Bin ja dabei meinen Fuhrpark etwas auf aktuelle Bedürfnisse an zu passen. Nachdem ich das W Gespann gegen ein Guzzi Fernreisegespann getauscht habe soll es jetzt weiter gehen. Ich suche noch ein leichtes zweizylindriges Reisemotorrad, um die 200Kg und um die 90PS, das sowohl für die BAB als auch Landstraßen geeignet ist. Kardan, oder Zahnriemen soll es sein und auch etwas Wetterschutz wäre mir wichtig. Das Aussehen hat sich der Funktion unter zu ordnen.
Mehr als 4-5000€ möchte ich für ein Gebrauchtfahrzeug nicht ausgeben und es soll nicht viel älter als 10 Jahre sein.
Eine W bleibt aber auf jeden Fall, da ich die einfach für mein Herz und Fahrten mit W-Freunden brauche.
Beim Stöbern gestern bin ich wieder mal auf die BMW F 800 ST gestoßen, die meine Kriterien weitestgehend erfüllt.
Fährt jemand ein Modell der 800er Reihe und welche Erfahrungen gibt es damit. Worauf muß man beim Gebrauchtkauf achten?
Zitat von 3-Rad im Beitrag #1 ... Fährt jemand ein Modell der 800er Reihe und welche Erfahrungen gibt es damit. Worauf muß man beim Gebrauchtkauf achten? ...
dazu müssten dir der Bochumer Nobbi (zwar GT) oder die Kati etwas sagen können.
Ich habe die S vor Jahren mal im Schwarzwald probegefahren und war sehr angetan. Ich denke, die würde dir gefallen und reisetaugliches Zubehör gibt es auch genügend.
Ich bin ja auch schon die R einen nachmittag probe gefahren und war von dem Motor begeistert. Und die Kathi ist mir auf ihrer gelben ST in Tambach Dietharz einfach davon gefahren. Der Nobbi ist ja wohl auch ganz zufrieden. Ich zucke jetzt gerade wirklich, weil in ein paar KM weiter eine mit allem, was ich brauche und geringem KM Stand günstig zu haben ist.
Einziger Nachteil bei der GT ist, dass sie einem landläufigen, ruppigen Zweizylinder entspricht, nicht mit der W zu vergleichen. Für Serpentinen und ähnliches brauchst du immer den 1. Gang und die Kupplung. Wurde auch einmal im MOTORRAD Test festgestellt. Für die Bahn ist das lange Getriebe gut.
Ja Axel, das ist mir bewusst. Die R war schon ein böse Schüttelbock. Hat mir aber dennoch Spaß gemacht. Nur die Sitzhaltung ging für mich gar nicht.
Die Lastwechselreaktionen und das ruppige fahren sollen ja durch Rückrufe und Änderungen ab 2007 Geschichte sein. Die Riemenscheibe hat u.a. Ruckdämpfer bekommen.
Einen so geschmeidigen Zweizylinder wie die W ihn hat, wird man wohl bei meinem Lastenheft nicht bekommen. Bei der Guzzi ist das ja ähnlich mit dem Getriebe und damit hab ich mich recht schnell arrangiert. Ich will ja auch keine zweite W.
Zitat von Serpel im Beitrag #10Die F 700 GS bin ich mal gefahren und kann Axels Befürchtungen nicht bestätigen.
Gruß Serpel
hast du dir mal die verschiedenen Überstzungen angeschaut? Und die 800er Reihe hat zwar grundsätzlich den gleichen Motor, aber eben komplett anders abgestimmt (wie das eben häufig gemacht wird). Also: F 700 GS hat nix mit der riemengetriebenen GT zu tun
Ich hatte seinerzeit ja auch über die GS 700 und die GS 800 geschrieben. Die beiden waren doch sehr unterschiedlich im Charakter. Diese 700 GS erschien mir als sehr gutes Reisemotorrad.
Die GS Modelle habe ich probe gesessen und bei beiden, habe ich, selbst mit niedriger Sitzbank, die auch unbequem sein soll, zu kurze Beine. Und das Kürzel "GS" mag ich eh nicht.
Sie S ist weitestgehend baugleich mit der ST. Aber die Sitzposition ist für mich schlechter.
Die R ist für die kleine Sonntagsrunde prima, aber nicht für mein Nutzungsprofil.
Zitat von Axel J im Beitrag #6Einziger Nachteil bei der GT ist, dass sie einem landläufigen, ruppigen Zweizylinder entspricht, nicht mit der W zu vergleichen. Für Serpentinen und ähnliches brauchst du immer den 1. Gang und die Kupplung. Wurde auch einmal im MOTORRAD Test festgestellt. Für die Bahn ist das lange Getriebe gut.
Axel
Tut mir leid, aber Du scheinst wenig Ahnung zu haben!