Mattes, es kann durchaus ausreichen, die W lediglich auf den Seitenständer zu stellen. Es ist schon lange her, dass ich eine Kupplung bei eingebautem Motor gewechselt habe (die verschleißen ja so gut wie nie ).
Ich habe ja für so was eine alte Matratze, denn ich finde, die psychologische Wirkung auf das Motorrad ist nicht zu verachten, wenn man es auf die Seite zwingt. Hat mein alter Reitlehrer mir so beigebracht.
ZitatWenn das Spiel zu groß war und die Kupplung rutsch durch, dann kann sich diese Situation nicht ändern, wenn du das Spiel verringerst.
Ich weiß nicht ob das Spiel zu groß war, als mit aufgefallen ist, daß die Kupplung durchrutscht, ich habe einfach die Schraube an der Armatur weiter rausgedreht und das Rutschen war weg und ich bin so noch gut 1000km gefahren, ohne daß die Kupplung gerutscht wäre,
Wenn's mal aufhört zu regnen, werde ich mal den Autobahntest machen.
Ich zitiere mal aus der Datenbank: "Damit kein Öl ausläuft, wird das Motorrad einfach auf den Seitenständer gestellt. So bleibt alles Öl im Motor."
Gilt das nicht mehr?
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Ich habe gerade mal die Kupplung zerlegt, Seitenständer reicht, Brettchen braucht man keine.
Die Federn sind alle unter 33,1mm, vier haben 33mm, eine hat 32,8mm, also werde ich die wohl mal austauschen.
Die Scheiben sind m.E. noch gut, die Stahlscheiben haben alle um die 1,57mm, die Reibscheiben haben zwischen 2,96mm und 3,0mm, sollte doch ausreichen, oder?
Ob das aber der wirklich Grund für die rutschende Kupplung war?
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Och, Surfi, jetzt sei mal nicht so, das ist das erste Mal, daß ich mich überhaupt an das Öffnen des Motors gewagt habe und dann könntest Du wenigstens mal etwas ausführlicher antworten und mir sagen, ob es nur an den Federn lag oder ob die Scheiben auch getauscht werden müssen.
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Federn tauschen wird bei den Messwerten nach all meinen Erfahrungen ausreichen. Wenn du z.B. die TRW-Zubehör-Federn (Louis) nimmst, wird die Kupplung etwas schwerer gehen, dafür wirst du aber die nächsten 10 Jahre Ruhe haben. Und als Handmuskeltraining ist es auch nicht verkehrt.
Und gut, dass du es noch vor der Reise angepackt hast. Sonst hätte dich der Herr Oberstudienrat a.D. am Ende noch zur Strafe einen Tag in der Ecke stehen lassen.
Wenn die alte unbeschädigt ist und du die Dichtflächen penibel reinigst, sollte es mit der alten auch noch mal klappen. Die originalen Dichtungen sind beschichtet und werden ohne Dichtmasse eingebaut. Die Beschichtung leidet bei der Demontage. Bei einer Wiederverwendung würde ich daher auf beide Seiten einen Hauch hitzefeste Silikondichtmasse aufbringen. Nicht zu viel, damit sich die Dichtmasse nicht nach innen rausdrückt. Ich nehme in einem solchen Fall Dirko rot.
Wenn ich jedoch deinen Beitrag so verstehen kann, dass du sowieso die originalen Federn bei Kawasaki kaufen willst, dann kauf besser auch gleich eine neue Dichtung mit.
Zitatsind die scheiben so teuer das es sich lohnt zu warten,
Ich weiß nicht was die Originalscheiben kosten, aber laut Datenbank halten die mindestens 100.000km, da hätte ich noch 40000km Zeit. Und wie ich gesehen habe, ist das Kupplungsscheiben wechseln schnell gemacht.
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