Zitat von piko im Beitrag #90So dünn kann eine Bremsleitung doch garnicht sein ...
Wenn die Geometrie des Behälters ungünstig ist, d.h. im Fall der Bremsleitung "zu dünn", spielen bei der Entstehung einer durch Temperatur-(=Dichte)-Unterschiede getriebenen Zirkulation bzw. Konvektionsströmung außer dem Temperaturunterschied auch noch andere Effekte, namentlich Zähigkeit des Mediums, Turbulenz und molekulare Wärmeleitung eine Rolle. Wenn's zu eng wird, unterbinden Zähigkeit und Reibungsverluste an der Gefäßwand die temperaturgetriebene Strömung.
Beispiel: Doppelscheibenfenster. Wenn das Luftvolumen zwischen den Scheiben hinreichend flach ist, kann sich keine wirksame Luftzirkulation zwischen den Glasflächen ausbilden, die Wärmeleitung geschieht über Wärmediffusion, die wesentlich weniger wirksam ist als Konvektion. Klassische Kastenfenster mit einem "dicken" Luftvolumen zwischen innerer und äußerer Scheibe lassen die Ausbildung einer konvektiven Zirkulationszelle zu, isolieren dadurch schlechter.
Die quantitative Beschreibung dieser Geschichte ist allerdings sehr schwierig.
Dieter (mir jedenfalls ist sie zu schwierig)
Alkoholfreies Bier... schmeckt richtig, ist aber falsch.
Man sollte sich Bremsen, die man gebraucht bekommen hat vorher mal genauer ansehen. Ich habe heute die Bremse am Gespann abgebaut, weil ich die mal überholen und entgammeln wollte, da stellte ich fest das jemand den kleinen Bolzen, der die Bremsbeläge festhält statt mit einem Sicherungssplint mir Rödeldraht gesichert wurde. Hat ja bisher gehalten, aber ein wenig mulmig war mir schon bei dem Anblick.
-- Blog Ich springe hoch, ich springe weit, warum auch nicht, ich hab' ja Zeit. Frei nach H.E.
Rödeldraht ist so was wie Blumendraht, dünn und leicht biegsam - allerdings auch bruchgefährdet und rostend. Es gibt aber auch noch qualitativ hochwertigen Schraubensicherungsdraht, der durchaus geeignet ist. Denn letztendlich muss der Draht ja nur dafür sorgen, das der Splint nicht verrutscht und muss nix halten.