Zitat von der W Jörg im Beitrag #3Eben gerade weil Lehrer grundsätzlich zu dämlich sind, mit z.B. Legasthenikern so etwas zu besprechen und denken wunder wer sie ausgeschissen hat, werden solche Reformen, an den Leuten die wirklich die Probleme haben vorbei, Schwachsinnigerweise und Überflüssigerweise, komplett in den Sand Gesetz.
Die Lösung für ein Problem, dass es gar nicht geben müsste, wird genau dorthin gelegt, wo die die es am meisten betrifft, mit die größten Probleme haben - und dann noch kackendreist behaupten, "ist doch alles ganz einfach".
Du solltest schon lesen und zu verstehen versuchen, was der andere dir schreibt. Hab ich zwar bereits gemacht, aber dann halt nochmals:
Früher war das mit dem scharfen S tatsächlich schwierig, weil man buchstäblich auswendig lernen musste, wo eins hingehört und wo das Doppel-S. Durch die Reform wurde das endlich und abschließend geklärt: Doppel-S nach einem langen Vokal wird zu scharfem S, Doppel-S nach einem kurzen Vokal bleibt Doppel-S. Einfacher kann man das nicht machen, außer ganz abschaffen, was aber aus anderen Gründen nicht einfach gemacht werden sollte.
Irmi hat das aufgegriffen und mit einem Beispiel beschrieben. Aber gerne noch mehr Beispiele: die Buße (bereuen und Besserung geloben) mit langem "u", die Busse (Fahrzeuge) mit kurzem "u", die Maße (Abmessungen) mit langem "a", die Masse (Gramm) mit kurzem "a". Das ist nun wirklich nicht schwierig.
wenn ein paedagoge auf die beschreibung deiner lese-rechtschreibstoerung mit dem satz "Das ist nun wirklich nicht schwierig." antwortet, dann deutet das darauf hin, dass er sich mit den ursachen und auswirkungen dieser stoerung noch nie tiefer auseinandergesetzt hat. ihm ist schlicht nicht klar, dass seine erklaerung zur logik hinter der eszet-reform in etwa so sinnvoll ist wie der ratschlag "einfach mal oefter unter die leute gehen, mensch!" bei einer klinischen depression. dabei hast du es mit dem ampel-beispiel schoen auf den punkt gebracht, wie die problematik fuer dich aussieht.
nee, die rechtschreibreform ist fuer dich schlicht die arschkarte. nachdem du dir ueber jahrzehnte muehsamen auswendiglernens die rechtschreiberei zu eigen gemacht hast, wird das jetzt gekippt und die lernerei faengt von vorne an. da ist dein frust verstaendlich.
das problem ist, dass die reform sich wie so vieles um uns rum an der mehrheit ausrichtet. und als minderheit faellst du da unter den tisch. is scheisse, aber da nimmt das system keine ruecksicht drauf.
es steht dir aber frei, die rechtschreibreform schlicht zu ignorieren und so weiterzuschreiben, wie du es dir beigebracht hast. wer dich deswegen benoelen will, den kannst du getrost in die kategorie "arschloch" einordnen.
Ich kenne keinen Legastheniker, der sich vorsätzlich und absichtlich abseits stellt. Und dann jeiert, dass die anderen schuld an seinem Handeln wären.
Legastheniker sind nämlich, im Gegensatz zu den Impfgegnern, nicht dumm.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
wie gesagt, eine echte Reform wäre es gewesen entweder das Doppel s oder das ß zu begraben alles andere hilft zumindest Legasthenikern nicht weiter - was genau wäre den anderen mit fallen lassen dieser Doppelgleisigkeit verloren gegangen ???? was ist wichtig daran das es sowohl ss und ß gibt? Es war schwer, OK, konnte man mit leben - Korrekte Rechtschreibung ist in der Regel nicht über lebenswichtig, aber wenn man schon mal eine Reform macht, dann bitte richtig und nicht so wischi waschi wie es passiert ist.
Und Pädagogen denen nichts anderes einfällt als "ist doch jetzt viel einfacher" sind sowas von 1970 das es zum kotzen ist - wer in den letzten 50 Jahren nichts dazu gelehrt hat oder gar immer noch so agiert wie damals, obwohl er erst später Lehrer geworden ist - hat seinen Beruf sowas von verfehlt dass es kaum auszuhalten ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass Serpel auch bei Bürgerinitiativen mitmacht die gegen Barrierefreiheit kämpfen.
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitat von der W Jörg im Beitrag #37was ist wichtig daran das es sowohl ss und ß gibt?
mei, fuer leute ohne lese-rechtschreibstoerung ist es tatsaechlich eine erleichterung zu sehen, ob der vokal lang gesprochen wird oder nicht. fuer meine studis wird das deutschlernen damit ein bisserl leichter. frueher war es hoffnungslos, ihnen erklaeren zu wollen, warum "ich muss" mit eszet geschrieben wird, "wir muessen" aber mit doppel-s. sprich, fuer die vorhin schon beschworene mehrheit ist es einen schritt leichter geworden. das hilft aber dir und den anderen betroffenen kein bisserl weiter, denn ihr habt jetzt den klotz mit dem umlernen am bein.
also wie gesagt, scher dich einen scheissdreck drum und schreib weiter, wie du es dir beigebracht hast.
Zitatmei, fuer leute ohne lese-rechtschreibstoerung ist es tatsaechlich eine erleichterung zu sehen, ob der vokal lang gesprochen wird oder nicht.
und da beißt sich die Katze in den Schwanz: wenn das eine das andere erklärt und das andere das eine, dann erklärt am Ende nichts irgendwas.
die einzige wirkliche Innovation ist die Rechtschreibhilfe bei der Textverarbeitung - die versagt aber bei Worten wie Koma und Komma. Im vergleich bekomme ich auch mit was wie geschrieben wird, ganz allein stehen würde mir nicht auffallen das Komata falsch geschrieben ist.
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Zitat von Serpel im Beitrag #41Impfverweigerer auch nicht.
Aber extrem dumm sind die. Sogar so dumm, dass sie zu dämlich sind, das selber zu merken.
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ihr versteht das nicht die Pharmaindustrie will doch immer nur alle vergiften - Tetanusimpfung, Penizillin, Pockenimpfung, Antibiotika, Schluckimpfung gegen Kinderlähmung, Insulin .... die Liste des Unheils das die Pharmaforschung über uns gebracht hat ist lang. Ach wie schön war es doch im Mittelalter, als jeder noch einfach so an einem Pferdebiss verrecken durfte ohne das sich ein Arzt eingemischt hat.
Das Argument das die Pharmaindustrie nur Gewinne machen will zieht nicht - auch BMW (und alle anderen) verkaufen ihre Waren nur weil sie Gewinn damit machen - ohne Lohn würden die Arbeiter Weglaufen und ohne Gewinn niemand auf die Idee kommen Pharmazeutika herzustellen.
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