Deine Erfahrung ist absolut korrekt, darf aber nicht pauschalisiert werden:
Eine abgeschwächte Fernbrille als PC-Korrektur zu verwenden, funktioniert in Deinem Fall sehr gut, da Du Kurzsichtig bist und deshalb physikalisch eine bessere Unterstützung in der Nähe hast. Dies bietet Dir (trotzdem dass Deine Brille für Nah nicht mehr funktioniert) ein breiteres Spektrum (sprich vom nähesten bis zum fernsten Punkt) als bei einer weitsichtigen Person wie Turtle und der Kompromiss PC und Lesen funktioniert bei Dir alltagstauglich akzeptabel. Zudem kannst Du auch zur Not die Brille abzusetzen und siehst zum Lesen sehr gut bis perfekt, das funktioniert beim Weitsichtigen nicht.
Dies war auch der Beweggrund, warum Dir der AA von einer Gleitsichtbrille abgeraten hat (die Aussage von ihm ist aber tatsächlich alles andere als diplomatisch!): Viele Kurzsichtige bemängeln bei einer GS-Brille das eingeschränkte (diesmal ist die Breite nach außen gemeint) Blickfeld zum Lesen und setzen die Brille doch öfters wieder ab. Da fragt sich halt, ob sich jemand den "Luxus" eines GS-Glases leisten will... Der Tacho z.B. ist jedoch je nach Alter, Addition und Auto mit einer GS-Brille wieder schärfer als mit einer reinen Fernbrille, daher empfehle ich sie immer.
@ Turtle: Die Hälfte eines 47er Schirms könnte aber schon in der Toleranz der Gläser liegen! Ich muss zugeben, ich war letztes Mal auch überrascht, als mir ein Kunde sein sichtbares Feld (eher ein Fleck) auf dem Bildschirm gezeigt hat, der Glashersteller hat jedoch keine Mängel festgestellt... Wie vorhin schon erwähnt wurde, wird heutzutage aber gerne ein "erweitertes Bildschirmglas" oder Raumglas (wählbare Sicht bis z.B. 1m/2m/4m) angeboten, dieses ist (meiner Erfahrung nach!!!) je nachdem enger kanalisiert als die älteren Modelle. Daher empfehle ich je länger je mehr wieder die älteren Generationen mit einer definierten Abschwächung nach oben (meistens muss der Bildschirm jedoch etwas feinjustiert werden!). Das habe ich jetzt aber nicht geschrieben!!!!
Allseits gutes Tastaturhämmern und natürlich eine unfallfreie Fahrt!
Gruß Gummi
PS: Da weiter oben ja schon Schleichwerbung für Zeiss gemacht wurde und ich meine vergessen habe: Elmex, einmal hin, einmal her....und fie haben keine Pfähne mehr!
ZitatDann will ich auch mal wieder ernsthaft: ich hatte ne Gleitsichtbrille und konnte mich nie so richtig an das Ding gewöhnen. Heute hab ich wieder ne normale und ne Lesebrille. Allerdings sitz ich nicht den ganzen Tag am PC.
Ich kann mit meiner derzeitigen Brille leider auch nicht besonders gut lesen und hatte daher auch schon an eine Gleitsichtbrille gedacht - aber momentan schiele ich beim (zB) Zeitungslesen einfach über den Rand der Brille hinweg und kann die Schrift ganz gut lesen.
Und wenn ich hier diesen Fred so durchsehe, werde ihc das wohl lieber auch weiterhin so machen ....
Schotte
_______________________________________________________________ Lieber ne gesunde Verdorbenheit, wie ne verdorbene Gesundheit!
Leider schlimm , so ein Ding tragen zu müssen , aber ich trage schon 20 Jahre eine Gleitsichtbrille ....bin sofort damit sehr gut zurecht gekommen ... Allerdings muss man auch ein bischen in gute Gläser investieren ....habe mir gerade zwei neue geholt ...dafür mit 50 Prozent Rabatt für die 2. ......1100 Euro .. LG Ria
..... also PC und Lesen geht ganz gut, einfach bissl weghalten, dann kann ichs gut lesen. Was gar nimmer geht ist z.B. winzig kleingeschriebene Inhalte von Lebensmittelpackungen lesen, da hilft nur noch Brille lupfen und nah vors Gesicht hakten. Sieht bestimmt komisch aus, is aber so
Zitatschaff dir nen schmaleren Monitor an, das ist ja fast Kino.
Das wäre auch ne Lösung, aber keine Gute.
Zitatweiß nicht was ein Meidericher ist
Meiderich ist ein Stadtteil von Duisburg und die Meidericher werden hier im allg. Wackelköppe genannt.
ZitatMit dem PC-Glas von Zeiss mit Handelsnamen Book, kann man optimal und individuell die geforderten Dioptrien und Degressionszonen erhalten.
Die sind nicht von Zeiss ,muß mal auf die Rechnung gucken von wem die waren. "Er" hat nun das Gestell etwas verbogen, die Gläser sind nun nicht mehr senkrecht sondern unten näher ans Gesicht rangedrückt. Ich finde die Wirkung davon liegt bei nahezu Null. Senkrecht auf den Schirm gesehen und nur die Augen bewegt, gehen nach rechts und links gerade mal 10 Grad, also wackel ich weiter oder setze die alte Brille wieder auf, das ist nach ein paar Stunden geradezu eine Wohltat. Ich versuchs noch diese Woche, wenns nicht besser wird, ( wie sollte es?) dann kommen da bifokale Gläser rein, ich will oben und unten lesen können ohne dauernd mit dem Kopf zu wackel.
Wohlstand ist, wenn die Menschen mehr Uhren haben als Zeit.
bei der allerersten (so mit Anfang 50 war das, glaube ich) dauerte es mindestens eineinhalb Wochen, bis ich nicht mehr das Gefühl hatte, besoffen zu sein, wenn ich nach unten gucken mußte (auf Treppen z.B.) ...
dann hab' ich mich irgendwann mal dran gewöhnt, und alles war prima.
Einmal hatte ich eine neue Brille, mit der ich dann überhaupt nicht klar kam - die hat mir der Brillendiscounter (ich glaube, es war Schiel' ma) dann aber kstenlos gegen neue Gläser eines anderen Herstellers umgetauscht, da war alles wieder prima.
Mittlerweile hab' ich das Gefühl, daß der Bereich in dem ich scharf sehen kann, immer enger wird (irgenwie zwischen 40 cm und eineinhalb Meter etwa, gefühlt), und das mein Gleitsichtspekuliereisen egentlich drei Bereiche haben müßte (mein Ex-Chef hatte so eine, mit drei Bereichen und zwei scharf eingeschliffenen, sichtbaren Opagrenzen).
Ansonsten hole ich mir alle zwei Jahre spätestens 'ne neue Billigbrille (zuletzt von Apollo) mit neuen Kunststoffgläsern, weil ich die nach der Zeit spätestens kaputtmalocht (verkratzt) habe ...
Ach, so im Bereich zwischen 100 und 200 Öcken - 'ne Gleitkostenbrille also :
am Besten mit Versicherung . Beim ersten mal war mir das noch peinlich (Brille angeblich beim Segeln über Bord gegangen ), aber der hat nur den Wisch ausgefüllt, und schwups gab's 'ne Neue (mit zugegebenermaßen viel Selbstbeteiligung, aber immerhin ...)!
Ich trag seit 1 Jahr ne "teure" Gleitsichtbrille (49 Jahre alter Sack - Ich trage nun seit meinem 5 Lebensjahr Brille). Ich bin gut damit zurecht gekommen bzw. komme damit gutzurecht. Habe aber immer noch das Gefühl das gerade das fern sehen nicht so optimal ist. Formal ist wohl alles o.k aber ich merke das ich nicht "entspannt" schaue sondern immer leicht blinzle. Deswegen habe ich auch schon mehr Falten an Stirn und um die Augen rum .
Sobald ich mir sicher bin das man gefahrlos seine Augen lasern lasen kann werde ich das machen.
Ich denke auch das ich beim nächten mal keine Gleitscihtbrille nehmen werde. Im Prinzip stimmt zwar alles aber irgendwie fühle ich mich mit wohler wenn ich ne "normale" Brille habe und die zum Lesen abnehme bzw. jetzt ne separate Lesebrille nehme. Ich hab sowieso nur ne Gleitsichtbrille genommen weil ich nicht mehr alles am PC erkennen konnte und immer 20cm vor dem Bildschirm gesessen habe.
Altert in Würde und nehmt eure altersbedingten Sehschwächen als Gegebenheit hin! Lasern, ja klar, meine Holde wollte auch kein Nasenfahrrad mehr im Gesicht und ließ sich an den Augen lasern... Da fuhr sie gar ans andere Ende der Republik, weil sie hier mit ihrem Augenleiden niemand lasern wollte, da dieses Augenleiden ein "No go" fürs Lasern darstellt. Dickschädel halt und mit dem Kopf durch die Wand, das Ergebnis sah dann auch entsprechend aus. Mittlerweile trägt sie wieder Nasenfahrrad. Hätte sie mal lieber auf mich gehört, dann wären ihr einige tausend Euro erspart geblieben und die Laserei auch. Hat rein gar nix gebracht!
Was ein Mist, denn ich sehe in der Nähe auch nicht mehr scharf. Was soll's, dann halte ich das zu Lesende eben weiter weg!
Gruß Monti
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