Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Damit läßt sich auch ohne Probleme der Altlack entfernen. Handarbeit ist immer noch nötig, aber lange nicht so viel wie an der Polierscheibe oder mit Schleifpapier.
Das sind keine mit Schleifpartikeln belegte Schwämme, sondern das Teil ähnelt einem Radiergummi und besteht durch und durch aus dem flexiblen Schleifmaterial. Um in Ecken zu arbeiten kann man mit einem scharfen Messer einfach einen dünnen Streifen abschneiden.
Kein Problem. Das Material hat die Konsistenz von Gummi. Und bitte nicht von der angegebenen Körnungsgröße verunsichern lassen. Das Ergebnis ist wirklich sehr gut.
Jepp, danke Norbert! Da bin ich mal gespannt, denn da gibt's bei mir jetzt Handlungsbedarf. Aber entlacken will ich trotzdem per Chemie. Das hat mit Grüneck immer recht gut geklappt.
Ich habe die von Norbert empfohlenen Polierpads nun auch bekommen und vorhin gleich mal einen Schnelltest unterzogen. Leider sind die Gummis nicht in Bezug auf ihre Körnung gekennzeichnet. Das grobe erkennt man sofort, die beiden anderen kann man nicht so gut unterscheiden. Beim Ansetzen auf Alu merkt man aber dann gleich den Unterschied. Man muss ich also merken, wo man welches hinlegt, um nicht versehentlich wieder einen "Rückschritt" auf der gerade bearbeiteten Fläche zu erzeugen.
k-IMG_0912.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Links im Bild die drei Pads (zum Vergrößern anklicken).
Ich habe erst mal nur die obere Kante damit bearbeitet, um den Unterschied gut erkennen zu können. Das Ergebnis nach etwa 5 Minuten ist gar nicht schlecht:
k-IMG_0913.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Nun habe ich den Rest des Deckels, soweit zugänglich, behandelt. Lackreste, die noch vorhanden waren, gingen zwar weg, das dauerte aber. Mit etwas zur Hilfe genommenem Nassschleifpapüier ging es deutlich schneller. Wie eigentlich meistens, hängt das Ergebnis von der Intensität und Ausdauer ab, mit der man das Werkstückk bearbeitet. Wobei die Pads gegen tiefere Korrosionsnarben auch machtlos sind. Und in die Winkel kommt man auch nicht sonderlich gut, da müsste dann ein Dremel ran. Aber insgesamt sah der Deckel nach etwa 20 Minuten doch wieder ganz ansehnlich aus und hält einer Sichtprüfung aus etwas Abstand durchaus stand:
k-IMG_0915.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Gar nicht überzeugt hat mich das Poliermittel in der Tube, das dem Set beilag. Das ist auch nicht besser als Elsterglanz, Autosol oder sonstige Kaufhausmittelchen. Mit BelgomALU kam hingegen dann ziemlich schnell zufriedenstellender Glanz auf.
Fazit: Die Pads sind nicht gerade billig (mit Versand 38 Euro!), sind aber praktisch, gut zu handhaben und zeigen Wirkung. Zudem scheinen sie lange zu halten. Mit einem Sortiment Nasschleifpapier (von 400 bis 2000), genügend Wasser, vergleichbarer Geduld und BelgomALU erzeugt man aber das gleiche Ergebnis.
Sicherlich. Ein Wundermittel ist das nicht. Aber mit Schleifpapier lösen sich meine Fingerkuppen schon nach 5 Min. in Wohlgefallen auf und Nassschlif empfinde ich immer als ziemliche Sauerrei, genau wie das Polieren mit Wachs. Da sehe ich eher den Vorteil.
Das ich auf "Hochglanz" keinen gesteigerten Wert lege, dürfte mittlerweile bekannt sein.
Man kann die Teile auch einzeln kaufen und auf die Polierpaste verzichten. Die Fa. ist auf den meisten Oldtimermärkten vertreten.
ZitatMan muss ich also merken, wo man welches hinlegt, um nicht versehentlich wieder einen "Rückschritt" auf der gerade bearbeiteten Fläche zu erzeugen.
Pssst! Nicht weitersagen. Man könnte die auch beschriften.
Zitat Die Fa. ist auf den meisten Oldtimermärkten vertreten.
Hab ich nie mitgekriegt. Ich werde mir das Zeug holen. Bin auch nicht an Hochglanz interessiert bzw. zu faul dafür. Aber das Entlacken vorher mach ich weiterhin chemisch. Warum sollte ich den Lack mühsam runterrubbeln?
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