Zitat von Hobby im Beitrag #28sag mal Thomas wie ist das eigentlich mit der Abfahrtszeit morgens ? ihr gebt die vor ? versuchen die Gäste da rum zu diskutieren drüber ? und wie genau werden die dann wirklich eingehalten ?
Diskutiert wird auf einer geführten Reise nicht, es muss immer einen geben der das Sagen hat, und das ist logischerweise der Tourguide.
Bis auf wenige Ausnahmen, starten wir IMMER um 9:30h. Das kommt vielen beim ersten Briefing spät vor, allerdings meinen wir mit "los fahren" auch los fahren und nicht Handschuhe suchen, den Schlüssel noch im TaRuSa suchen müssen oder die letzte Kippe noch aufrauchen, sondern LOS FAHREN.
Wenn sich Paare ein DZ teilen (seltener auch mal zwei Männer) brauchen die sowieso mehr Zeit zum morgens fertig werden. Diese eiserne Regel gilt sowohl bei Reisen mit täglichem Hotelwechsel (d.h. es muss jeden Tag alles eingepackt werden) wie auch für "Mittelpunkttouren", bei denen man die ganze Zeit im gleichen Hotel wohnt. Im zweiten Fall ist es dann etwas entspannter.
Spätestens am zweiten Tag verstummen auch die letzten, die meinten, das wäre doch zu spät. Vorteil ist auch, dass man nicht in Motorradklamotten frühstücken muss.
Zitat von Sonnenfürst im Beitrag #13... Was ich mir so vorstelle ist ein Gesamtpaket mit Flug,Hotel,Leihmotorrad usw.,wie ein gebuchter Urlaub halt. Wie gesagt,ich habe bis jetzt noch keine Erfahrung darin,deshalb liest es sich warscheinlich auch komisch...
Nö, das liest sich überhaupt nicht komisch. Heute ist es doch vollkommen normal, alle möglichen Arten von Reisen zu "konsumieren", warum also nicht auch Motorradreisen. Man braucht nix planen, kostet also keine Zeit im Vorfeld, hat die Sache mit der Buchung abgehakt und kann sich entspannt auf die Reise freuen. Eben ganz so, wie bei einer x-beliebigen Pauschalreise. Hängt halt an den persönlichen Vorlieben und Präferenzen.
Ein ganz wesentlicher Punkt für eine geführte Reise, den ich immer öfter erlebe, ist die von Nisi angesprochene "Sprachlosigkeit", sowie es ins Ausland geht. Die Leutchen haben irgendwie eine (aus meiner Sicht) vollkommen unbegründete Angst, den deutschen Sprachraum zu verlassen und sich auf "fremdländisch" zu verständigen, da geht es (wenn überhaupt) maximal in den englischen Sprachraum (gibt es auch hier im Forum, frag mich nicht näheres ). Und das hat nix mit Intelligenz oder sonstigen geistigen Fähigkeiten zu tun, irgendwie scheint da eine Urangst in den Menschen zu stecken, Vorurteile inbegriffen. Was glaubst du wohl, warum Kreuzfahrer so boomen? Genau für diese Zielgruppe sind geführte Touren optimal, ein Mindestmaß an sozialer Kompetenz vorausgesetzt.
Das einzige Problem bei einer solchen Reise liegt für mich in der Auswahl des Anbieters, sowohl für den Kunden wie auch für den Guide.
Das ganze in Rascheltüten die dann früh morgens um 4:30 gaaaanz behutsam um bloß keinen Lärm zu machen ein und ausgepackt werden. Pro Rascheltüte 1 Unterhose, stimmtz?