ZitatWo ist mein Denkfehler zu glauben, das mehr Länge (der Feder, bei gleicher Kennung) auch ein besseres Ansprechverhalten bringen könnte?
keine Ahnung ?? nimm doch einfach zwei gleiche x-beliebige Federn und teste es erst nur eine und anschließend die zweite "obendrüber" mit dem selben Gewicht !!
Zitat von Hobby im Beitrag #33nimm doch einfach zwei gleiche x-beliebige Federn und teste es erst nur eine und anschließend die zweite "obendrüber"mit dem selben Gewicht !! keine Ahnung ?? nimm doch einfach zwei gleiche x-beliebige Federn und teste es erst nur eine und anschließend die zweite "obendrüber" mit dem selben Gewicht !!
Jup, das hat weiter vorne @sv-lurch schon beschrieben ...
zu meinem ev. Denkfehler:
Zitat von Lupus im Beitrag #30Deswegen meine ich ja auch das bei 2 Federn, die dieselbe Kennung haben, die längere Feder sensibler ansprechen kann, weil sie z.B 10mm zusammengeschoben wird, wo die kürzere Feder dieselbe Kraft auf 5mm abfangen muß - übertrieben gesagt ... Oder vielleicht besser/deutlicher erklärt: Wenn die Feder auf jeden Abschnitt mit xx Verhärtung reagiert, habe ich mit einer 20mm längeren Feder (220mm statt 200) 10% mehr Weg für dieselbe Reaktion = sensibler, oder
eine längere feder wie du sie beschreibst, also einfach nur länger (220 statt 200mm)bei gleicher drahtdicke und abstand der windungen, da hast du schon recht, wäre weicher und würde leichter ansprechen. ABER ! die hat nicht mehr die gleiche kennung (federrate) !! es giebt 3 möglichkeiten eine feder weicher zu machen, also die federate (kennung) zu veringern
1. die drahtdicke der feder verringern. 2. mehr windungen auf unveränderte federlänenge (dadurch ist der draht länger) 3. bei gleicher drahtdicke und windungsabstand die feder verlängern.
das 3. ist dein vorschlag. wenn du so eine 10% längere feder nimmst ist deren federrate (kennung) 10% niedriger, also weicher.
ich will noch etwas ergänzen, das macht es verständlicher.
eine 10% längere feder mit gleicher federrate (kennung) hat bei gleichem windungsabstand einen dickeren draht. oder bei gleicher drahtstärke einen größeren windungsabstand. der bestimmende faktor für die federrate ist weniger die federlänge, sondern die drahtdicke, drahtlänge und die art des wickelns.
sv-lurch hat aber völlig recht. Und Lupus auch mit seinen Überlegungen zur längeren Schwinge und dem dadurch möglichen längeren Federbein, das dadurch eine weichere Feder und damit besseres Ansprechverhalten bekommt. Im Grunde wurde ohnehin bereits alles gesagt, man muss es nur noch richtig zusammenfügen.
Entscheidend ist, dass jede weichere Federung mehr Federweg beansprucht, egal auf welche Weise man das bewerkstelligt. Ob man das jetzt durch dünneren Federdraht, eine erhöhte Anzahl von Wicklungen, größeren Federdurchmesser oder eine andere Geometrie umzusetzen versucht. Dies bedingt entweder ein generell höher gesetztes Motorrad oder progressive Federn. Letztere können aber nur eine Kompromisslösung sein, weil sie zwar im Bereich geringer Ausschläge komfortabler sind (und besser ansprechen), bei größeren Ausschlägen den Zugewinn an Komfort aber ins Gegenteil verkehren. Dann wird so eine Feder hart und bockig.
Auch mit einer veränderten Geometrie, durch die man eine längere Feder einbauen kann und damit eine weichere Federung bekommt, ändert nichts daran, dass man dann gleichzeitig auch den Federweg entsprechend erhöhen muss, damit die Feder nicht permanent auf Anschlag geht. Und zwar völlig egal, wie man das im Detail umzusetzen versucht. Entweder bekommt man eine progressive Federung (mit den beschriebenen Nachteilen) oder eine, die ständig auf Anschlag geht.
Von einem Umbau auf eine längere Schwinge, der ja dann erst noch ein Versetzen des Schutzblechs erforderlich machen würde (obwohl die Idee an und für sich richtig ist und frei von Gedankenfehlern), würde ich entschieden abraten. Lieber ein gscheites Öhlins ...
Gruß Serpel
edit: Und Entschuldigung noch für die Wichtigtuerei mit den konkreten Maßen, die für die korrekte Argumentation völlig unerheblich sind. Hab ich erst später bemerkt.
Zitat von sv-lurch im Beitrag #37eine längere feder wie du sie beschreibst, also einfach nur länger (220 statt 200mm)bei gleicher drahtdicke und abstand der windungen, da hast du schon recht, wäre weicher und würde leichter ansprechen.
Danke für die fachliche Aufklärung - passt also. Bleibt die Frage wer mir ein solches Federbein verkauft Bei YSS würde das Federbein der Zephyr länger sein, aber die Feder genauso kurz wie bei der W dazu weiß ich auch nicht welche Federn sie dazu anbieten würden ... (warscheinlich dieselbe, die ich schon habe) Verflixt halt.
Zitat von Serpel im Beitrag #40Und Entschuldigung noch für die Wichtigtuerei mit den konkreten Maßen, die für die korrekte Argumentation völlig unerheblich sind. Hab ich erst später bemerkt.
Nicht nötig! Schließendlich hat es durch weitere Erklärungen dazu geführt, das ich verstanden wurde und wie es aussieht sogar richtig liege
Zitat von Serpel im Beitrag #40Lieber ein gscheites Öhlins ...
Naja, Öhlins sind schon super, vor allem wenn man jemanden hat der es einem einstellt ... Früher war ich öfters bei Alu-Sauer, der hat die Stoßdämpfer ruckzuck auseinender genommen, Shims und Feder gewechselt und dann arbeiteten sie perfekt. Wer macht das heute
Fournales finde ich noch sehr interessant, hat hier im Forum aber wohl niemand im Einsatz Da pumpe ich mir die "Feder" auf die Kennung die ich möchte
auf dem Bild sehen die Federn auch anders verbaut aus: einmal die breitere Wicklung am Behälter und die andere hat die breitere Wicklung am anderen Ende....?? Gruß Bernd
solange du deinen tatsächlich benutzten federweg am federbein nicht bestimmst, und nicht weißt ob der gesamt zur verfügung stehende federweg überhaupt genutzt wird, mußt du deine jetztigen federbeine nicht ausschliesen. ich habe mich auch über die unsensible federung hinten an meiner w geärgert (mit konis) dann festgestellt das der federweg nicht ganz ausgenutzt wird und mit weicheren federn (kleinere kennung) eine besserung erreicht. du hast ja auch schon eine weichere feder als standart. du muß auch nichts auf 220mm lange federn wechsen. es geht auch noch eine stufe weicher in 200mm länge. nähmlich : 46-10-15-200 das auszuprobieren macht aber nur sinn wenn bisher der federweg an deinen federbeinen nicht ganz genutzt war. wenn du jetzt schon öffter bis zum anschlaggummipuffer durchfederst ist keine weichere feder mehr anzuraten.