Reisserisch wie immer ABER, ziemlich am Ende kam eine Dame zu Wort, die versucht, unverpackte Sachen einzukaufen.
Ich startete heute mal einen Selbstversuch:
1 Stange Lauch ( ohne Plastkverpackung) 1 Salatgurke (ohne) 1 rote Paprika ( ohne) 1 Sellerie (ohne) 1 Tüte Bio-Karotten ( in Plastik) 6 Bio Eier ( im Karton) 1 Jogurt als Basis für die Jogurtmaschine zu Hause ( in Plastik, geht irgendwie nicht anders ) 3 Buttermilch ( natürlich im Plastikbecher) 1 Bund Grüner Spargel ( leider statt Papier eine Plastikbanderole) 1 Plastikschale Champignons 300g
Das war jetzt nur mal so ein kleiner Einkauf um zu testen was möglich ist. Nur 5 Produkte konnte ich ohne Plastik kaufen, und jetzt kommts, ich war dafür bei Aldi, Lidl und Rewe!
Den nächsten Versuch werde ich mal in meiner Metzgerei starten und eine Tupperbox fürs Fleisch mitbringen. Mal schaun, was die dazu sagen.
Habts Ihr ähnliche Erfahrungen mit dem Drecksplastemüll?
Sogar aufm Wochenmarkt wird es schwierig, ohne Plastik einzukaufen.
Ich versuche das auch einzugrenzen, aber ich habe schlicht nicht die Zeit, um 5 verschiedene Geschäfte anzufahren, bis ich alles so plastikfrei wie möglich habe. Und nicht das Geld, um alles im Bio-Markt zu kaufen. Aber selbst da ist mir der Plastikwahn schon aufgefallen.
ich könnte kotzen, wenn ich, vor allem bei Bio-Gemüse, die Plastikberge in den Gemüseregalen sehe. Das ist schon ein Widerspruch in sich, eine in Plastik eingeschweißte Bio-Gurke! Vor allem jetzt, im Winter, ist das übel! Im Sommer kommt viel aus dem eigenen Garten oder vom Bauern, der hat jetzt aber nicht viel. Und wenn, dann -ihr ahnt es- in Plastik.
Seitdem es bei uns ziemlich gesund zugeht, hat der Müll echt zugenommen. So ne Packung Nudeln hat eindeutig weniger Müll als ne Gemüsepfanne mit verschiedenen Gemüsesorten. Deswegen hab ich ja auch angefangen, darauf zu achten.
Wir haben glücklicherweise 3 mal die Woche Markt. Mi. und Sa. normaler, Do. Öko-Markt. Da geht die Plastikvermeidung ganz gut.
Gemüse kaufe ich die ganze Woche beim Gemüsehändler-Familienbetrieb, bei dem ich alles ohne Plastik kriegen kann. (Und die Eier packt er auch gern in gebrauchte Eierkartons.)
Bei Fleisch und Brot gibt es zum Wochenmarkt keine sinnvolle Alternative. Vor allem im klassischen Supermarkt ist es furchtbar. Extrem bei REWE, denn da sind vor allem die Bio-Sachen eingepackt. Und meine starke Vermutung ist, dass die Kassierer diese Artikel sonst nicht von den anderen unterscheiden können.
Bei Milch und Yoghurt ärgere ich mich besonders, weil es die nur noch in diesen dicken Tetrapacks gibt. So ein einfacher Schlauchbeutel wie früher, der tät mich freun.
Angeblich lassen sich ja Tetrapacks gut recyclen. Angeblich. Zumindest erscheinen sie mir vernünftiger als eine Plastik-Verpackung. Mir ist aufgefallen, dass man sich hier (wir haben Aldi, Edeka und Rewe in erreichbarer Nähe) gar nicht mehr an der Kasse wundert, wenn man Obst und Gemüse unverpackt vorlegt. Das machen wohl schon einige so. Ebenso "angeblich" werden Bio-Produkte in Plastik verpackt, weil sie so nicht in Berührung mit gespritzten oder sonstwie behandelten Produkten kommen können, was wohl für viele Kunden wichtig sei. Außerdem kann man sie so nicht mit herkömmlichen Produkten vermengen und sie bleiben länger frisch.
Brundi, H-Milch gibt es meines Wissens nicht im Glas.
Ja, Glas als Verpackungsmaterial ist natürlich sympathisch, aber die Milch ist dann „länger frisch“ und kommt aus Bayern. usw. Ist schon nicht einfach.
Zitat von 3-Rad im Beitrag #2Gibt es bei euch in der Nähe einen Wochenmarkt? Da bekommst du viele Sachen direkt vom Erzeuger ohne Plastik.
Bei uns auf dem Wochenmarkt wollen sie mir Kopfsalat in eine Plastiktüte stopfen. Den haben sie lose rummliegen und wollen ihn dann in Plastik stopfen ....
Bei uns auf dem Wochenmarkt wollen sie mir Kopfsalat in eine Plastiktüte stopfen. Den haben sie lose rummliegen und wollen ihn dann in Plastik stopfen ....
Du bist doch alt genug um das zu verhindern, oder?
Bio Gemüse in Plastik ist das Letzte. Das liegt aber daran, dass es das entspr. in Deutschland momentan nicht gibt und deshalb aus Italien oder Spanien (in Plastik) heran gekarrt wird.
Womit wir schon wieder beim co2 Fußabdruck wären und... wie war das gab es beim "ganzheitlichen" Gedanken nicht auch so was wie den Saisonkalender