Ich fahre aktuell die YSS Federbeine mit der weichen Feder, also statt 17-25 nur 13-18 im Kennungsverlauf. Ich fahre nur solo - sprich: 185kg vollgetankt, plus 95kg Fahrer in Klamotten, plus max. 25kg Gepäck. = max. 305kg auf Urlaubstour.
Das Federbein ist 330mm lang und hat eine 200mm lange Feder verbaut. Nach einer einwöchigen Gepäcktour war sie wohl "eingefahren" und sprach besser an als anfangs ... (Hätte ich nicht mit gerechnet)
Ich hätte es aber gerne noch sensibler. Deswegen die Überlegung die Schwinge der Zephyr einzubauen. Der Federweg an sich wird sich kaum verändern, aber die länge des Federbeines und zwar um 20mm bei einem um 30mm längeren Federweg an der Zephyr. Dies wiederum läßt mich hoffen das sich die ganze Fuhre hinten feinfühliger einstellen läßt/ feinfühliger anspricht, da eben mehr Weg zum ansprechen zur Verfügung steht. Dagegen spricht zumindest das bei YSS die länge der Feder genau wie bei der W nur 200mm beträgt ... Ich müßte mir also einen anderen Hersteller suchen. Mein Kumpel ist auf der 650er GS von Fournales überzeugt - sieht bei seinem einzelnen Federbein auch gut aus, Bei der Version für die Zephyr (Twinshocker) sehen die Dinger allerdings pottenhäßlich aus.
Was mein ihr dazu? Liege ich mit der Überlegung grundsätzlich richtig, oder eher daneben?
P.S. Bitte keine Diskussion über Fahrverhalten wegen längerem Radstand e.t.c.
Das Ansprechen hängt in erster Linie von der Federkennung sowie deren Progression ab. Als Zweites spielt die Dämpfung eine Rolle. Wenn nun die Entfernung von unteren Stoßdämpferauge an der Schwinge zur Hinterrad-Achse bei der Zephyr-Schwinge länger ist als bei der W, verändert sich der Hebelweg etwas, was wiederum einen gewissen Einfluss auf das Ansprechen nimmt (je länger dieser Weg, desto härter muss die Feder sein und umgekehrt). Da ich keine praktischen Erfahrungen mit einem solchen Umbau habe, kann ich dir nur diese Faktoren benennen.
Na ja, bei Kanaldeckeln, Frostaufbrüchen etc. spielt das Losbrechmoment kaum eine Rolle. Ich kenne kein Federelement, das bei so was nicht reagiert. Das Losbrechmoment wird dann interessant, wenn die Verwerfungen minimal sind. Eine unsensible Federung rumpelt dann drüber, eine sensible spricht an. Generell kann man aber sagen, ... ... dass das Losbrechmonet vorrangig an der Gabel wichtig ist ... dass es auch von der Federhärte abhängig ist ... dass es konstruktionsbedingt ist und ... dass man es kaum beeinflussen kann, allenfalls durch das Aufbringen gleitfördernder Substanzen wie Teflonöl.
gerne würde ich dir dein Problem berechnen, aber du müsstest dir die Mühe machen, die entsprechenden Größen zu vermessen und das Problem genau zu beschreiben. So wie oben formuliert ist es nicht hinreichend definiert.
das mit der Schwinge der Zephyr hab ich auch nicht kapiert ? die ist wohl länger aber die Punkte vom Federbein zur Schwingenachse sind gleich wie bei der W oder ?
Dann: Was genau möchtest du bei den Federn ändern? Auch hier wäre Federlänge alt/neu sowie die Federkonstante alt/neu entscheidend.
Teilweise kann man diese Daten möglicherweise dem Eingangspost entnehmen, aber wenn du die Liste durchgehst, sollte es kein Problem sein, manche Daten nochmals durchzugeben.
Und: Die Sitzposition würde sich durch den Umbau nicht ändern, oder?!