Ladung (Q) kann man sich vorstellen als die Menge an Elektronen, die in einer Batterie gespeichert sind und bei Bedarf auf Abruf bereit stehen, um Arbeit (W) zu verrichten. Wenn sie das aber tun, hängt die verrichtete Arbeit davon ab, mit welchem "Druck" - entsprechend der elektrischen Spannung (U) - sie das tun. Also ist die Arbeit der Elektronen das Produkt aus Ladung und Spannung: W = Q x U
Ein 24-Volt Akku hat bei gleicher Ladung (angegeben in Ah) also die doppelte Leistungsfähigkeit wie ein solcher mit nur 12-Volt.
Zwischen Ladung und Energie verhält es sich eben ähnlich wie zwischen Drehmoment und Leistung. Genauso wie das Drehmoment (ohne Drehzahl) nichts über die Leistungsfähigkeit eines Motors aussagt, sagt die Ladung (ohne Spannung) nichts über den Energieinhalt einer Batterie aus.
Meine erste, im Januar 2017 gekaufte Motobatt hat jetzt leider den Geist aufgegeben und somit also gut sechs Jahre gehalten. Zumindest besser als die nachgekaufte Yuasa, die nur drei Jahre gehalten hat. Aber immer noch schlechter als die Erstausrüster Yuasas, die ja teilweise bis zu 12 Jahre gehalten haben.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Die LiFePos der zweiten Generation scheinen recht lange zu halten, da sie in der Regel ein eingebautes Batteriemanagement haben. Im Gespann hat meine von JMT allerdings nur 5 Jahre gehalten, die kleine 4 AH-Batterie in der 900er hält jetzt schon 7 Jahre.
Zitat von Maggi im Beitrag #49Meine erste, im Januar 2017 gekaufte Motobatt hat jetzt leider den Geist aufgegeben und somit also gut sechs Jahre gehalten. Zumindest besser als die nachgekaufte Yuasa, die nur drei Jahre gehalten hat. Aber immer noch schlechter als die Erstausrüster Yuasas, die ja teilweise bis zu 12 Jahre gehalten haben.
Ich habe eben mal nachgeschaut. Im März 2017 habe ich die Original-Batterie ausgetauscht, die war dann einfach fertig und meine W ist Bauhjahr 99. 18 stolze Jahre !!! 2012 hatte ich meine W gekauft und der vorherige Besitzer sagte mir zumindest dass noch die erste Batterie drin sei, weil ich ihn gefragt hatte was so wegen Verschleiß bisher gewechselt wurde. Er meinte halt (verständlicherweise) dass ich vermutlich in nicht so langer Zeit mal ne neue Batterie bräuchte.
@Falcone: Die Griffheizung der Triumph wird gefühlt nicht so warm wie die der BMW (S 1000 R/RR mit Bleiakku). Kann das mit der kleinen Batterie zu tun haben, weil weniger "Puffer" zur Verfügung steht?
Das fragst du als Physiklehrer? Ich denke, die Lima-Leistung der Triumph wird allemal ausreichen, um die für das Betreiben der Heizgriffe nötigen Watt dauerhaft zur Verfügung zu stellen. So was werden selbst englische Ingenieure hinbekommen. Wenn dazu die Batterie als Speicher herangezogen werden müsste, würde das bedeuten, dass du nach etwas längerer Fahrt ohne Strom für die ECU da stehen würdest - vulgo: Die Kiste bleibt stehen.
Mir scheint das eher so zu sein, dass man Angst vor verbrannten Pfoten hat, insbesondere in den USA, und irgendwelchen Klagen aus dem Weg gehen will.
Vielleicht ist die Griffheizung einfach nicht für Temperaturen um den Gefrierpunkt gemacht. Im zweistelligen Bereich funktioniert sie wunderbar. Allerdings wären zwei statt drei Heizstufen völlig ausreichend gewesen. Ich spüre zwischen den einzelnen Stufen ohnehin k(aum) einen Unterschied.
Mit dem Physiklehrer hat das aber nichts zu tun, weil es eine Frage für den Praktiker ist. Bei niedrigen Geschwindigkeiten bringt die Lichtmaschine ja nicht die volle Leistung und muss über die Batterie überbrückt werden. Oder man regelt die Temperatur der Griffe automatisch runter.
Aber ich seh schon - kaum sind die Fragen ein wenig praktischer, sind die Praktiker überfragt.
Vielleicht liegt das ja daran, das du seit 15 Jahren hier nur Fragen stellst, von denen du eh glaubst, dass du die Antwort schon genau weißt. Also theoretisch.. Wie in der Schule halt.