Außerdem sind Motobatt auch nicht besser als andere, wie ich leider feststellen musste. Nach vier Jahren fängt jetzt meine Gespannbatterie an zu schwächeln.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Ich habe gerade erst wieder eine eingebaut und keine Veränderung der Maße festgestellt (habe aber auch nicht nachgemessen). Lediglich die Anschlüsse haben sich verändert. War aber beim Einbau kein Problem. Ich habe einerseits sehr gute Erfahrungen gemacht (meine erste Motobatt war noch von Bruno höchstpersönlich und hat bis letzten Winter gehalten), andererseits hatte ich jetzt gerade auch eine, die nach gut vier Jahren schwach geworden war. Insofern sehe ich es auch wie Maggi: Es gibt keine Erkenntnisse, dass alle Exemplare immer besser sind als die anderer gute Marken wie Yuasa. Immer gibt es wohl bei allen Marken mal welche, die nicht so lange halten. Wobei man für eine objektive Beurteilung auch die Umstände immer kennen müsste. Unterm Strich sind meine Erfahrungen mit Motobatt aber gut und ich werde sie auch weiter kaufen.
Die Yuasa meiner W hält schon seit bald 12 Jahren ohne externes Nachladen. Mag sein, dass die werksausgerüsteten Batterien von höherer Qualität als nachgekaufte sind.
Zitat von Maggi im Beitrag #33... die Yuasa, die waren nämlich schon nach zwei Jahren Fritte.
Zu "hatten wir schon", mag sein, Maggi. Da Du allgemein über "die Yuasa" schriebst, kam ich nicht umhin, wieder ein Gegenbeispiel zu nennen, das die überaus lange Haltbarkeit von ihr aufzeigt, selbst wenn es bei ihr andere Voraussetzungen als Werksausrüstung zu geben scheint. 'Scheint' wohlgemerkt, q.e.d..
Ja, das Thema hatten wir schon diverse Male durchgekaut und dabei festgestellt, dass Erstausrüster-Yuasa in der Regel sehr lange halten, nachgekaufte jedoch eine ganz durchschnittliche Haltbarkeit haben. Willi hatte auch schon mal herausgefunden, dass man anhand eines Schlüssels den Produktionsort der Yuasa-Batterie herausfinden kann und demnach Erstausrüster-Batterien aus Japan kommen, Aftermarket-Batterien jedoch aus einem anderen Werk, wenn ich mich recht erinnere, aus China. Es ist also nicht zielführend, dass hier wieder und wieder jeder erklärt, wie lange seine erste Batterie gehalten hat.
Zitat von Falcone im Beitrag #32Ich habe gerade erst wieder eine eingebaut und keine Veränderung der Maße festgestellt (habe aber auch nicht nachgemessen). Lediglich die Anschlüsse haben sich verändert. War aber beim Einbau kein Problem...
Unterm Strich sind meine Erfahrungen mit Motobatt aber gut und ich werde sie auch weiter kaufen.
Da habe ich mich wohl vertan . Zu der 14er kann ich nix sagen. Die Probleme traten mit der 16er auf (Motobatt MBYZ16H). Die passte 2016 noch astrein in Dieters W, in diesem Sommer mußte Carlo heftig nacharbeiten, um sie in meine W zu bekommen (war ihm auch neu, hatte er schon zigfach verbaut). Da haben sich wohl die Maße geändert.
Zitat von Falcone im Beitrag #39Wobei die 14er ja völlig ausreicht. Original war ja "nur" eine 12er verbaut - zumindest bei der W650.
Stimmt natürlich, aber wenn die dickere passt, dann nehme ich die und habe die größere Kapazität. Ob die jetzt ein kg mehr oder weniger wiegt, ist mir egal. Drauf gestoßen bin ich seinerzeit, als Dieter eine neue Batterie brauchte. Damals und noch einige Jahre danach war der Einbau kein Problem, die müssen in diesem Jahr umgestellt haben, auch Carlo hatte die schon öfter verbaut.
Und außerdem: haben ist besser als brauchen und nicht haben, weißt du doch
Richtig. Die höhere Zahl an Ah ermöglichen dir lediglich mehr Startvorgänge. Aber wenn der Motor ok ist, dann reichen eben 7 Ah völlig aus. Und eine Vergaser-W springt halt quasi auf die erste Umdrehung hin an. Und auch die drei Umdrehungen mehr, die die Einspritzer-W zum Kalibrieren ihrer Elektronik braucht, fallen nicht ins Gewicht.
Eine hohe Kaltstartstrom-Leistung (Leistung, die eine Batterie bei ca. -18° abgibt) wird aber vom normalen Motorradfahrer kaum gebraucht werden und ist deswegen auch gar nicht so leicht herauszufinden, wenn man eine Batterie kaufen will. Man kann sie im Grunde in der Praxis eines Sommer-Motorradfahrers vernachlässigen. Eine Batterie mit hoher Kaltstartleistung hat bei gleicher Größe konstruktionsbedingt wiederum eine geringere Zahl an Ah. Es gilt also, einen Kompromiss zu finden.
Und selbst bei Maggis Einsätzen am Nordpol ist sie in der Praxis gar nicht von so großer Bedeutung, weil es bei großer Kälte darauf ankommt, möglichste mehrere, längere Anlassvorgänge durchziehen zu können - und da braucht man eine kältestabile Batterie mit möglichst viel Ah. Und um den Bogen zurück zu schlagen: Da schien mir die Motobatt etwas besser geeignet zu sein, als die Yuasa. Wirklich belegen kann ich das aber nicht.
Richtig, deswegen kann so eine eingeschaltete Zündung mit Beleuchtung auch ein Motorrad recht bald lahm legen. Manchmal zu beobachten, wenn ein Motorrad am Treff mit dem Killschalter ausgeschaltet wird und der Fahrer dann von seinen Kumpels in Beschlag genommen wird.
Heute sind ja die Batterien meist leistungsstark* genug, aber bei meiner 7 Ah-W oder bei Oldtimern mit 6Volt und wenig Ah in der Batterie wegen Fahrens mit Licht und nicht vollständiger Ladung muss man da schon aufmerksam sein.