Mag ich nicht in Abrede stellen. Sicherlich ist diese "Nachrüstung" mit Vorsicht zu geniessen und aller Wahrscheinlichkeit auch Nonsens.
Andererseits konntens dem Autokäufer auch ein X für ein U vormachen und ihm "geschönte Werte" verkaufen.
Wir alle werden es über des Steuerzahlers Säckel eh wieder richten müssen... Ich hätt' halt ganz gerne wieder den Grundsatz des "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" gewahrt. Hier haben in grossem Stile einige wenige auf Kosten der Allgemeinheit betrogen.
Diese geschönten Fahrzeuge mit Betrugssoftware wurden doch auch steuerlich in bessere Gruppierungen eingestuft, ist das nicht sogar Steuerhinterziehung?
Was macht/meint unsere rechtsgebeugte Winkeladvocatenrechtssprechung dazu?
Vielleicht kann man ja den Wagenkäufer auch noch als Steuerbetrüger dingfest machen, wo er doch die Steuer hinterzieht/hinterzog und mit einem nicht den "Normen" entsprechendem Fahrzeug unterwegs ist/war und zu wenig Steuer dafür abführte, schließlich droht ihm ja auch die Betriebsuntersagung des Fahrzeugs, wenn er nicht an der Softwareaufspielung teilnimmt um...? ...oder ist mit der neuen Softwareaufspielung auch die "Steuerschuld" gelöscht?
Was ein Moloch, was ein System, was ein Staat. was ein Scheiß...
...und was ist mit der "Umwelt", dem "Umweltschutzgedanken"??? Es ist und bleibt Makulatur und eine einzige Lüge!
Gruß Monti
"In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung." Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker ..und wenn der das sagt, dann!!!
Bin ja gerade in Mittenwald und was hier noch Fahrzeuge ohne dieses "EU-Logo" im Nummernschild unterwegs sind ist schon beachtlich ! 😊 auch bei den Mopeds... und die Vertragswerkstätten vor Ort haben im "Showroom" 80er und 90er Karren stehen... und Zündapp Hochburg ist hier sowieso ‼ hier hab ich mehr Modelle rumfahren sehn wie wenn man auf Oldie Treffen geht... die fahren halt ihre Fahrzeuge bis nix mehr geht ! 👀
Zitat von Falcone im Beitrag #29Mir liegt es wahrlich fern, die Autoindustrie in den Schutz zu nehmen, aber diese Rufe nach Hardwarenachrüstung scheinen mir doch arg populistisch zu sein. Ich weiß jetzt nicht, wie viele zehntausend Fahrzeuge deutscher Hersteller betroffen sein werden, aber man rechne mal nur 4 Stunden für eine Nachrüstung, dann kann man abschätzen, dass alle Werkstätten auf Jahre belegt sind. Und wenn dann alle Autos nachgerüstet sind, hat sich das Problem vermutlich schon von ganz alleine erledigt, wie beim Smog und all den anderen Umtrieben, die wir schon erlebt haben. Also eine enorme Resourcenverschwendung und sonst nix.
J-ein!
Denn wie groß ist erst die laufende Ressourcenverschwendung, wenn die Händler nicht mehr wissen, wohin mit den - mit derben Abschlägen - in Zahlung genommenen gebrauchten Dieselfahrzeugen, die gut und gerne noch hunderttausende von Kilometern fahren könnten. Und ein Teil dieser Fahrzeuge wird auch noch weitergefahren, nur eben nicht mehr in Europa, sondern in Ländern der Dritten Welt.
Über Sinn oder Unsinn bzw. Ressourcenverschwendung braucht man gar nicht mehr zu diskutieren, letztere findet in jedem Falle statt.
Es ist nur erstaunlich, wie sich der deutsche Michel, der brave und dumme Konsument wieder einmal am Nasenring durch die Manege führen lässt.
Gruß, Caboose
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Zitat von Falcone im Beitrag #29Mir liegt es wahrlich fern, die Autoindustrie in den Schutz zu nehmen, aber diese Rufe nach Hardwarenachrüstung scheinen mir doch arg populistisch zu sein.
Jo, eh. Die Abgaswerte sind ja selber schon a Produkt intensiven Lobbyings vor allem so genannten Umweltschutzorganisationen. Die in Wahrheit multinationale Unternehmen zur Lukrierung von Spendergeldern sind. Die Milliarden umsetzen, indem sie SUV-Treiberrn das virtuelle Produkt gutes Gewissen verkaufen.
Die Politik is schlicht zu feige um zu sagen, ich hole mir paar Gurus von einer Uni und schreib vor, was die für machbar halten. Auch wenn Greenpeace und Global 2000 herum plärren, alle außer uns sind von der Industrie gekauft. Weil dann jammern die Montis des Landes über viel zu laxe Grenzwerte. Die selben Montis, die sich natürlich hinten nach darüber aufregen, dass sie draufzahlen wegen der Tricksereien, um unrealistische Grenzwerte doch noch vorzugaukeln.
„Wenn eine Gesellschaft gegenüber offen intoleranten Menschen tolerant ist, geht das nicht gut für diese Gesellschaft aus.“ Sir Karl Popper, „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“
Da kann ich dem Duck nur zustimmen, gerade auf dem Land sind reichlich Fahrer/Innen im hohen Alter unterwegs die sowohl mit den nötigen körperlichen als auch geistigen Fähigkeiten wegen ihre hohem Alters nicht mehr ausgestattet sind. Dazu wird dann auch noch gerne mit dem fetten SUV gefahren, dessen Maße noch zusätzlich überfordern, man mäandert dann gerne zwischen Bankette und Gegenspur durch die Lande. Und der Verkehr wird auch immer mehr, also weniger Fähigkeiten trifft auf größere Dimensionen und immer mehr Verkehr. Ganz schlechte Bedingungen!
Aber, nicht nur die Alten sind schuld, gerade auf dem Land gibt es auch kaum Öffis, und auch der Rentner muss einkaufen und zum Arzt oder sonst wo hin! Unsere Gesellschaft hat hierzu auch reichlich beigetragen.
Und unfähige und asoziale Verkehrsteilnehmer in allen Altersgruppen gibt es auch mehr als genug, z.b. Raser, Handynutzer, Blinkmuffel, trotzdem würde ich eine regelmäßige Überprüfung ab einem bestimmten Alter gut finden,auch auf die Gefahr hin, dass ich auch bald mal davon betroffen wäre.
Wie kommst du daraf, dass gerade die älteren, in der regel finanziell nicht so gut gestellten Leute auf dem Lande eine "fetten" SUV fahren? Die sind zumindest hier im Gegensatz zu den Städten richtig selten. Was gerne gefahren wird, sind die kleineren Mittelklasse SUV, die so groß sind wie ein normaler Golf und kleiner als ein durchschnittlicher Kombi. Man sitzt aber höher und sieht besser. Also eher ein Sicherheitsgewinn. Aber man muss ja seine Vorurteile pflegen ...
Da komm ich darauf,weil ich jeden Tag hier auf den Straßen bin,ca. 80 Km, und hier ist Dachauer Land,keine Ahnung wie es bei dir am Vogelsberg ist, bei uns fährt der Rentner gerne X5 und ähnliche tonnenschwere Todesdosen. Ich will hier kein SUV Bashing lostreten, wenn mir aber der Dreck aus dem Bankett laufend um die Ohren fliegt, und der Treiber hat die Dimensionen seines Blechhaufens nicht mehr unter Kontrolle, dann würde ich beide am liebsten aus dem Verkehr ziehen.
Viel Spaß mit mit deinen Vorurteilen wünscht Grisi
Jetzt mal Spaß beiseite, dafür ist das Thema nämlich viel zu ernst, nämlich im Zweifel leider tödlich!
Jeder Verkehrsteilnehmer darf zur Sicherheit aller nur am Verkehr teilnehmen, wenn er/sie zur sicheren Bedienung des Fahrzeugs in der Lage ist, und alle nötigen Sinne und Fähigkeiten beisammen hat. Und da mache ich zw. Führerscheinneulingen, Besoffenen und Rentnern keine Unterschied.
Ab 70 alle 5 Jahre ein Eignungstest und ab 90 alle 2 Jahre, das würde icv richtig finden.
Konsequenterweise muss der Eignungstest dann aber für alle gelten, egal welchen Alters. Ansonsten ist das Diskriminierung. Denn wie du schon selber schreibst: Junge Leute bauen genauso viel Mist - oftmals sogar noch bei höheren Tempi und mit weniger Erfahrung. Wer ist gefährlicher: Der abendliche Disko-Raser (der morgens auf dem weg zur Arbeit sogar noch Restalkohol im Blut hat) oder der alte Opa, der im Schneckentempo einmal die Woche auf bekannter Strecke zum Arzt fährt? Solange sich so etwas nicht sachlich und statistisch belegen lässt, ist diese Forderung müßig. Und da die Statistiken bisher ja eine andere Sprache sprechen, nämlich keine zunehmende Unfallhäufigkeit bei Senioren, hält sich die Politik auch zurück. Was gut so ist.