Zitat von Serpel im Beitrag #15Dann: Was genau möchtest du bei den Federn ändern? Auch hier wäre Federlänge alt/neu sowie die Federkonstante alt/neu entscheidend.
Meine Überlegung war: Wenn die Feder 220mm Länge hat, also 20mm mehr als jetzt, könnte sie bestenfalls "sensibler" ansprechen, da sie durch das Mehr an Länge eben auch ein Mehr zum Ansprechen hat ...
Zitat von Serpel im Beitrag #15Und: Die Sitzposition würde sich durch den Umbau nicht ändern, oder?!
Nein
Die Maße schaff ich heute nicht mehr abzulesen, sollte aber morgen hoffentlich klappen. Die Differenz ist allerdings bekannt: Unterschied W zur Zephyr a = + 20mm b = 0mm c = + 25mm d = 0mm
Maße: W650 - Zephyr a = 330 - 350 b = ... c = 420mm - 450mm d = ...
ZitatMeine Überlegung war: Wenn die Feder 220mm Länge hat, also 20mm mehr als jetzt, könnte sie bestenfalls "sensibler" ansprechen, da sie durch das Mehr an Länge eben auch ein Mehr zum Ansprechen hat ...
und könnte nur beantwortet werden von Fahrern eines solchen Umbaus, z.B. @smiler Ich gehe davon aus das die Hinterradachse im Exzenter der Zephyr ganz oben, oder ganz unten sitzt, bei neuem Antrieb. Wie das ganze an der W dann aussieht, weiß ich nicht und könnte ja um bis zu 20mm variieren ...
hätte eine 180mm Feder dann weniger zum Ansprechen ?
bei gleicher Federate und Bauform natürlich !
Klar!
auf z.B. 10mm werde ich Schwierigkeiten haben beides gleichermaßen umzusetzen - sonst würde ja ein Ministoßdämpfer langen ... Und ja, die Stoßdämpfer haben mit Umlenkhebeleien an Länge abgenommen, aber richtig kurz sind sie mit Federn nicht geworden, das schaffen aktuell nur die Luft/Gas gefederten, andere Systeme kenne ich nicht (was nichts heißen muß!).
lupus du hast da einige gedankenfehler. zb. wenn du die c4 schwinge verbaust wird das maß a nicht von 330 auf 350 vergrößert ! das maß 350 ergiebt sich durch ein federbein mit deren länge. auch habe ich den eindruck du glaubst eine 220mm lange feder wurde dein federbein verlängern und für mehr federweg sorgen !? mit dem einbau der c4 schwinge wirst du dein vorhaben nicht erreichen. der gedanke ein federbein mit mehr arbeitsweg (federweg) mit weicherer abstimmung wäre die lösung ist schon richtig, du wirst aber warscheinlich kein passendes finden. eine andere aber nicht einfach so zu machende lösung wäre es die maße b und c deutlich zu verändern (kleiner) auch das ergiebt am h-rad mehr und softeren federweg,bei gleichem federbein. einen ansatz der einfach auszutesten ist wäre, ob die von die verwendete yss feder 13-18 die richtige ist ! fast alle federn die als progresiv bezeichnet werden sind das nicht,was man schon an deren wicklung sieht. sondern sind eher 2-stufen federraten. ab einem gewissen zusammendrücken der federn gehen die eng gewickelten windungen auf block und sind nicht mehr in funktion, dann federn nur noch die weit gewickelten windungen und die feder hat dann eine großere federrate. bei dir erster teil des federwegs federrate 13 ändert sich dann auf 18. du solltest folgendes überprüfen. 1. wieviel des vorhandenen federwegs brauchst du bei deinem fahren auf (ein tupfer fett auf der kolbenstange des federbeins auftragen) da siehst du wie weit dein federbein arbeitet und kannst die richtigkeit deiner federaten abschätzen. 2. das motorrad im stand so belasten wie beim fahren, also mit deinem und dem gepäck gewicht, damit die federbeine so eingefedert sind wie beim fahren. (besser mit 2 personen zum halten) jetzt kontrolieren ob die engen windungen der progresiven federn schon auf block sind. das würde heißen du fährst eigentlich immer auf der 18er federrate. und genau das vermute ich ! ich finde ein konstant solofahrer sollte eh keine 2-stufen feder fahren(progresive federn wären ja gut, es sind aber keine) sondern eine genau auf seine gewichtsbelastung ausgelegte lineare feder. die so genannten progresiven federn helfen mehr ein durchschlagen bei großer zusatzbelastung (sozia) zu verhindern.
Zitatich finde ein konstant solofahrer sollte eh keine 2-stufen feder fahren(progresive federn wären ja gut, es sind aber keine) sondern eine genau auf seine gewichtsbelastung ausgelegte lineare feder.
Das ist der Kernsatz, der es genau trifft.
Eine Verlängerung des Federbeins (Federweges) alleine ändert nichts am Ansprechverhalten der Feder.
ich muß mich berichtigen !! ich habe mal dein eingestelltes bild so weit vergrößert, das ich deine federbeine genauer sehe. die yss federn scheinen doch progresiv und nicht als 2-stufen feder gewickelt zu sein !! sorry dafür !!
der hauptgrund für die harte hinterradfederung ist bauartbedingt der sehr kleine begrenzte federweg am hinterad. das kann man nicht weich abstimmen. das hatte mich an meiner w auch immer sehr gestört. wenn du keine federbeine die mehr federweg generieren und weicher abzustimmen sind findest wird es schwer deinem wunsch gerecht zu werden
Ich hatte mir diese YSS Federbein Stereo RZ362-330TRL-57-X gekauft um die harten Wilbers, die auch für 2 Personen konfiguriert waren, zu ersetzen und um eine weichere Abstimmung und ein weicheres Ansprechverhalten zu haben.
Diese arbeiten bei mir bei gleichen Fahrergewicht so wie ich es immer haben wollte. Ich fahre diese mit M-Lenker und Höcker und und ohne Sozius.
-------------------------- "Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom." Albert Einstein
Zitat von Serpel im Beitrag #15Erst mal bräuchte ich die Größen a, b, c und d der W sowie die Größen a, c und d der Versys-Schwinge (beide im entspannten Zustand).
W650: a = 330mm b = 455mm c = 420mm d = 85mm
Zephyr: a = 350mm c = 445mm d = 85mm
Zitat von Serpel im Beitrag #15Was genau möchtest du bei den Federn ändern? Auch hier wäre Federlänge alt/neu sowie die Federkonstante alt/neu entscheidend.
Ich hätte die Hoffnung, das eine um 20mm längere Feder, die ich dann verbauen könnte, insgesamt noch etwas sensibler anspricht als meine jetzige. Aktuell weiß ich leider nicht welche alternativen Federn es für das längere Federbein gibt
Zitat von Serpel im Beitrag #15Die Sitzposition würde sich durch den Umbau nicht ändern, oder?!
Zitat von sv-lurch im Beitrag #23lupus du hast da einige gedankenfehler. zb. wenn du die c4 schwinge verbaust wird das maß a nicht von 330 auf 350 vergrößert ! das maß 350 ergiebt sich durch ein federbein mit deren länge.
Jup, das dachte ich auch so geschrieben zu haben ...
Zitat von sv-lurch im Beitrag #23auch habe ich den eindruck du glaubst eine 220mm lange feder wurde dein federbein verlängern und für mehr federweg sorgen !?
Nein,der Federweg bleibt fast gleich. Ich hätte allerdings die Hoffnung, das eine längere Feder sensibler ist, als eine kürzere. Insgesamt müssen sie allerdings die gleiche Aufgabe erfüllen...
Zitat von sv-lurch im Beitrag #23du wirst aber warscheinlich kein passendes finden
Exakt!!! Ausser vielleicht ein Fournales, weil ich dort quasi per Luftdruck eine "Feder generiere"
Zitat von sv-lurch im Beitrag #23eine andere aber nicht einfach so zu machende lösung wäre es die maße b und c deutlich zu verändern (kleiner)
kleiner??? Egal, ist nicht zu verändern! c länger geht, das wäre eben die Zephyr Schwinge ...
Zitat von sv-lurch im Beitrag #23einen ansatz der einfach auszutesten ist wäre, ob die von die verwendete yss feder 13-18 die richtige ist !
Die fahre ich ja nun seit letztem Jahr, auch heute nochmal zur Erinnerung - und die funktioniert ja schon wirklich gut - ich jammer einfach auf hohem Niveau
Der Rest ist Einstellungssache und ich bin scheinbar im Federbereich des Möglichen am Ende angekommen. Funktioniert gut, ich suche allerdings das I-Tüpfelchen
Zitat von Falcone im Beitrag #24Zitatich finde ein konstant solofahrer sollte eh keine 2-stufen feder fahren(progresive federn wären ja gut, es sind aber keine)sondern eine genau auf seine gewichtsbelastung ausgelegte lineare feder.Das ist der Kernsatz, der es genau trifft.Eine Verlängerung des Federbeins (Federweges) alleine ändert nichts am Ansprechverhalten der Feder.
Zitat von Falcone im Beitrag #24auf seine gewichtsbelastung ausgelegte lineare feder.
Wo ist mein Denkfehler zu glauben, das mehr Länge (der Feder, bei gleicher Kennung) auch ein besseres Ansprechverhalten bringen könnte?
Ich denke: z.B. Gewichte ... mit 1 x 1kg kann ich nicht viel messen mit 2 x 0,5kg geht schon doppelt so viel, mit 10 x 0,1kg geht noch mehr und mit 100 x 0,01kg noch viel mehr
Deswegen meine ich ja auch das bei 2 Federn, die dieselbe Kennung haben, die längere Feder sensibler ansprechen kann, weil sie z.B 10mm zusammengeschoben wird, wo die kürzere Feder dieselbe Kraft auf 5mm abfangen muß - übertrieben gesagt ...
Oder vielleicht besser/deutlicher erklärt: Wenn die Feder auf jeden Abschnitt mit xx Verhärtung reagiert, habe ich mit einer 20mm längeren Feder (220mm statt 200) 10% mehr Weg für dieselbe Reaktion = sensibler, oder