Die neue nährt sich in der Silhouette deinen Beispielen durchaus an, allerdings ist Kiska nicht in den Wahn verfallen, wahllos irgendwelche Geschwülste über die Flanken zu verteilen. Insofern finde ich, dass sie immer noch recht klar gestaltet ist. So recht gefallen tut sie mir trotzdem nicht.
Zitat von Falcone im Beitrag #10Axel hat (diesmal) schon Recht. Wenn man die Silhouetten der obigen Beispiele übereinander legt, gleichen sie sich frappierend. Die etwas unterschiedliche Linienführung in den Plaste-Seitenteilen und die Scheinwerfer, die das Gesicht unterscheidbar machen sollen, reißen es da nicht raus - und von einem der Funktion folgenden Design kann man wirklich nicht sprechen, noch nicht mal ästhetisch ist es begründbar oder gar selbsterklärend.
In diesem Umfeld wird die alte KTM Adventure zum echten Charakterdarsteller.
Wärn ja nix für mich diese Mopeds, aber: die oben genannte hat was, ist ziemlich clean, erinnert mich an diese 650er moto von Starck oder wie hiess der Typ....Martin du weisst was/wen ich meine.
Wie oft hab ich beim Googeln von Motorrad- oder Autobildern (für die diversen Rätselfreds im Forum) schon festgestellt, dass sich Fahrzeuge der verschiedenen Hersteller einer jeden Zeitepoche untereinander oft gleichen wie ein Ei dem anderen. Warum sollte das inzwischen anders sein?
SUV-Motorräder gleichen sich untereinander ebenso wie Superbikes untereinander, Enduros, Tourer, Nakeds, Customs, etc.
So what? Nicht mal, dass die Japaner dabei die Speerspitze der Hässlichkeit verkörpern, ist neu. Alles ist, wie es immer war, und die Erde kreist noch um die Sonne.
Nur die W entspricht keinem von Dir beschriebenen Ei. Und wenn schon Ei, dann einem Dino Ei, das von einer Triumph, BSA oder sonstigen britischen Schüssel gelegt wurde in Zeiten des vorigen Jahrhunderts. Und weg waren sie die Legehennen. Hinterließen jedoch keine Königswelle in ihrer DNA.
Ausgebrütet haben's anschließend die zur Hässlichkeit im Design Deiner Meinung nach neigenden japanischen Motorradfabrikanten.
Na ja, ein, zwei Perlen hat's da schon noch, kommt halt drauf an, wo und wie man nach Inspirationen sucht. Selbst wenn nur Stilikonen zitiert werden, stößt man auf sie. Wer suchet, der findet. Gut abgekupfert im Sinne von verbessert bewahrt, ist auch eine Leistung auf einer Erde, die das Kreisen nicht aufgegeben hat. Vielleicht kreist sie nur um sich selbst, mental gesehen. Was bleibt ihr auch anderes übrig.
Zitat von Serpel im Beitrag #19 Nicht mal, dass die Japaner dabei die Speerspitze der Hässlichkeit verkörpern, ist neu. Alles ist, wie es immer war, und die Erde kreist noch um die Sonne. Gruß, Serpel
Auch dies ist bekanntlich Geschmackssache.
Für mich ist die BMW 1200 GS das mit Abstand hässlichste Motorrad. Da passt in der Linien- führung nichts zueinander.
Knickknackdesign eben.
Auch der Umstand, dass es sich hier um einen ,Bestseller' handelt, ändert nichts daran.
Gruß, Caboose .
. Es ist immer wieder faszinierend, über Dinge zu staunen, die anderen Menschen Freude bereiten.
Japanisches Design ist oft einfach nur nichtssagend, emotionslos und beliebig. Man vergisst diese Motorräder meist genauso schnell, wie man sie gesehen hat. Aber das war nicht immer so und Ausnahmen bestätigen auch diese Regel immer mal wieder. BMW hat in den letzten Jahren regelrecht die Augen verletzt. Es war auch kein schlüssiges Design zu erkennen, Die BMWs entpuppen sich weder im Laufe der Zeit als zeitlos, noch wurden sie jemals als schön empfunden, allenfalls als anders und immer stark polarisierend. Aber sie waren und bleiben dadurch im Gespräch und der Wiedererkennungseffekt ist sehr hoch - im Gegensatz zu den meisten Japanern. Insofern haben die bei BMW zumindest mal nicht alles falsch gemacht. Etliche Italiener hingegen sieht man immer wieder gerne, sie wurden schon bewundernd aufgenommen, bleiben im Gedächtnis, werden abgekupfert und manche haben es sogar zu Stilikonen gebracht. Hier ist vieles richtig gemacht worden.
Ach ja, das war dann noch die W. Hm, die hat ja gar kein Design, da wurde nur zusammengetragen, was es in der Motorradwelt annodunnemlas schon mal gab. Aus jedem Kuchen eine Rosine gepickt. Das aber so perfekt, dass zumindest das ansprechendste Retro-Motorrad der letzten zwei Dekaden dabei herausgekommen ist.
Erstaunlich ist doch aber, dass diese Art der Markenpflege in der Auto- und der Motorradwelt so unterschiedlich gehandhabt wird. Trotz aller Unkenrufe: Die Flotten der Autohersteller haben doch eine gestalterische Handschrift und zeigen Familiensinn. Ok, das führt dazu, dass ich einen aktuellen Polo schon mal für einen neuen Golf halte, weil ich da kein Fachmann bin, aber im Vorbeifahren Motorräder erkennen? Das schaff‘ ich fast nur über die Farbe.
Man könnte daraus drei Schlüsse ziehen. 1. Die besseren Designer sitzen an den Autos (weil der Motorradmarkt nicht wirklich wichtig ist). 2. Bei Motorrädern spielen die gestalterischen Merkmale einer Markenwelt keine so große Rolle, sondern andere Faktoren sind kaufentscheidend. 3. Der Motorradmarkt funktioniert komplett nach ganz anderen Gesichtspunkten.
Was ich nicht glaube, ist, dass die Motorradhersteller einfach nur blöd sind und deswegen keine Maschinen entwickeln, die wir W-Fahrer gut finden.
Ohne die repräsentierenden Modells würde der sich leicht erholende Motorradmarkt wieder einen geierhaften Sturzflug nach unten machen. Bei den Modellen. Bei Fragen zum Thema "Augenkrebs" konsultieren Sie einen Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens, der wird Ihnen aus dem Gröbsten heraushelfen.
Frage ich mich auch gerade. Gemeint sind Modells, die etwas vorzeigen und sich damit zur Schau stellen. Die grauen Zellen haben da etwas herausgeschleudert, was laut Duden nicht hinhaut.
Die Vorsilbe "re" war zuviel des Guten. Viel hilft viel. Nicht immer.