Zitat von piko im Beitrag #44... soviel ich weiß, kann man die KFZ-Steuer ausschließlich per Bankeinzug entrichten ... grüße piko
Richtig ist:
Du wirst bei der Zulassung gezwungen, dem Einzug zuzustimmen, sonst gibt es keine Zulassung. Danach kannst Du aber per einfachem Brief die Einzugsgenehmigung widerrufen.
Das ist folgenlos, allerdings gibt es auch dann keine Zahlungsaufforderungen mehr wie früher, sondern Du mußt selber an die Termine denken. Sonst kommt wieder ein Brief (!!!) mit Mahngebühren. Ich mache das bei einigen Fahrzeugen so, weil ich keinen Fremdzugriff auf mein Konto dulde. Von der Mahngebühr ab unbd an sterbe ich nicht.
Der Grund für diese Einzusgenehmingung ist übrigens tiefgreifender , als man denkt. Man unterschreibt damit nicht nur den Zugriff für das betreffende Fahrzeug, wie man denken soll, sondern den Zugriff für alle möglicherweise bestehenden oder vielleicht auch künftig bestehende Rückstände bei Steuerzahlungen. De Facto kann also ein säumiger Steuerzahler kein Fahrzeug zulassen, ohne dem Finanzamt die Möglichkeit zu geben, sich ev. Rückstände auf dem ganz kurzen Weg zu holen.
WaS ich etwas seltsam finde ist, dass sich Leute beschweren oder sich aufregen, dass sie Negativzinsen zahlen müssen, nachdem sie 40 Jahre lang Positivzinsen in die eigene Tasche geseteckt haben, ohne darüber nachzudenken, woher diese Zinsen wohl kommen und wer dafür arbeitet. Find ich gut, dass das aufhört, dass man etwas bekommt wenn man Geld auf der Bank hortet. Mit Geld muss man was tun, und es einfach haben soll nicht belohnt werden.
da fängst du am falschen Ende der Nahrungskette an. Schließlich bekommt man die Zinsen dafür, dass die Bank mit dem Geld was anstellen ("arbeiten lassen") und dicke Gewinne einfahren kann. Soll man künftig dafür auch noch bestraft werden?!
Zins und Zinseszins dürfte es demnach gar nicht geben, ob nun Positiv- oder Negativzins?!
Geld "arbeitet" nämlich gar nicht, wie man uns immer vorzugaukeln versuchte. Irgendwann ist halt auch einmal "Schicht im Schacht" und der Tag gekommen, wo das System kollabiert in einer "endlichen Welt".
Gruß Monti
„Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.“ Loriot
Die Bank macht eben gar nichts im produktiven Wertschöpfungssinn, sie verwaltet Verträge und kassiert Gebühren. Das ist völlig ok. Man kann einer Bank etwas zahlen, weil sie etwas vermittelt.
Doch Zinsen kann es geben, aber es muss klar sein, wer was dafür macht und darf den Zins-Zahler nicht ruinieren.
PS In der Schweiz soll es erste Fälle geben von Negativhypotheken, dann bekommt man was, wenn man den Banken das heisse Material abnimmt.
Ja die Banken haben kassiert, aber das ist wohl bald vorbei.
Zitat von Fondue im Beitrag #47WaS ich etwas seltsam finde ist, dass sich Leute beschweren oder sich aufregen, dass sie Negativzinsen zahlen müssen, nachdem sie 40 Jahre lang Positivzinsen in die eigene Tasche geseteckt haben, ohne darüber nachzudenken, woher diese Zinsen wohl kommen und wer dafür arbeitet. Fondue
Dieser Gedanke ist nachvollziehbar. Allerdings sah mein Leben so aus, daß ich in den 80ern Zinsen gezahlt habe, bis die Schwarte gekracht hat: Diskozinsen, Kreditzinsen Auto / Motorrad, später Baukredite usw. Damals habe ich gedacht, es werde wohl besser sein, sein Geld nicht im Ballermann zu verprassen, sondern etwas zu schaffen, um später etwas zu haben, niemandem auf der Tasche zu liegen und vielleicht einen Teil meiner Zinszahlungen aus alten Tagen wieder einzuspielen.
Das wendet sich gerade ins Gegenteil.
Man will mir weis machen, es sei besser, auf Deubel komm raus alles zu verjuxen, oder eben Strafe zu zahlen. Wohin soll das führen???
Ersparnisse müssen nicht zwingend "belohnt" werden, ganz sicher aber nicht "negativgestraft" werden. Und wenn die Bank damit Profit macht, steht mir zumindest ein Anteil zu.
Sonst brauche ich nämlich keine Bank.
Womit ich wieder beim Thema bin: Kohle abholen, Banken boykottieren !!!
C4
Zephyr
(
gelöscht
)
Beiträge:
07.01.2020 18:16
#53 RE: Kontopflicht und Negativzins, bitte boykottieren
In dem Artikel wird nur leider übersehen, dass der Arbeitgeber Aufrechnung mit der ersten Zahlung erklären kann. Mit der ersten Zahlung konnte er seine Zahlungspflicht zwar nicht erfüllen, hat aber rechtsgrundlos gezahlt und kann das Geld zurückfordern (und zwar nicht von der Bank, die hat damit nichts zu tun getreu dem Grundsatz daß jeder sein Vertrauen da suchen soll, wo er es verloren hat). Und in welchem Arbeitsvertrag steht nicht, dass bargeldlos gezahlt wird? Und Geld bei einer Kontenpfändung an Gläubigern vorbei bar auszahlen zu lassen, ist strafrechtlich auch durchaus nicht uninteressant....
Tja, wer in der heutigen Zeit noch für Plastik(Karten) schwärmt, statt kompostierbare und wiederverwendbare Baumwollläppchen zu nehmen, der ist nicht wie Oma, sondern eine Superumweltsau.
Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
Also ich finde Negativzinsen super toll. Am besten -2%.An dem Tag kaufe ich jede Immobilie, zu jedem Preis, die ich bekommen kann. In die tollste ziehe ich ein. Dann tilge ich mit 2% Anfangstilgung. Also zahle exakt NICHTS. Und nach ca. 30 Jahren gehören die Hütten ALLE mir. Neg Zinsen verletzen den Definitionsbereich. Niemand verleiht Geld, wenn er weniger zurück bekommt. Oder für unsere mathematischen Analphabeten: Wenn in einem Bus noch fünf Menschen sitzen und an der Haltestelle sieben aussteigen, dann müssen zwei einsteigen, damit keiner mehr drin sitzt. Mathematisch doch sicher richtig. Und Serpel verrät jetzt nicht wo der Fehler ist.
Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
Zinsen sind der Preis des Geldes. Und wenn es keinen Preis mehr hat, dann ist es auch nichts mehr Wert. Nehmen wir ein Beispiel von Mr Dax. 2007 zu 5% Zinszeiten. Nehmen wir an C4 hat 1.000.000 Ocken auf der Tasche und er kann entweder eine Staatsanleihe zu 5% kaufen oder ein Mehrfamilienhaus das 50.000 Ertrag nach Nebenkosten bringt. Er entscheidet sich, warum auch immer, für den Bau. Ein Tag danach, ich über treibe jetzt ein wenig, steigen die Zinsen von 5 auf 10 Prozent. An diesem Tag ist die Hütte genau die Hälfte Wert. ( Warum?) Nun sind die Zinsen aber nicht gestiegen, sondern gefallen.Was passiert dann mit den Preisen der Sachwerte? ( s.o.) Und wenn die Hauspreise steigen, was passiert dann mit den Mieten? Und wenn Menschen die Zinsrechnung im 7 Schuljahr nicht verstanden haben und pol. Demagogen wählen die nun einen Deckel drauf setzen, was mag dann passieren?
Einfach formuliert: mit diesen Kosten tragen, in dem Falle, die Mieter zur die Rettung von Südeuropa bei. Und nun nicht meckern, ein bisschen sozial sollte doch wirklich jeder eingestellt sein. Nicht nur so wählen und dann sagen die sollen doch was machen, sondern sich über den eigenen Beitrag auch mal richtig freuen.
Man muß viel gelernt haben, um über das, was man nicht weiß, fragen zu können.
Faktisch gibts zur Zeit keine Vernünftig und fair verzinsten Alterungssicherungssysteme mehr.
P.S. Banken im Übrigen verwalten nicht nur Knete, wie Du behauptest, Sie ZoCKEN mit der angelegten Kohle, wie Zephir ganz richtig schrieb, und erzielten nebenbei gigantische Gewinne. Zinsen für Anleger sind also durchaus richtig und machen Sinn, für Großanleger aber wichtiger noch für Kleinsparer und Lebensversicherungsnehmer