Ich vermute jetzt mal, das der zuerst gezeigte Protektor einfach als zu kurz angesehen wird, weil er kritische Bereiche der Wirbelsäule nicht abdeckt. Dann noch in einer entsprechenden Jacke kann ich verstehen, dass er abgelehnt wird. Aber ich denke (ohne es zu wissen) dass ernstzunehmende Veranstalter sich auch an die gültigen europäischen (!) Normen halten, auch in Frankreich und Italien. Bei von organisierten Veranstaltern und international ausgeschriebenen Veranstaltungen müssen sie das ja auch. Irgendwelche "wilden" Veranstaltungen unterliegen vermutlich lediglich den persönlichen Vorlieben des Veranstalters. Der kann natürlich auch T-Shirt und dazu lange Unterhose vorschreiben.
Zitat von Falcone im Beitrag #46Ich vermute jetzt mal, das der zuerst gezeigte Protektor einfach als zu kurz angesehen wird, weil er kritische Bereiche der Wirbelsäule nicht abdeckt. Dann noch in einer entsprechenden Jacke kann ich verstehen, dass er abgelehnt wird.
Da könntest du allerdings recht haben. Für die Praxis ist allerdings zu berücksichtigen, dass das Ding bleischwer ist.
Zitat von Falcone im Beitrag #46Aber ich denke (ohne es zu wissen) dass ernstzunehmende Veranstalter sich auch an die gültigen europäischen (!) Normen halten, auch in Frankreich und Italien. Bei von organisierten Veranstaltern und international ausgeschriebenen Veranstaltungen müssen sie das ja auch.
Wenn du "ernstzunehmende" Veranstalter als solche definierst, die sich strikt an solche Normen halten, ist das trivialerweise richtig. Ansonsten ist es wieder mal der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Es gibt so was wie Gruppenzwang und wer ausschert, wird schief angeguckt oder belächelt. Auf der Rennstrecke gilt das insbesondere für das Motorrad und die Sicherheitsausstattung. Vermutlich gibt es keine Norm, die eine Teilnahme an einem Rennstreckentraining mit der W verbietet, trotzdem wird es keiner tun. Ebenso wird keiner mit dem Rückenprotektor an die unterste Grenze der Normen gehen, sondern das nehmen, was alle nehmen.
Ich kann´s nicht ansatzweise beurteilen. Lediglich vom Oldtimersport weiß ich, dass diejenigen, die dem DMSB angehören, einheitliche Regularien verfolgen.
"Die Westen, die ich probegetragen hatte, haben mich alle nicht überzeugt. An den Armen sitzen sie sehr eng, man hat wenig möglichkeineten die Kleidung darunter zu variieren."
Das Problem ist bei Westen nicht gegeben, weil die keine Ärmel haben... Bei der Anprobe einer Protektorenjacke von Ortema fiel mir das aber auch auf.
Ja da hast du wohl recht, ich hab das auch im Kopf auf die Jacken/Westen bezogen, die Ärmel haben.
Mir ist noch eingefallen, das Helga in Albanien letztes Jahr so eine Weste trug, wärend wir ja "nur" die Schildkröten (die von Polo, meine unbelüftet Sabines extra belüftet, was aber irgendwie wenig Unterschied machte) bei hatten. Ich glaube, dass Helga die Weste in Norwegen dieses Jahr wieder mitnehmen wird. In wärmeren Regionen, würde ich es eher bezweifeln. Das ist schon arg warm.
Feldweg-Streuner *erfahr dir die Welt* Ich bin das Schaf im Wolfspelz und möchte niemalsnicht zurück zur Herde. ***********************************************
Zitat von Serpel im Beitrag #45... Dann hätte ich nämlich mit meiner BMW Club Lederjacke auf die Rennstrecke gekonnt. Der Veranstalter hat mich daraufhin ausgelacht...
absolut zu recht, aber überwiegend eben nicht wegen des viel zu kurzen Protektors, sondern weil es eben nur eine Jacke ist, ohne jegliche Verbindung zur Hose. Da kannst du gleich ohne fahren.
Zitat von Serpel im Beitrag #45... Mit Normen nach deutschem Vorbild kann ich euch nicht dienen, denn das würde keinen Veranstalter in Italien oder Frankreich interessieren ...
Du kennst doch bestenfalls einen Betreiber bzw. Veranstalter für Frankreich. Deutsche Normen in dem Bereich gibt es schon ewig nicht mehr, heute muss alles europäisch zertifiziert sein. Dass Hartschalenprotektoren schlechtere Werte haben als Weichschaum, dürfte dir bekannt sein (aus zig Testberichten), was nicht bedeutet, dass an neuralgischen Punkten zusätzlich außen feste Kappen angebracht werden (Schulter, Ellenbogen). Pflicht ist so etwas nirgendwo. Ich habe in einigen Teilnahmebedingungen für Renntraings nur gelesen: Schutzkleidung (Leder), Rückenprotektor. Es wird noch nicht einmal in Ein- oder Zweiteilern unterschieden (was ich persönlich merkwürdig finde), von der Art des Rückenprotektors nirgendwo ein Wort (die sind normalerweise in der Kombi integriert und werden nicht getrennt umgeschnallt). Also, immer schön auf dem Boden der Tatsachen bleiben, bzw. noch besser, nie auf demselbigen ungewollt zu liegen kommen
Ehe wir lange um den heißen Brei reden, Axel - so wie ich deinen Alne in Erinnerung habe, kommst du damit nicht ohne zusätzlichen Rückenprotektor auf die Rennstrecke.
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So, das Thema Protektorenweste hat sich erledigt, ich habe jetzt mal eine anprobiert und das geht für mich gar nicht, da komme ich mir vor wie ein Presswurst. Dann wird's wohl wieder ein normaler Jackenrückenprotektor.