Ich weiß nur, daß der in den 80ern in der DDR gebaut wurde. Das Prinzip ist ein Zweitakter mit einer Art rotierendem Drehschieber. Aber ich habe noch nie etwas Ähnliches gesehen.
Neben rotierenden Drehschiebern gibt es auch oszilierende .
Bei dem Motor scheint der "Ventilschieber" umlaufend zu sein. Das englische Wikipedia weis dazu ein bisschen was unter dem Begriff "Sleeve-Valve-Engine".
Der Motor sieht mir ziemlich experimentell aus. Schätze es handelt sich da um ein Unikat?!
Wenm ich drüber nachdenke .... Wenn der Motor nicht läuft, also aus ist, ist ein Dreschieber immer noch ein drehschieber, auch wenn er sich gerade im Motor nichts dreht ;-)
ich bin Motorradfahrer, kein Motorradposer. Bruno, für immer in unseren Herzen
Zitat von GeorgIV im Beitrag #7Neben rotierenden Drehschiebern gibt es auch oszilierende .
Bei dem Motor scheint der "Ventilschieber" umlaufend zu sein. Das englische Wikipedia weis dazu ein bisschen was unter dem Begriff "Sleeve-Valve-Engine".
Der Motor sieht mir ziemlich experimentell aus. Schätze es handelt sich da um ein Unikat?!
Vermute ich auch. Ich finde auch eher die idee und die mechanische Umsetzung interessant. Im Detail ist das noch lange nicht ausgereift. Aber der Motor läuft immerhin schon.
Oszillierende Schieber sind eigentlich keine oder zumindest keine echten Drehschieber, wie z.B. bei den in den 20er Jahren einigermaßen verbreiteten Knight-Motoren. Die nennt man einfach Schiebermotor. Echte Drehschieber unterteilen sich in Scheiben-, und Hülsen-Drehschieber (wie an diesem Motor). Dann gibt es noch Walzen zur Steuerung, auch Walzendrehschieber genannt, was eigentlich nicht korrekt ist. Ulf, bist du sicher, dass es ein Zweitakter ist? Wenn die Drehhülse entsprechend übersetzt ist (und das kann ich in dem Film nicht wirklich erkennen), dann kann so ein Motor auch im Viertakt arbeiten. Oder dreht sich die Hülse bei jeder KW-Umdrehung auch einmal um sich selbst?
Ich denke Hülsendehschieber waren auch eine Entwicklungssackgasse. Weder die Schmierung noch (insbesondere) die Kühlung waren ausreichend. Ein Freund von mir hatte mal einen Panhard Dynamic, an dem wir den Motor reparierten. War schon eine spannende Konstruktion. Das Auto steht aber heute in Melle im Museum, den Fahren ist kostspielig und die Ölwolke gefällt nicht jedem. Soulie hätte seine Freude.