Zitat von Maggi im Beitrag #15aber die hast Du sicher auf dem Schirm oder Dir sind die Felgen egal.
Maggi, ehrlich, kannte ich nicht.
ICH will garnicht wechseln, geschweige denn einen Platten bekommen. Diese Montieralus habe ich bei meinem Kollegen gesehen, der wechselt, bzw. flickt seine Reifen selbst. Ich fand den halt für die Hinterradachse in 27er Größe genial. Und im schlimmsten Fall ... hast du Recht.
Wer will das schon, blöd ist halt, man wird da gar nicht gefragt und so ein Nagel im Reifen kann ja schonmal vorkommen. Wenn Du alles zur Reifenwechselei dabei hast, wird das aber sowieso nicht passieren.
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Das einzige E-Teil, das bei der W selten mal verendet, ist der Lima Rotor. Alles andere ist für die Ewigkeit gemacht. Lima Rotoren hab ich schon zwei verschlissen. Bei über 200000 W-Kilometern. Lass den Kram zuhause.
Das eine CDI oder ein Regler verendet wäre, hab ich auch noch nicht gehört.
Ich würde noch in die -hoffentlich- frischen Reifen, vor Abfahrt diese Reifenmilch einfüllen. Denn haste keine Luftprobleme und kannst n büschn was Daheim lassen.
Früher gab es sowas mal bei Laue-Technik, leider gibt das da nicht mehr. Aber das andere zeug taugt durchaus. Unsere beiden Reifen haben seit der erzwungenen Benutzung keinen Luftverlust mehr.
Die W (W650) ist doch so standfest, da braucht man doch keine rollende Werkstatt mitnehmen. Ich denke (weiß es aber nicht), das die W800 ebenso zuverlässig ist.
Ich bin inzwischen über 100.000km mit der W durch Europa gedüst und hatte als "Werkzeug" nur das serienmäßige Bordwerkzeug, einen Engländer, etwas Draht, Klebeband (Gaffa-Tape) und Zeit dabei. Innerhalb Europas ist die Werkstattdichte und die Ersatzteilversorgung doch gut und auch die W650 läuft doch überall und ist bekannt. Ab und an braucht man dann halt Zeit - für die Werkstatt bzw. die Ersatzteilbestellung.
Ich hatte aber (bisher) noch nie einen Schaden bei dem ich extra Werkzeug brauchte oder gar eine Werkstatt (Toi, Toi, Toi), aber vielleicht hatte ich bisher nur Glück. Jedenfalls habe ich großes Vertrauen in die W und wurde bisher noch nicht enttäuscht.
Ein Umfaller, kleiner Sturz oder Feindberührung und schon brauchst du Werkzeug.
Aber im Grunde hast du Recht: Von den Sachen, die ich mitgenommen habe, habe ich fast nie etwas gebraucht: keine Zündkerzen, keine CDI, keine Zündspule, keine Züge. Aber Schrauben, eine Scheinwerferlampe und Kettenspray. Und einmal eine Lima - aber nicht bei der W, sondern bei der V-Strom, die nahezu die gleiche hat. Und die hatte ich natürlich nicht dabei Erstaunlicherweise hatte ich an einer W noch nie einen Platten, bei insgesamt ca. 360.000 km. So eine W ist schon ein verdammt zuverlässiges Motorrad. Auf jeden Fall würde ich mich mit einer W auf Fernreisen weitaus sicherer fühlen als mit so einem Elektronik-Monster wie einer modernen BMW GS.
Zitat von Falcone im Beitrag #22So eine W ist schon ein verdammt zuverlässiges Motorrad. Auf jeden Fall würde ich mich mit einer W auf Fernreisen weitaus sicherer fühlen als mit so einem Elektronik-Monster wie einer modernen BMW GS.
vorteil 1: man muss sie im grund nie reparieren. vorteil 2: wenn man sie reparieren muss, dann kann man sie reparieren (zumindest bei fast allen potentiellen baustellen).
Was mir gerade an Ersatzteilen noch einfällt, die schon wichtig sein können, sind ein Brems- und ein Kupplungshebel. Ich hatte mal einen Umfaller in der Pampa und den Bremshebel abgebrochen, da hätte ich gerne Ersatz dabei gehabt. Ich musste dann noch 200km fahren und die zwei Werkstätten, die ich angefahren hatte, hatten nix passendes im Sortiment. War eine spannende Fahrt, auf die ich aber gerne verzichtet hätte.
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Die stehen aber auch in meiner Liste - und die habe ich unterwegs auch schon gebraucht.
Dazu noch: Der Schalthebel lässt sich in der Regel wieder geradebiegen und der Fußbremshebel ist so stabil, dass ihm nicht passiert. Die beiden braucht man also eher nicht.
Was das Entfernen der Seitendeckel betrifft, da habe ich mir im W-Shop mal die "Drehknöpfe" bestellt, man braucht dann keinen Schraubendreher und mit den schwarzen Knöpfen sehen diese Drehknöpfe auch gar nicht schlecht aus. Es gibt solche Drehknöpfe auch als Ersatz für die Befestigungsschrauben des Tanks, aber von denen rate ich ab, deren Griffe sind zu groß, so dass man die Sitzbank nur mit großem Nachdruck aufsetzen kann.
Wahrscheinlich haben die meisten sowieso einen Schraubendreher dabei, aber ich finde es trotzdem praktischer die Seitendeckel ohne Werkzeug abnehmen zu können.
Bei meinen Reisen mit der W habe ich auch noch nie Ersatzteile oder eine Reparatur benötigt.
ZitatFußrasten brechen bei einem Umfaller auch gerne mal ab.
Das ist mir noch nie untergekommen. An welcher Stelle brechen die denn? Kann man da behelfsmäßig war basteln im Falle eines Falles - möglichst mit Bordmitteln?
Zu den Seitendeckelbefestigungen: Diese Schrauben habe ich alle durch Inbus ersetzt - und den Schlüssel hat man ohnehin dabei.