Ok, ihr habt mich vom Gegenteil überzeugt und Brundis "Fitnessprogramm" ist um Klassen angenehmer!
Nee, mit verspäteter Midlife-crises hat das nix zu tun, die Frage stellte ich mir schließlich selbst, da kann ich schon recht kritisch mit mir sein... Ausschlaggebend ist die Schnauberei beim Treppe steigen, dies muß sich ändern.
Wie ich schon erwähnte, so hat die wenige Ruderei einen positiven Effekt bei meinen ständigen Rückenschmerzen gebracht! Allein dies ist die Plackerei und die Ausgabe wert!
Gruß Monti
Laut Statistik sind 98,56 % der Statistiken erstunken und erlogen!
Ich hatte vor vielen Jahren berufsbedingt üble Rückenschmerzen. Als man noch am waagerechten Tisch zeichnete. Wenn es dann um Wettbewerbe sprich große Blätter ging, dann hatte ich bald so was wie ein Messer im Rücken. Dagegen gibts eine ganz einfache Übung, die ich immer mal wieder - hier in Italien wie auch in Hamburg - durchführe, wenns mal wieder muckt. Vielleicht zwei bis dreimal im Jahr. Der Effekt tritt sofort anschließend ein. Die Schmerzen sind weg. Mein Trainingsgerät ist ein Holzbock mit gepolstertem Querholz. Mit den vorderen Oberschenkeln lege ich mich auf das Querholz, so dass es im Gemächt nicht zwickt. Die Füße unter die Hobelbank oder eine stabile Arbeitsplatte. Und dann aus der Waagerechten runter mit dem Oberkörper und wieder rauf. Runter mit etwas rundem Rücken, rauf gestreckt. Hab ich bei Kieser gelernt und wirkt Wunder. Bei mir zumindest. Mach ich immer nur einmal, wenn ich Probleme hab. Danach ist das Zipperlein weg. Mit einer Rumpfdrehung abwechselnd rechts-links kann man das Ganze noch etwas steigern. Aber erst mal sinnig anfangen ...
Genetisch bedingt bin ich in der glücklichen Lage dass ich nicht so schnell zunehme, ich habe einfach einen ordentlichen Stoffwechsel und mein Körper scheint immer ordentlich zu "verbrennen", was nicht heißt, dass es nicht möglich ist.
Ich habe viele Jahre sehr intensiv Sport betrieben und habe das Gefühl der Körper hat da einiges gespeichert von dem ich heute noch zehre, aber auch das schmilzt spürbar wie ein Gletscher dahin und wird weniger
1x die Woche gehe ich für ca. 1,5 Stunden Fußballspielen und laufe dort bewußt viele und weite Wege. Wenn ich täglich unterwegs bin nehme ich die Treppe anstelle der Rolltreppe oder des Fahrstuhls und endlich habe ich mir abgewöhnt Cola und andere süße Mixgetränke zu trinken. Ab und an, also selten trink ich noch mal ne Cola aber überhaupt nicht mehr regelmäßig.
Als Sport würde mich mal interessieren Bogenschießen auszuprobieren, bei uns in der Nähe gibt es eine vereinsähnliche Gruppe die das betreibt aber nun wegen des regen Interesses leider eine Art Aufnahmestopp hat
Also ich geh etwa jeden 2 Tag ins Sportstudio (€25 im Monat). Da kann ich ganz gezielt an den Muskelgruppen arbeiten die es nötig haben und meinen Körper ein wenig straffen da ich zusätzlich meine Ess- und Saufgewohnheiten ändere. Da ich nicht mehr schnell laufen kann und nicht mehr gut Fahrrad fahren kann (Krankenhauskeim im Knie und nu is es hin), rudere ich dort viel und gehe etwas flotter bei maximaler Steigung auf dem Laufband. Das soll meine Kondition trainieren und natürlich auch Kalorien verbrennen. Ansonsten versuche ich meine Biergewebe in den Brüsten in Muskeln umzuwandeln und so eine Art Allround-Programm für den ganzen Körper durchzuziehen. Ich bin jedesmal so ca. 1,5 bis 2 Stunden im Studio. Das mach ich so seit ca. 10 Monaten und hab etwa 8 echte Kilo verloren und sehe zum Anbeißen aus...
Was ich leider vernachlässige ist das Dehnen. Beweglicher bin ich nicht geworden und muss das als Nächstes parallel in Angriff nehmen.
Was richig fett macht ist einfach Alkohol. Ich trink nur noch jeden 2Tag Bier oder Wein und nicht mehr so viel. Das hat gewichtstechnisch am Meisten gebracht. Morgens ess ich jetzt immer nen original griechischen Jogurt mit Walnüssen und Honig. Das macht satt, ist lecker und da ist noch richtig Eiweiß drin. Ansonsten achte ich halt ein wenig drauf nicht soviel Scheiss in Form von Chips, Schokolade etc. zu essen. Da ich aber keinen geregelten Tagesaublauf habe halte ich mich nicht sklavisch an diese Vorgaben. Soll ja kein Zwang werden.
Ich bin ja ein Freund des lokalen Sportvereins. Hier haben wir den AMTV mit über 30 Sportarten, die Kinder sind da seit dem Säuglingsalter Mitglied. Derzeit sind wir aktiv beim Ballsport (Handball), Schwimmen und in der Leichtathletik. Im Frühjahr kommt Skigymnastik dazu. Der Verein hat ein eigenes Fitnesstudio und arbeitet vereinsgemäß nicht gewinnorientiert. Trotzdem professionell mit über 300 ÜbungleiterInnen und einem hauptamtlichen Geschäftsführer. Sportlich schaon auch mal ehrgeizig, aber ohne Profisport, der Breitensport liegt im Fokus. Innerhab der Sparten entstehen schnell gute Bekannschaften und man kann sich aktiv einbringen und was bewegen. Wenn man denn will. Schade, dass Vereinssport immer weniger im Trend ist und der Nachwuchs vielerorts ausbleibt.
Zitat von pelegrino im Beitrag #21Ich glaube, bevor ich mir 'n Trockenruder-Trimmdichgerät anschaffe, setze ich mich lieber in ein Ruderboot und rudere aufm Teich ...
Ein Ruderboot, bei dem man nur die Arme bewegt, so 'n Rentnerkahn ist auf deutsch für die Katz. Das Ding braucht einen Rollensitz, damit auch die Beine richtig arbeiten (müssen).
Und ein richtiges Einer-Regattaboot kannst du nicht auf einem Teich fahren - oder anders ausgedrückt, viel Spaß bei der ersten Wende ... platsch!
Damals in unserer Schülermannschaft hatte der Renn-Einer den passenden Beinamen - das Badeboot! Der Rumpf war halb so breit wie der Sitz! Zur ,Stabilisierung' diente nur eine kleine Finne. Man nahm die Skulls, die gleichzeitig das Boot stabilisierten, nur für einen winzigen Moment aus dem Wasser - und das passiert bei der Wende leicht - schon lag man drin.
Ich habe den Vierer mit Steuermännchen (möglichst klein und leicht) immer bevorzugt.
Oder heute den Rudertrainer - damit kann ich auch nicht umkippen.
Gruß, Caboose
Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
irgendwie sollte Sport ja auch Spaß machen, und das stelle ich mir so ganz allein betrieben eben nicht so wirklich befriedigend vor. Deshalb würde ich eher mit anderen Menschen zusammen 'was machen wollen.
Die Heimtrainer haben sicherlich ihre Berechtigung, man kann auch bei schlechtem Wetter (oder wenn man nicht mehr so ganz sicher im Straßenverkehr ist) Rudern, Radfahren, Laufen etc., aber es erinnert mich doch immer an die Freundin eines Kumpels, die mit dem Auto zum Fitness-Studio fuhr, mit dem Aufzug hoch in die erste Etage, um dann dort auf die Treppensteigemaschine zu gehen ...
Mein Arzt hat mir Reha-Sport verordnet, d.h. einmal in der Woche turnt man unter Anleitung eine gute Stunde herum, tut ganz gut und man macht Bewegungen, die man seit 50 Jahren nicht mehr ausgeführt hat.
Dazu kommt, dass man für die Gebühr alle Fitnessgeräte benutzen kann, so oft man will. Die meisten, die ich benutze, sind zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Ich habe schon nach recht kurzer Zeit gemerkt, dass ich mich gerader halte und weniger bis gar keine Schmerzen im Rücken habe.
Diese "Rudermaschine", bei der man nur die Arme benutzt, ist übrigens zur Stärkung der Halswirbelmuskulatur und tut gut, deshalb ist sie eben keine Rudermaschine und auch nicht für die Katz'...
Also, ich gehe da 2-3 mal die Woche hin (außer dem Reha-Sport), fahre zehn bis fünfzehn Minuten Fahrrad zum Aufwärmen und gehe dann an fünf Geräte und mache noch eine kurze Übung auf dem Boden. Das dauert so eine Stunde bis eine Stunde zehn.
Laufbänder und ähnlich finde ich doof, da gehe ich lieber einmal bei uns um den Main, das sind so 40 Minuten und knapp vier Kilometer.
Ich denke mal, das langt für einen alten Mann von knapp 60, Olympia habe ich mir aus dem Kopf geschlagen... Das Lustige in der Seniorenmuckenbude ist, dass da so ein paar alte Spacken echt rummachen, als wollten sie nächste Woche einen Marathon oder Zehnkampf gewinnen, zum Ömmeln...
Inzwischen habe ich aber Zeiten ausbaldowert, in denen ich (fast) allein in der Bude bin.
Als Schreibtischtäter wurd ich immer wieder von Rückzipper bzw. grobem Hexenschuss erwischt. Anfangs half Yoga, Kieser hilft noch besser. Dort mache ich inzwischen auch ne Übung, die mir hilft, mit der W auch mal längere Strecken über 120 zu fahren, ohne dass der Nacken schmerzt. Dazu immer mal JOggen, mal Mountainbiken, Schwimmen im See im Sommer. Ohne die Bewegung werd ich mürrisch (ohne W-Bewegung auch). Gruß vom 50-something-SaarLiner
Lass sie doch! Mein bester Freund ist ein Jahr älter als ich und will nächstes Jahr auf Hawaii beim Ironman starten. Einen hat er dieses Jahr wieder absolviert - in 15 Stunden. Was soll ich sagen? Einerseits bewundere ich die Leistung. Andererseits finde ichs verrückt und hab Angst, dass er irgendwann dabei tot umkippt. Ein schöner Tod, aber nicht für die anderen.
Mir fehlt dazu das Quäl-Gen.Ich bohre lieber dünne Bretter und starte bei den Crossläufen in HH auf der Kurzstrecke. Reicht mir völlig! Und fehlt mir, seit die Hüfte muckte. Dicke Läufer sieht man sehr selten. Dicke Surfer ebenfalls - ich komme gerade vom Lago, wo ich mich zwei Stunden bei perfekten Bedingungen austoben konnte. Das ist zwar doch ein bisschen anstrengend, ich merke es zumindest hinterher. Aber das ist nix für die Fitness, sondern für die Seele.
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und sehe zum Anbeißen aus...
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