Geile Idee PeWe, das muss ich mir mal merken für den Kühlschrank.
Ich tippe auf ein Relais. So einen Fall hatte ich beim WoMo. allerdings waren da die Stromwege auch wie "die Wege des Herrn".
Bei modernen Autos und auch Motorrädern zieht die Wegfahrsperre und Schlüsselerkenung den größten Ruhestrom. Bei HD bedeutet das ca. 6 bis 8 Wochen bis wewewewewe chrrrrr.
Zitat von Falcone im Beitrag #10Das müsste nun im Umkehrschluss heißen, dass, wenn die Batterie nach 18 Tagen teifentladen ist, deutlich mehr als 0,1 Ampere fließen müsste. Warum zeigt das Messgerät das nicht an?
Weil du sie wahrscheinlich gemessen hast, als sie bereits tiefentladen war.
Dann bleibt als einzige Erklärung, dass sie die angegebene Kapazität nicht hat - bei weitem nicht hat. Sie ist sozusagen kaputt, das ist alles. (Sie hat mit deinen Angaben gerechnet noch maximal 13 Ah.)
Eine neue Batterie (gekauft September), die den Anlasser auch gut durchzieht und sonst keine Schwächen zeigt? Ne, diese Erklärung glaube ich nicht so recht. Aber ich kann spaßeshalber ja mal eine andere Batterie reinschrauben.
Es gibt keine andere Möglichkeit. Wenn eine vollständig geladene Batterie über einen Zeitraum von 18 Tagen einen Strom von .03 Ampere (mit abnehmender Tendenz) liefert und dann leer ist, besitzt sie eine Kapazität von weniger als 18d*24h/d*.03A=12.96Ah. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Batterien werden qualitativ immer schlechter. Na ja zumindest die aus dem Zubehör. Hohe Eigenentladung und geringe Kurzschlusströme sind preiswert geworden Die Batterie die der Vorbesitzer in der Enni verbaut hat gab nach 4 Monaten auf (vermutlich Zellenschluss, verschlammt). Die in der Duke starben reihenweise den Startstromüberlastungstod.
Einen guten Anhaltspunkt für die Restkapazität bietet die Ladedauer bei bekanntem Strom. Zu schnell voll ist da wenig toll.
Das waren so circa 20 bis 22 Stunden mit einem 4 Amp.-Ladegerät. Da es aber ein modernes elektronisches (mit Display) ist, geht der Ladestrom ja zuletzt langsam zurück. Der Ladestrom ist also nicht von Anfang bis Ende gleich hoch.
Aber wie gesagt, eine defekte Batterie kann man ausschließen. Da ist wirklich eher irgendein Relais oder ein hängender Endabschalter oder sonst eine elektrische Teufelei am Werke. Das Durchprüfen sämtlicher Schaltkreise an den Sicherungen war leider erfolglos. Da floss nirgendwo Strom.
Zitat von FalconeDie Ampere-Messung hat aber nur einen Stromfluss von 0,03 Amp ergeben. Das kann es also nicht sein, da muss noch ein Verbraucher existieren, der mehr Strom verbraucht und den ich noch nicht gefunden habe.
Habe ich. Ich gehe aber inzwischen davon aus, dass zu der Zeit meiner Messungen zwar tatsächlich nur dieser Strom geflossen ist, aber dass als Grund für das kurzfristige Entladen der Batterie zuvor noch irgendetwas anderes "gewirkt" haben muss. Offene Türen (also Innenbeleuchtung) kann ich ausschließen, ebenso Handschuhfach und Kofferraum. Mein Verdacht geht eher in Richtung Zentralverriegelung oder Fensterheber. Wegfahrsperre gibt es nicht.
Ich werde erst mal in Zukunft nach jeder Fahrt messen und bei längerer Standzeit die Batterie abklemmen. Auch das würde mir ja zeigen, ob die Batterie wirklich einen weg hat.
Vermutlich ist ein Blindwiderstand genesen und zieht nun echten Strom. Ich hab das mal für dich berechnet und komme exakt auf 0,028789 für den kapazitiven Fall und 0,03004 für den Induktiven.
Hat der alte Trick so lange Sicherungen zu ziehen, bis der Strom Null ist nix ergeben?
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