Zitat von woolf im Beitrag #56Ich habs gelesen und mich gewundert. Ich habe das Rad nicht hereinbekommen. Und das will ich doch bei Gelegenheit noch mal testen.
Ich hab mich mal schlau gemacht: Die für die rechte Seite korrekte Hülse ist 25.5 mm lang, die linke 31.5 mm. Das heißt, bei falsch eingesetzten Hülsen laufen die Beläge um 6 mm nach links versetzt. Das wird gerade ungefähr die Breite der Auflagefläche des Belags ausmachen. Ein paar Mal bremsen und der Belag ist so weit abgehobelt, dass die Geschichte schlagartig nach unten klappt.
Gruß Serpel
"DA SIND WIR LETZTES MAL AUCH GESESSEN MIT BLICK AUF DAS MURMELTIER!"
Angefügte Bilder:
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Genau. Und da ich damals schon halb abgefahrene Beläge hatte, passierte mir das sofort, als ich das Motorrad von der Bühne schob. Zum Glück. Ich hatte das eigentlich schon ganz vergessen und bin durch diesen Beitrag wieder daran erinnert worden.
Ich hole diesen alten Fred mal wieder hoch, denn ich hatte letzte Woche bei einer Tour zum Edersee auch das Erlebnis mit dem heruntergeklappten Bremsklotz. Ich hab vorne was "klacken" gehört, und da ich gerade in dem Moment auf einen Parkplatz zugefahren bin, hab ich angehalten und mir vorne alles angeschaut. Nix gefunden, wollte weiterfahren und bei Ausfahren von Parkplatz war keine Vorderradbremse mehr da. Hab mich dann vom ADAC heimchauffieren lassen und gleich am nächsten Tag den Bremssattel abgebaut. Ich hatte den Verdacht, dass die Zange sich auf den Gleitstiften verkeilt hatte. Bin dann mit dem Ding zum örtlichen Kawa Händler. Dem hab ich auch ein Foto des herabhängenden Bremsklotz gezeigt, der hatte aber keine Idee. Naja, ich bin dann selbst drauf gekommen, dass ich Trottel die Distanzhülsen vertauscht hatte. Bin übrigens mehr als 1000 km so gefahren, bis es "geklappt" hat. Nachdem ich alles wieder ins Lot gebracht hatte, bin ich dann auch auf den Gedanken gekommen, mal ins Forum zu schauen. Wenn ich das früher gemacht hätte, wäre mir einiges an Grübeln erspart geblieben.
Rick Whenever you find yourself on the side of the majority, it is time to stop and reconsider - Mark Twain
Hallo zusammen Mal wieder ! Ich hatte heute auch ein Erlebnis der besonderen Art ! Nach dem Anhalten an einer Engstelle konnte ich plötzlich nicht mehr anfahren ! Die Vorderbremse war zu ! Ich habe einige Male vor und zurück geruckelt - mit und ohne Zug am Bremshebel - plötzlich ging's wieder. Ich bin dann sehr, sehr vorsichtig nach Hause gefahren unter Vermeidung der Verwendung der Vorderbremse . Prüfen könnte ich das jetzt noch nicht, es sieht alles normal aus und ich kann das auch nicht provozieren. Vorwärts - Rückwärts schieben mit Bremse vorne - jetzt alles normal. Jedenfalls saugefährlich, wenn das während der Fahrt passieren würde. Ich denke, bevor ich wieder fahre - Werkstatt. Kennt das jemand oder hat einen Hinweis, was das sein könnte ? Danke und noch schönes Wochenende wünsch Klaus
Danke für die Antworten ! Das Spiel ist nicht zu gering und im Winter fahre ich nicht - bei Korrosion würde es doch wohl quietschen, oder ? Es war sehr, sehr komisch und auch beunruhigend jedenfalls ! Gibt es eine andere Möglichkeit/Ursache daß die Bremsklötze Mal nicht zurückgehen ? Danke schon für weitere Hinweise ! Ich traue mich ohne Werkstattprüfung eigentlich nicht mehr fahren. Oder ist das übertrieben ? Gruss Klaus
Mit Bremse korrodiert meinte ich, daß die Bremskolben aufgrund von Schmutz und Korrosion nach dem Betätigen nicht mehr in ihre ursprüngliche Position zurückgehen und dann würde das von Dir beschriebene Phänomen auftreten.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
@der middlfrange Hallo Klaus, zwischen Kolben und Bremssattel befindet sich eine Gummidichtung von rechteckigem Querschnitt. Wenn nun beim Bremsen die Kolben herausgedrückt werden, verformt sie sich. Lässt du den Bremshebel wieder los, geht die Verformung wieder in den ursprünglichen Zustand zurück und zieht den Kolben vom Bremsbelag zurück. Sitzt nun Schmutz zwischen Bremskolben und Bremssattel kann diese Funktion gestört sein. Die andere Möglichkeit ist, dass die beiden Teile des Bremssattels nicht mehr zueinander gleiten können. Die W hat eine sogenannte Schwimmsattelbremse. Das heißt, Kolben sitzen nur auf der einen Seite. Damit aber die Bremsbeläge von beiden Seiten an die Scheibe angelegt werden können, bewegen sich die beiden Teile des Bremssattels zueinander. Auch hier könnte Schmutz oder altersbedingte Korrosion die Bewegung verhindern. Mir erscheint daher eine Durchsicht und ggf. Überholung des Bremssattels angebracht. Da du dich damit vermutlich nicht auskennst, rate ich zu einem Werkstattbesuch. Die kann dann auch gleich mal die Bremsflüssigkeit wechseln. In einer Stunde sollte das ganze locker zu schaffen sein.
Also: Die Bremsflüssigkeit würde 2019 gewechselt. Die Tante W ist Bj. 99 Wir zwei haben heuer 20- jähriges ! Also was könnte da genau sein und was kann ich selbst tun ! Danke einstweilen ; Gruss Klaus