"In nichts zeigt sich der Mangel an mathematischer Bildung mehr als in einer übertrieben genauen Rechnung." Carl Friedrich Gauß (1777 - 1855) deutscher Mathematiker, Astronom und Physiker ..und wenn der das sagt, dann!!!
Ich habe mir Panama Jack https://www.panamajack.de/home als Winterschuhe gekauft und bin sehr begeistert. Sind billiger als Sylmartin, und sogar recht gut gepolstert. Die Panama Jacks werden meine neuen Bikerboots werden.
die habe ich seit....mhhh..ungefähr 1,5 Jahren. Ich bin äußerst zufrieden. Am Anfang etwas fest und steif, wie dass nun mal bei neuen Lederstiefeln sein kann, das legt sich dann langsam Stück für Stück. Aber man hat ein sehr sicheres Gefühl in den Stiefeln, ob das so tatsächlich ist könnte ich natürlich nur nach einem kapitalen Sturz bestätigen. Ich habe mit der Sohle noch keine negativen Erfahrungen gemacht was die Rutschfestigkeit betrifft. Letzten Sommer auf einer Tour hatten wir 3 Tage Regen am Stück und ich meine tatsächlich dass es geschüttet hat wie Harald Juhnke in seinen besten Tagen. Feuchte Socken ? Fehlanzeige ! Die Lederoberfläche ist sehr empfindlich bezüglich Schrammen, nach nur wenigen Mopedausflügen wirst Du die ersten deutlichen Spuren auf den Stiefeln sehen. Mich stört's nicht, ist nur eine optische Angelegenheit, bekommen somit schnell einen "Used-Look" Ich finde die Dinger absolut spitze !
die panama hans stiefel haben keine rahmenvernähte sohle, wenn ich das auf den bildern richtig sehe. insofern wäre das zu den stylmartin wie äpfel und birnen.
ich hatte mal vor jahren den fall, dass sich bei einem ähnlich aufgebauten billigstiefel in einer ausgesprochen matschigen sandgrube im knietiefen morast beim rausziehen des fußes die verklebte sohle vom stiefel löste. zugegebenermaßen kommt der gemeine w-fahrer eher selten in solche situationen, aber der vollständigkeit halber wollte ich's erwähnt haben, um den grundsätzlichen unterschied zu erläutern ..
Gemeinhin halten so Dinger trotzdem gut. Bei meinem schwersten Unfall hatte ich auch so Docker Boots an. Ok, danach war mein linker Zeh ein bisschen blau. Das wär allerdings mein geringstes Problem. Im heißen Sommer 2015 hab ich mir meine alten Meindel-Wanderschuhe auf dem Mopped zerschossen. Stau in Passau, brüllheisser Sommertag, der W-Motor hatte auch schon seine muckeligen 130 Grad, da sich die geklebte Sohle vom Restschuh gelöst.
"gemeinhin" hast du völlig recht. ich fahre auch teilweise mit dem allerletzten schuhmüll im tägl. pendelverkehr zur arbeit.
mir war es auch mehr darum daraufhinzuweisen, dass bzgl. der allseits relevanten beurteilungsdimension "preis" tunlichst nicht äpfel (geklebte sohle) mit birnen (rahmengenäht) verglichen werden.
Und da lass' ich aber nix drauf kommen. Die sind, für das, was sie sein sollen, absolut spitze.
Allerdings hab ich sie gleich am Anfang gewachst. Die Wasserdichtigkeit ist vorbildlich. Auch im Sommer sind sie sehr angenehm, bequem in jeder Situation und zum Rumlaufen - gerade auf längeren Touren - astrein. Und gut reparabel sind sie auch. (Wobei sich das auf die Sohle und die Schnürsenkel beschränkt, weil der Rest ja nicht kaputtgeht.)
Mittlerweile zeichnet sich am linken Fuß ein Abdruck der Schaltung ab, aber das war es auch schon. Wenn das mal zu stark werden sollte, lass ich mir vom Schuster einen Lederflicken draufkleben. Aber das hat Zeit.
Das große ABER ist: In puncto Sicherheit sind sie meinen Daytonas deutlich unterlegen: Keine Knöchelverstärkung, keine Zehenkappe und die Sohle sowie das ganze Obermaterial sind auch deutlich weicher. Wenn ich mir vorstelle, dass die W auf der Seite auf meinem Fuß liegt, dann hätte ich lieber die Daytonas drunter.
Mittlerweile - sehe ich gerade - gibt es die Timberlands auch im Baukastensystem zu bestellen. Also mal so als rote, eventuelle Alternative zu den Panama Jacks.