Fischstäbchen landen immer wieder als Beifang beim Kabeljau- oder Seelachsfischen in den Netzen von Käpt'n Iglo und Bo Frost. Irgendwann werden sie ausgestorben sein.
Totgefahrene Rehe liegen hier bei uns desöfteren an der Straße - so im Schnitt zwei bis drei pro Jahr. Das Problem für uns war, daß wir nicht wußten, wer der zuständige Waidmann war (inzwischen wissen wir es aber, und haben jetzt auch dessen Telefonnummer). Die Polizei ist da, besonders nachts, eher langsam ... neulich hatte es ein Reh erwischt (war wohl gleich hin), da war die Polizei dann auch zur Unfallaufnahme dabei, aber das Tier lag am nächsten Tag abends immer noch im Graben - der Jagdpächter war sauer, denn den hatten die nicht informiert .
Besonders traurig ist es, wenn das Reh im Frühsommer noch ein volles Gesäuge hat - wie soll man dann das Kitz finden? Wir haben vor ein paar Jahren mal ein Kitz direkt am Straßenrand gefunden (war in einer Seitenstrasse). Haben wir auch brav in Ruhe gelassen, man soll die ja nicht anfassen und liegen lassen. Leider fanden wir es am nächsten Tag ein Stück weiter unverletzt tot liegend - vermutlich verhungert . Nächstes mal sag' ich Bescheid (es gibt hier so eine Rehrettungstante).
Schönes Erlebnis vor zwei Monaten: Anja hatte auf der Hunderunde einen Greifvogel im Feld gefunden, der war nur noch zu Fuß unterwegs. Den haben wir mit einer Decke eingefangen und zu einer Greifvogelstation gebracht. Nach Rückfrge hat der sich wieder erholt (vermutlich im Flug gegen ein Auto geprallt ), und konnte nach einer Woche wieder zurück in die Freiheit . Und wir wissen jetzt, was ein Mäusebussard ist.
PS: was macht der Waidmann eigentlich mit so einem Unfallopfer? Kriegt das der Hund, wird das entsorgt, oder hängt der das noch 'ne Weile ab ?
PS2: neulich lag hier ein ziemlicher Kawenzmann von Nutria am Straßenrand - den hat der auch eingesammelt .
Kommt ja immer auf den Zustand an, ansonsten "hängt der das durchaus noch 'ne Weile ab"! Wär ja sonst Verschwendung... Zur Trichinenschau müsste es dann wohl auch noch, wenn...