich habe einem Kumpel in den frühen 80gern meine XL500R geliehen damit er zur Arbeit kommt. Am übernächsten Tag konnte ich dann den Hobel von seiner Arbeitsstelle abholen. Beim ankicken Fuß gebrochen. Selbst beobachtet habe ich wie jemand aus dem Dorf seine Ducati 900SS ankicken wollte und dann Kopfüber über den Lenker unsanft auf dem Bürgersteig landete. Kicken muß man können.
Als jahrelanger SR500 Fahrer ( 4 Stück seit 1983) liegt der Fehler meisten am Fahrer wenn der Kicker zurück schlägt. Erster Fehler: Man sollte wirklich den Kick-Indikator nutzten um den OT Punkt vor dem Startversuch zu finden. Zweitens: Danach recht beherzt den Kicker bis zum Anschlagblech (Freilauf) durchtreten. Dann kann es eigentlich nichts passieren...
Grüße PeWe
..."ich weis längst, daß ich nicht Motorrad fahren kann, dass muß ich niemanden mehr beweisen!"
Eigentlich hatte man bei der SR 500 nach kurzer Zeit den richtigen Dreh bzw. Kick heraus. Auch weibliche Wesen konnten das ohne Probleme. Es war weniger eine Frage der Kraft als der richtigen Kicktechnik.
Die 500er Ariel von Gariel habe ich allerdinx nicht zum Laufen gebracht. Die war irgendwie anders drauf als die SR oder eine Ducati 900 SS, die ich zu meiner eigenen Überraschung mit dem ersten Tritt starten konnte.
Es erstaunt mich nur, dass dieses Thema auch heute noch soviel Anklang findet.
Ich kenne einen, der sich nach dem Zurückschlagen seiner SR500 eine Thrombose im Bein gefangen hat. Trat erst rel. spät danach auf, und den haben sie dann per Rettungshubschrauber nach Hannover gebracht, wo man ihm dann glücklicherweise das Bein retten konnten - war aber wohl knapp !
ZitatBei der W wird sofort die Zündung unterbrochen sobald die Kurbelwelle nicht mehr vorwärts dreht, ein zurückschlagen gibt es bei der W deshalb nicht.
Wenn die Zündung unterbrochen wird, zündet sie. Das ist das Grundprinzip jeder Zündung. Wäre kontraproduktiv beim Rückwärtsdrehen der Kurbelwelle. Ich wüsste auch nicht, wie ein Zurückdrehen der Kurbelwelle ohne Inkrementalgeber erkannt werden soll.
Dass Kontaktzündungen zum Zurückschlagen neigen, stimmt nicht. Außer sie sind verstellt. Elektronische Zündungen neigen mehr zum Rückschlagen, wenn man nicht beherzt reintritt. Das habe ich festgestellt, als ich eine Zündung für meine alte Harley entwickelt habe. Könnte jetzt ins Detail gehen, warum das so ist.
Wen es interessiert, kann „mtz-1 zündung“ googeln.
Zünden tut es, wenn die hochtransformierte Spannung abreißen, "die Zündung unterbrochen" ist in dem Zusammenhang in dem Sinne gemeint, daß kein Strom mehr zu den Zündspulen kommt, so wie beim roten Killschalter am Lenker, da ist aus auch aus und nicht "ich zünde noch mal lustig weiter"
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
das Zündsystem hat 2 Pickups an der Kurbelwelle. Damit kann nicht festgestellt werden in welche Richtung sich die Kurbelwelle dreht. Es gibt keine „Intelligenz“, die die Zündung unterbricht, wenn die Kurbelwelle zurück dreht.
Dass die W650 kaum zurückschlägt, liegt an etwas anderem.