Am nächsten Morgen trennen sich unsere Wege, ich fahre auf die Insel Zamami und Bernd möchte mit der Fähre nach Kyushu, inkl. Zwischenstopp auf Amami. Da das allerdings alles viel zu kompliziert wird entschließt er sich später auf die Insel Tokashiki zu fahren ... Eigentlich Südseefeeling, aber viel zu heiß und das Wasser p..warm ... Ich glaube man sollte hier früher im Jahr vorbei kommen, nicht gerade mitten im Sommer. Aber ansonsten: Schon klasse Ich miete ein Fahrrad und klappere die Südküste mit ihren verschiedenen Stränden ab. Beeindruckend!
Superbericht! Und ein schönes Büchlein hast du dir da zusammengestellt. Mir ist jetzt erst bewusst geworden, wie wenig ich über Japan weiss und wie tolle Gegenden es da gibt. Leider ziemlich weit weg wenn man nicht fliegen will.
Danke Lupus, Was für ein toller Bericht. Reinhold hat es schon passend geschrieben, ich/ wir wissen so wenig über das Land der aufgehenden Sonne. Aber Du hast mich echt neugierig gemacht… Ganz schlimm…
Ich kann seit unserer Reise kaum den Ar… stillhalten und könnte schon wieder los…
Zitat von reinholdK im Beitrag #77Mir ist jetzt erst bewusst geworden, wie wenig ich über Japan weiss und wie tolle Gegenden es da gibt.
Zitat von PepPatty im Beitrag #78und wir wissen so wenig über das Land der aufgehenden Sonne.
Glaubt mir, da ging es mir nicht anders! Klar hat man so seine Ideen und Vostellungen und es kam jetzt nicht komplett anders als gedacht, aber eben doch irgendwie anders. Ist ganz schwierig in Worte zu fassen ... Aber gerechter Weise muß ich sagen: Ich hätte nicht erwartet das es mir so gut gefällt, das es mich so beeindruckt. Und ich war auch schon auf anderen Kontinenten / in anderen Ländern länger unterwegs... Aber "die" Überraschen anders.
Moin, nachdem ich mich die ganze Zeit zurück gehalten habe, jetzt meinen fetten Respekt sowohl für diese "epische" Reise wie auch für Deinen wirklich tollen Reisebericht. Diese Methode, quasi als "Abfallprodukt" eines Fotobuchs ist wirklich gelungen.
Was mich an Deinem Bericht überrascht hat, war die Aussage, dass es "meistens" relativ preiswert war. Da hatte ich ganz andere Vorurteile. Seltsamerweise zieht mich da nichts hin, obwohl es ja ein faszinierendes Land mit ebensolcher Kultur ist.
Zitat von tom_s im Beitrag #80Was mich an Deinem Bericht überrascht hat, war die Aussage, dass es "meistens" relativ preiswert war. Da hatte ich ganz andere Vorurteile.
Ich übertreibe wohl etwas, wenn ich sage der Yen ist in freiem Fall, aber ja, er ist deutlich weniger Wert als vor Jahren! Mit "meistens" meine ich z.B. das normal bürgerliche Kneipenrestaurant. Mittagessen zwischen 4,- und 6,- Euro. Ich kann aber auch in Japan nobel essen gehen und das kostet dann eben deutlich mehr, ist aber immer noch erheblich günstiger als bei uns. Und eben Bier ... Kostet in der Regel fast soviel wie ein Essen, also immer um die 4,-€ und meist nur ein 0,3er Für Hotels haben wir meist um die 30,- bis 50,-€ pro Kopf zahlen müssen, die Hälfte zu hier, oder? Allerdings waren wir selten in Hotels, wenn nicht zelten, dann AirBnB, oder Riders House, oder Guest Houses. Allesamt erheblich billiger! (~15,-€)
Auf die kleine Insel Zamami, folgt nochmal die Hauptinsel Okinawa, bzw. genauer die dortige Hauptstadt Naha. Auch hier gab es noch einiges zu entdecken z.B. Second Hand Kaufhäuser, nicht shops ...
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Am Anfang stand allerdings ein deutscher "Aussteiger" der hier sehr leckeres Bier braut und feinen Kaffee röstet. Quasi ein Namensvetter ...
Sonntag mittag dann zurück nach Kobe. Da noch Zeit war, beschloß ich noch mir den Nunobiki Herb Garden anzusehen. Von oben hat es eine super Aussicht auf Kobe und nach links rüber bis nach Osaka.
Anschließend dann noch ein Stadtbummel, ein Absacker und nicht zu spät in die Koje. Morgen steht viel Fahrerei an ...
Wir fahren mit dem Mietwagen nach Nagoya, laden die beiden Boxen ein und düsen wieder nach Kobe zurück. Dienstag Morgen geht es dann zum Zoll. Die möchten nochmal die Rahmennummern sehen ... Bernd hat seine bewußt rel. gut sichtbar gelassen, bei mir ist es Zufall. Ab jetzt dürfen wir nicht mehr in die Nähe der Boxen. Und es geschieht das für Japan unfassbare: Ausnahmsweise, unter Begleitung unseres Agenten als Zoll-Vertrauensperson, dürfen wir doch in der Nähe der Boxen sein und sie selbst zum Warehouse fahren ...
Damit ist alles getan und unsere (Bernds und meine) Wege trennen sich. Er fliegt nach Hause und ich besuche noch schnell Kyoto. Überhaupt, je mehr mein Rückflug nahte, desto mehr glaubte ich keine Zeit mehr verschenken zu dürfen...
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Kyoto ... auch eine absolut sehenswerte Stadt. Und natürlich sind 1,5 Tage viel zu kurz. Aber für einen ersten Eindruck langte es allemal. Aber auch in einer früheren Einschätzung hatte ich Recht: Nirgendwo sonst hatte ich in den letzten 3 Monaten so viel Touristen wie hier gesehen.
Streß gab es für mich nochmal am Flughafen. Ich durfte zwar Gepäckstücke von insgesamt 35kg aufgeben, aber sie durften die 23kg Marke jeweils nicht überschreiten. Für die ganzen Motorradsachen hatte ich einen großen Koffer gekauft, hatte aber Mühe unter 23kg zu bleiben. Irgendwann hatte ich es knapp geschafft, mußte dann aber beim abgeben feststellen das es hier nur noch 21kg waren
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Tja ... und wie man unten rechts sieht, bin wieder zu Hause Nein , alles gut! Irgendwann langt es auch
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Leider wars das schon ... Ich hoffe, das es euch gefallen hat. Vielleicht denkt der ein oder andere ja darüber nach sich ein neues Reiseziel zu setzen, eines das man allgemein garnicht so auf dem Schirm hat...