War letzte Woche beim Gespann-Training mit pro-side-car. Dort haben sie erst mal allen Ballast aus den diversen Booten geholt. Motto: "Das muss auch so gehen."
Ich hatte als Leihgespann (bei der Anmeldung war nicht sicher, ob meins fertig würde), eine alte R45 mit einem Plaste-Elaste-Boot. Das Teil kam im Stand fast schon hoch und war eigentlich in Rechts-Kurven nahezu unfahrbar. Zum Glück hatte ich meist einen charmanten Ballast (zwei Teilnehmer teilen sich ein Leihgespann) und dann gings flott ums Eck.
Ich werde es erstmal ohne Ballast versuchen. Gestern erstmalig auf dem Hausberg gewesen und nur wenige "Beinheber" gehabt.
Alle Welt mault über mein Boot mit der geringen Bodenfreiheit. Aber in Verbindung mit der großen Spurweite habe ich keine Probleme mit dem Hochkommen des Seitenwagens, selbst bei leerem Boot.
Auch mit hohem Rahmen und schmaler Spurweite bleibt mein Seitenwagen ohne Ballast ganz gut beherrschbar. Ich glaube, das hat auch was mit dem Fahrer zu tun
Tom, wie viel wiegt denn dein Seitenwagen? Der sieht mir doch nach deutlich über 100 Kilo aus. Der darf doch eigentlich auch ohne Ballast kaum noch hochkommen.
Zitat von Mattes-do im Beitrag #5Könnt Ihr mal sehen.
Alle Welt mault über mein Boot mit der geringen Bodenfreiheit. Aber in Verbindung mit der großen Spurweite habe ich keine Probleme mit dem Hochkommen des Seitenwagens, selbst bei leerem Boot.
mein tip ist immer wieder camping falkannister mit wasser befüllen... das kannst du überall einfach ablaufen lassen wenn du den bw mal belädst, und nachfüllen kann man das auch fast an jeder ecke...
habe mir dazu noch nen stabilen wassersack der nva gesteigert, 10ltr, sehr stabil...
je besser das fahrwerk, um so weniger ballast brauchst du, auch wenn ich mich hier ja als grüner bengel outen muss was das dreiradeln angeht
Die Jungs von Pro-Side-Car sagen das schon richtig: Es muss auch ohne gehen. Also, wer noch Extra-Gewichte im Seitenwagen braucht, der sollte nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Und ein Seitenwagen, der in Rechtskurven hochkommt, der kommt auch wieder runter...
Ganz so krass würde ich das nicht sehen. Gewichte können schon sehr hilfreich sein. Zumal, wenn der Seitenwagen unverhältnismäßig leicht ist, wie z.B. der Velorex, der ja auch gerne an Motorräder geschraubt wird, die eigentlich nicht dafür geeignet sind. Aber bei Toms Gespann hat mich die Notwendigkeit doch etwas erstaunt. Ob die Vorspur falsch eingestellt ist? Oder die Federn hinten zu schwach?
Ich hatte an meiner hochbeinigen XTZ einen leichten EML-Geländeseitenwagen. Da war auch eine Stahlplatte innen am Kotflügel fest montiert. Ohne diese war das Gespann nicht vernünftig fahrbar. Und da hatte der TÜV auch eine entsprechende Eintragung in die Papiere gemacht.
Auf jeden Fall lieber etwas Gewicht im Boot als im Gegenverkehr landen.
Ich hab' mich ja, nach anfänglichem zu-Tode-erschecken, langsam an die Kunst des Beibootfliegenlassens herangearbeitet. Macht ja Laune (vor allem, wenn junge Frauen drin sitzen und anfangen zu quietschen ), geht aber mächtig aufs Material - ich hatte letztes Jahr mehrere Speichen am Hinterrad gebrochen .
Seitdem vermeide ich sowas, wenn es einigermaßen geht ...
Zitat Also, wer noch Extra-Gewichte im Seitenwagen braucht, der sollte nicht am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen.
extragewicht im sw erlaubte mir (falcone/velorex) deutlich hoehere reisegeschwindigkeit auf der landstrasse, ohne dass ich auf der maschine exzessiv rumturnen musste.