Lass doch mal eine Inspektion bei BMW machen. Und auch bei der W gab es hier im Forum ja Inspektionen in dieser Preisklasse und auch noch deutlich drüber.
darum die Hinweise auf die anderen Hersteller, mit, natürlich, BMW an der Spitze der Kostenpyramide
Zusätzlich zum Dauertest der Thruxton kam dann passend in der aktuellen oder vorletzten MOTORRAD der verunglückte Dauertest der Speed Triple mit Ventilabriss. Alles keine Ruhmesblätter für Triumph, wie ich meine.
Also wissen wir jetzt, dass man tunlichst keine Triumph und keine BMW kaufen sollte, denn die sind teuer in Anschaffung und Unterhalt und dauernd kaputt.
Aber wir könnten einen Mitleids-Fred für Triumph- und BMW-Besitzer aufmachen.
gott schütze uns vor sturm und wind, motorrädern, die aus england sind. .. kam mir gestern so in den sinn, während ich mich in die unterschiede zwischen british witworth und british cycle gewinde eingearbeitet habe. ..
die idee mit dem mitleidsfred finde ich - als betroffener - sehr gut
Zitat von Falcone im Beitrag #62 Aber wir könnten einen Mitleids-Fred für Triumph- und BMW-Besitzer aufmachen.
dann aber auch für HD fahrer. hatte für meine (nun gewandelte) hd road king für das erste service bei 1600km schlappe 469,- bezahlen dürfen. r9t service bei 1tkm: 180,- r1200gs. service bei 1tkm 180,-, bei 10tkm 185,- und 20tkm 450,-
nö, es gibt british cycle, british witworth fein und grob. und dann wurden auch noch unc und unf verwendet, als die britischen kräder verstärkt nach usa exportiert wurden. an meiner norton sind sie alle vertreten .. aber ich lasse mich davon nicht abschrecken. man(n) wächst mit seinen aufgaben ;-)
Zitat von martin58 im Beitrag #67nö, es gibt british cycle, british witworth fein und grob. und dann wurden auch noch unc und unf verwendet, als die britischen kräder verstärkt nach usa exportiert wurden. an meiner norton sind sie alle vertreten .. aber ich lasse mich davon nicht abschrecken. man(n) wächst mit seinen aufgaben ;-)
wenn Triumph noch immer Humor hat, sind in den neuen auch unterschiedliche Gewinde verbaut (bei meiner Meriden ist das jedenfalls auch so)
Zitat von martin58 im Beitrag #67nö, es gibt british cycle, british witworth fein und grob. und dann wurden auch noch unc und unf verwendet, als die britischen kräder verstärkt nach usa exportiert wurden. an meiner norton sind sie alle vertreten .. aber ich lasse mich davon nicht abschrecken. man(n) wächst mit seinen aufgaben ;-)
Bei den englischen Autos dürfte es ja wohl ähnlich gewesen sein.
Hatte dieses Gewinde-Wirrwar irgend einen Sinn, außer ahnungslose kontinentale Interessenten zu erschrecken?
Gruß, Caboose
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
traditionell war bei den krädern british cycle dominierend. dieses feingewinde soll sich vor allem an vibrierenden zweirädern auszeichnen. die einführung von unf & unc soll wohl dem sehr starken anwachsen des exports in die usa in den 50ern / 60ern geschuldet gewesen sein. wenn man dann noch bedenkt, dass die briten von natur aus sehr konservativ sind, also am bestehenden eher verharren, kommt so ein chaos zustande.
Fällt mir der Spruch eines „Wissenden“ zu English-Triples“ ein: „Wer hat das Wort „Fertigungstoleranz“ erfunden: die Italiener oder die Engländer?“ Erfunden haben’s die Italiener, aber die Engländer legen es großzügiger aus ...
ZitatHatte dieses Gewinde-Wirrwar irgend einen Sinn
Der "Sinn" liegt in der "adaptiven Konstruktionstechnik" der Briten. Was sich bewährt, wird beibehalten. Und was sich nicht bewährt, ist Tradition - bleibt also auch. Deswegen sind bei dem Engländern noch bis in die 70er Jahre Gewinde beibehalten worden, die in der Frühzeit entstanden sind (es gibt ja noch mehr, als die oben aufgezählten), einfach deswegen, weil die Werkzeugmaschinen in der Regel nicht ausgemustert wurden. Daher kommt auch die Geschichte mit den Toleranzen. Eine Maschine aus dem frühen 20. Jahrhundert war also in den 70ern nicht mehr so ganz taufrisch. Mit Rücksicht auf den amerikanichen Markt verwendete man dann fließend nach dem Krieg deren Zollgewinde (wie Volvo z.B. auch), aber halt nur da, wo wirklich etwas neu konstruiert worden war. Da die wiederauferstandenen Triumphs ab den 90er Jahrenauch neue Werke mit neuem Maschinen bekamen, waren die Zoll-Gewinde damit Geschichte. Den Rest erligten internationale Normen und EU. Wie es nach dem Brexit weitergeht, weiß ich nicht, gehe aber davon aus, dass metrische Gewinde umgehend verboten werden, es sei denn, es gibt sie schon oder sie haben sich nicht bewährt, dann können sie bleiben