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Weil meine Liebste jetzt den unbegrenzten Motorradführerschein hat (na gut, noch nicht wirklich - der liegt noch beim StVA in Rotenburg, und wird nur gegen Geld und Zusendundung des alten grauen Lappens zwecks Entwertung desselben per Post verschickt ), gucken wir jetzt schonmal nach billigen - äh, ich meine natürlich preisgünstigen Gespannen. Nachdem von einem Werbung: Rechtslenker wg. sehr gefährlich abgeraten wurde (warum eigentlich - ist doch eigentlich lediglich alles andersrum, oder?), gucken wir jetzt erstmal nach Emmendreirädern. Dazu hab' ich Nichtahnunghabender mal 'n paar Fragen:
- ist eins mit Scheibenbremse vorn wesentlich besser, also zu Bevorzugen?
- ist eins mit gebremsten Beiwagenrad auf alle Fälle zu bevorzugen?
- gibt es besonders gesuchte Ausführungen, die deshalb seltener/teurer sind? Wir suchen nix Besonderes, sondern wollen nur fahren/lernen .
- weiß jemand was, oder hat 'ne Alternative?
So grundsätzlich möchten wir am Liebsten nicht mehr als zwei Kiloeuro dafür abdrücken müssen ...
ach ja, und bis nach Oberbayern z.B. wollten wir dafür eigentlich auch nicht unbedingt fahren müssen (Lebensmittelpunkte liegen um 59510 und 27367) - es sei denn, es ist ein Angebot, das wir nicht ablehnen können ...
So, jetzt bin ich mal gespannt auf Eure informativen Postings !
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Die Scheibenbremse ist zwar etwas besser als die Trommel, aber die Trommel ist auch gar nicht schlecht.
Viel wichtiger ist eine stabilere Radführung, also Schwinge, Schwabel oder wenigstens ein Gabelstabi.
Klar bremst ein Gespann mit gebremstem Beiwagen besser. Aber auf der anderen Seite hast du eine zusätzliche Fehlerquelle und es geht zur Not auch ohne. Aber gerade für einen Anfänger ist eine Beiwagenbremse schon besser, das Gespann bricht nicht so schnell nach links aus, wenn man mal schreckbremst.
Wenn du bei Ebay, Mobile und Konsorten Gespanne siehst, die du in die nähere Auswahl ziehst, dann poste sie doch hier einfach mal. Wir werden sie dann schon zerpflücken - oder begeistert zuraten
Ich empfinde die ETZ 250 (nicht die ETZ 251!) bei den Emmen als den besten Kompromiss. Ein ausgewachsenes Motorrad, noch nicht überteuert, recht gut verarbeitet, technisch relativ modern und auf Gespannbetrieb ausgelegt.
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Zitat von pelegrino im Beitrag #1 Nachdem von einem Werbung: Rechtslenker wg. sehr gefährlich abgeraten wurde (warum eigentlich - ist doch eigentlich lediglich alles andersrum, oder?)
Hi Pele, schon mal mit deinem Gespann in Britland gewesen? Das Überholen von LKWs und Transportern ist ein echtes Abenteuer, weil du kaum Sicht auf den Gegenverkehr bekommst.
Ich bin Mitte der 90er einige Jahre ein ETZ 250 Gespann gefahren. Schön leicht, wendig und bequem, sehr gut zum Gespannüben, robust, wenige Reparaturen (2x Kickstarterfeder), für Wartungsarbeiten kann das Boot ratzfatz abgebaut werden. Superelastic ist wörtlich zu nehmen, das Ganze ist sehr weich und wabbelich, aber trotzden sehr gut zu fahren, gute Bodenfreiheit.
Rechtslenker: Auch in D gibt es noch ältliche Nebenstraßen mit rundlichem Charakter. Da fährt der Rechtslenker unten am tiefgelegenen Straßenrand und das leichte Boot tanzt erhaben auf der Straßenmitte weit oben und ist federleicht. Nun noch ein Linkskürvlein oder gar ein Buckel und das wars dann auch schon mit dem Anfängerglück.
Hi Pelegrino, MZ-Gespann: ein guter Plan Leider geht allerdings auch da in der von dir angepeilten Preisklasse sorglos losfahren ohne Reparaturstau eher nicht. Eine tadellos laufende MZ wird heutzutage eher nicht verkauft sondern gefahren. Nervig ist beim Zweitakter, dass er im Teillastbereich grundsätzlich nicht gerne kultiviert laufen mag. Gerade beim Gespannfahren finde ich das "immer auf Zug halten" etwas nervig, vor allem wenn durch Vergaserfehler der Übergang nicht sauber läuft. Ich sehe das als Herausforderung. Ist alles in den Griff zu kriegen. Grundsätzlich würde ich auch aus den von Falcone beschrieben Gründen zur ETZ greifen. Aber bitte den Verkäufer, den Tank abzunehmen damit man den Rahmen begutachten kann. Das Blech Zentralrohr neigt bei harten Schlägen von vorn zum Einknicken, was man "von außen" nicht unbedingt sieht. Vor allem bei den Rahmen mit den Ansaugluftöffnungen vorne im Bereich des vorderen Beiwagenanschlusses. Mit Scheibenbremse bin ich zigtausend km ohne Beiwagenbremse gefahren. Lediglich am Anfang erfordert das etwas Übung. Später nutzt man das Massemoment für den persönlichen Fahrstil. Grüße Jürgen
ruf mal ne hausnummer auf pele, dann ist das eingrenzen etwas einfacher... neulich sind zwei brauchbare gespanne günstig über den tresen gegangen, bmw f650 mit schwinge, und nen xt600 gespann... sahen auf bildern auf jeden fall mal gut aus...
ps:sehe grade zwei kiloeuro, da wird es sicher nicht so einfach was zu finden... denk über eine drei vor den nullen nach und du hast mehr auswahl... alternativ in den gängigen gespannforen umschauen...
Ich meine auch, eine 3 vorne sollte schon sein. Zumal man das, was man bei einer 2 vorne einspart, in den nächsten Wochen sicher wieder drauflegt - und man hat die Arbeit noch dazu.
also ich tendiere, eher zu einer TS, wegen dem Rahmen, die soll stabiler sein, wobei ich noch nie eine ETZ hatte. Viele Teile sind aber untereinander austauschbar zwischen TS und ETZ.
bedenke allerdings dass du mit einer MZ immer mehr oder weniger arbeit hast. Es ist selten dass gutgemachte verkauft werden, die meisten haben eher Wartungsstau. Allerdings ist alles bis auf den Motor (Motor braucht 1-2 Spezialwerkzeuge) sehr einfach und kostengünstig reparierbar. Es gibt auch gute Ersatzteile noch. Allerdings ist das keine stabile W650!
Beiwagenbremse stellt auch viele vor einen Problem, ohne diese Bremse ist die Scheibenbremse vorne vllt. vernünftiger.
Und ein wenig giftiger wie "normale" Gespanne sind die MZten auch..Das Boot kommt um einiges früher...
Bei einer TS ist es wichtig, dass es auch schon immer ein Gespann war, und nicht nachträglich eine Solo zum Gespann umgefrickelt wurde.
Ich hatte ja zeitgleich ein TS- und ein ETZ-Gespann, wobei die TS ein 16-Zoll-Vorderrad und einen Gabelstabi hatte, die ETZ hingegen original war. Groß sind die Unterschiede nicht. Ich würde da nicht gezielt nach der einen oder anderen suchen, sondern den Zustand entscheiden lassen.
Wegen des Hochkommens: Ins Boot kann man etwas Blei packen. Z.B. eine Rolle Bleiblech beim Dachdecker kaufen, in Stücke schneiden und unter den Sitz packen. 25 Kilo Blei nehmen so kaum Platz weg und sind sehr wirkungsvoll.
Gerade das Hochkommen des Beiwagens sollte man am Anfang nicht unterschätzen, da habe ich mir jedesmal in die Hose gemacht und bin ganz schön rumgeeiert. So ein W Gespann mit Dnepr Beiwagen ist da ne ganz andere Nummer, habe ich bei Peles und Norberts Gespann gemerkt, da kann man doch um einiges schneller um die Ecken fahren ohne das der BW steigt als mit einem leichten MZ oder W Gespann mit leichtem Velorex/Superelastic. Das Steigen des Beiwagens sollte man mal auf freiem Feld ganz gezielt üben, sonst wird man zum Verkehrshindernis oder rauscht vor Schreck in den Gegenverkehr.
das steigen des beiwagens kann man ausser mit zusatzgewicht, (ich bevorzuge wasser faltkannister) auch recht erfolgreich mit wirklich guten stoßdämpfern eindämmen... wenn die kiste hinten in der kurve nicht einsackt, steigt auch das boot viel weniger...
problem bei der drei vor den nullen ist halt oft die sofortige verfügbarkeit... mit der zeit versenktes geld tut nicht so weh... nützt ja nix wenn man es auf schlag nicht hat...
Vielleicht sollte die Anja erst mal ein MZ Gespann probefahren um zu sehen ob das was für sie ist. Sonst wird da möglicherweise Geld versenkt und es ist doch nicht das richtige.