habe euch ja lange genug genervt mit meinem Umbau zum "Scrambler" und vor allem mit meiner Suche zum passenden Federbein.
Vielleicht kann ich euch mit den folgenden Reiseeindrücken etwas zurück geben. Ich habe mir ein Fotoalbum zusammengestellt, für mich und für Interessierte denen ich es einfach in die Hand geben kann. Im Gegensatz zu einer Homepage die ich lange betrieb, geht dies viel einfacher ...
Nun kam mir die Idee einfach Hardcopys des Buches hier zu zeigen. Natürlich gehe ich gerne auf Fragen ein, aber insgesamt scheint dies auch für mich ein einfacher Weg zu sein. Also viel Spaß beim anschauen. Drei Monate ziehen sich, auch deswegen werde ich die Bilder hier nicht auf einmal reinstellen... (Falls von euch kein besserer Vorschlag kommt, lasse ich die "Bild-Einfügeoption" auf automatisch stehen.)
"Mein" Motorradbild von Japan:
Japan - 0 vorne.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Dann geht es auch bei uns endlich los. Da der April noch kühl ist, war unser Plan zuerst in den Süden zu fahren. Kobe war der erste japanische Hafen, der von dem Containerschiff angelaufen wird. Günstiger wäre z.B. Nagasaki gewesen, weil südlicher, oder Nagoya, weil wir uns dann die kommende Fahrerei hätten sparen können.
Aber eins nach dem anderem...
Japan - 004.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wer denkt bei Iggy nicht an Pop? Klar das wir da rein mußten
Auch in Japan steht erstmal wieder Rennerei an ... Die Einschätzung wann "unser" Schiff in Kobe auftaucht, war etwas Lotterie spielen. Allerdings hatte ich einen Volltreffer gelandet. Das Schiff war am 11. April angekommen und die Container am 13. April ausgeladen. Ab Montag konnte also mit dem erledigen der Formalitäten begonnen werden - Punktlandung.
ich muß nirgends "rein" kommen ... von daher ist es nicht so schlimm. Es war eine lange Reise, die dann aber auch zu Ende gehen darf und ich mich dann auch freue wieder nach Hause zu kommen. Schön wäre es allerdings, wenn man das öfters machen könnte.
Mein Kumpel hat für seinen Freundeskreis Polarstep benutzt. Ich habs versucht, war mir aber zu nervig. Ich habe allerdings alle Fahrten als Track aufgezeichnet, mit dem Handy.
Nachdem also alle Einreiseformalitäten erledigt waren, packten wir die Boxen in unseren Leihwagen und machten uns auf den Weg zu dem, dessen Beschäftigung unter anderem (laut Forumsprofil) daraus besteht "unschuldige japanische Kindlein mit den Feinheiten der dt. Grammatik quaelen"
Bei einer Bekannten von ihm hatten wir die Möglichkeit in Ruhe unsere Mopeds zusammen zu schrauben und konnten sogar die Gitterboxen für 3 Monate stehen lassen. Perfekt.
Allerdings kostete das Hotel plötzlich das 3fache, da nicht vorgebucht und der Start unserer Tour am nächsten Tag, hatte nach ein paar hundert Metern die erste Unterbrechung.
In der Regel sind übrigens die Zentren der Millionenstädte an Fahrzeugen leerer, als bei uns im Dorf die "Hauptstrasse". Wir haben in den drei Monaten keine Ausnahme erlebt!
Unser erster Fahrtag und unser erster Zeltplatz. Unter anderem fand ich eine Liste von kostenlosen Zeltplätze in Japan ... Und es gibt sie tatsächlich. Allerdings war eine Anmeldung im benachbarten Hof trotzdem erwünscht. Woher wir das wussten? Wir haben die Hinweisschilder gelesen, nachdem google sie uns übersetzt hatte.
Weiter geht es durch das Landesinnere der Insel Shikoku. Meist sind wir alleine unterwegs, auf öffentlichen Straßen, auch wenn es nicht immer so aussieht.
und nein, über die Brücke sind wir nicht gefahren, noch nicht mal gegangen ... 23. April, vielleicht deswegen noch recht viel Regen? Natürlich nervt er beim Mopedfahren, andererseits war es so grün überall, das man sich wie im Urwald vorkam. Die Insel Shikoku kam deswegen etwas zu kurz. Wir hofften das mit jedem km weiter in den Süden auch das Wetter besser werden würde.